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Extrem-Wetter und die Folgen

Wasserburg reagiert auf den Klimawandel: So will die Stadt Bürgern und Gästen helfen

Sommer- und Winterstimmung in Wasserburg: Der Lauf der Jahreszeiten wird jedoch immer häufiger als Folge des Klimawandels durch Extrem-Wetter-Ereignisse geprägt. Die Stadt reagiert.
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Sommer- und Winterstimmung in Wasserburg: Der Lauf der Jahreszeiten wird jedoch immer häufiger als Folge des Klimawandels durch Extrem-Wetter-Ereignisse geprägt. Die Stadt reagiert.

Lang anhaltende Hitze im Sommer, Schnee-Chaos im Winter: Der Klimawandel wird noch sehr oft Extrem-Wetter-Ereignisse bringen. Wie die Stadt Wasserburg Bürgern und Touristen mit einem kostenlosen Angebot helfen will.

Wasserburg – In diesem Sommer waren viele Wasserburger und Gäste der Stadt froh, dass sie aus den fünf Brunnen Trinkwasser gegen den Durst und die Überhitzung schöpfen konnten. Weitere Entnahmestelle sollen folgen – an zentralen Stellen im Stadtgebiet: etwa an Schulen, Kindergärten, überregionalen Fahrradwegen, touristischen Hotspots.

Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann stellte im Bauausschuss ein Konzept vor. Dazu passte ein Antrag der Fraktionsgemeinschaft Bürgerforum/Freie Wähler/ÖDP. Sie wünscht zwei Trinkwassserbrunnen in Reitmehring: am Bahnhof und am Spielplatz der Antoniussiedlung.

Überblick über die bereits bestehenden und die geplanten Trinkwasserbrunnen in Wasserburg.

Die Debatte im Gremium drehte sich nicht um die Frage, ob solche Wasserspender sinnvoll sind oder nicht, denn die Notwendigkeit ist allgemein anerkannt in Zeiten des Klimawandels. Es ging vielmehr darum, ob am Bahnhof in Reitmehring sogar ein repräsentativer, künstlerisch gestaltete Christophorus-Brunnen kommen soll. So hatte es die bunte Fraktion beantragt.

Künstlerische Gestaltung am Bahnhof?

Eine einfache Druckanlage kostet laut Hermann etwa 20.000 Euro, ein künstlerisch verarbeiteter Brunnen mindestens doppelt so viel. Dr. Hermann Budenhofer, Bürgerforum, unterstützt von Werner Gartner (SPD), positionierte sich klar für eine aufwendigere Gestaltung auf dem Platz südlich des Bahnhofs, ein Eingangstor in die Stadt. Mit vier zu zwei Stimmen lehnte der Ausschuss diese Variante mit Christophorus-Figur aufgrund der Kosten jedoch ab. Einstimmig fiel dann der Beschluss, einen einfachen Brunnen zu erstellen, aufgrund der dominanten Lage soll es jedoch trotzdem eine Gestaltung geben, die mehr bietet als nur eine Druckknopfanlage, lautete der Kompromiss.

Begehrt: kostenloses Trinkwasser an öffentlichen Brunnen.

Der Ausschuss lehnte einen Brunnen für den Spielplatza n der Antoniussiedlung ab (dafür war nur Budenhofer), das sei hier nicht notwendig, so die Begründung. Einstimmig nahmen die Mitglieder jedoch das Konzept der Bauverwaltung zur Kenntnis, die Antoniusssiedlung als Standort soll hier aufgenommen werden. Das Programm sieht vor, dass, vorbehaltlich der bereitgestellten Haushaltsmittel, 2024 weitere öffentliche Brunnen im Bereich der Mittelschule und am Spielplatz St. Konrad im Burgerfeld errichtet werden. In den folgenden Jahren sollen dann Anlagen unter anderem an den Grundschulen in Wasserburg und Reitmehring sowie an der Palmano-Sportanlage entstehen. Auch hier erwartet die Stadt eine hohe Frequentierung.

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