Hotelneubau vor den Toren der Stadt
Pizzeria Am Burgfrieden? Neue Details zum „Wasserburg Hotel“
Es wird gehämmert, gemörtelt und eifrig gewerkelt: Der Hotelneubau vor den Toren Wasserburgs nimmt Gestalt an. Das Projekt befindet sich bereits im Rohbau. Die neuen Details:
Wasserburg am Inn - Die Mitglieder des Bauausschusses berieten in ihrer jüngsten Sitzung am 12. September über die Texturplanung des Hotelneubaus nahe des Zosseder‘schen „Brummicenters“ direkt neben dem „Salzbixl“.
Bereits im März dieses Jahres wurde das Projekt vorgestellt - und stieß bei den Räten auf Wohlwollen. Ein „wichtiges, erfreuliches Projekt, das eine gute Nachfrage bedient“, nannte Bürgermeister Michael Kölbl damals den Bauantrag der Firma Zosseder für die Adresse Am Burgfrieden 1a und b.
Pizzeria als Mitarbeiterrestaurant?
Geplant ist für das „Hotel Wasserburg“ - wie auf Bannern am Bauzaun der Baustelle zu lesen ist - eine fluktuierende Belegung, ein Mitarbeiterrestaurant mit 120 Sitzplätzen, Schulungsräume und eine Tiefgarage.
Im Untergeschoss sowie im ersten Stock bleibt es bei den ursprünglichen Plänen. Im Erdgeschoss gibt es eine Grundrissänderung im Bereich der Gastronomie: Die innere Gastraumfläche soll sich vergrößern und die Terrasse in den geschlossenen Gastraum einbezogen werden. Eine außen liegende Terrasse fällt weg. Laut Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann scheint es wohl eine Pizzeria zu werden.
Im Bereich der ehemals geplanten Dachterrasse mit Pultdach im zweiten Obergeschoss ist der Einbau einer Betriebsleiterwohnung angedacht. Die Bettenanzahl in den insgesamt 30 Zimmern verringert sich um zwei Betten - aus einem Hotelzimmer entsteht ein Personalaufenthaltsraum im Erdgeschoss.
Die für das Außenbild des Hotels geplante Holzverschalung fällt weg, es wird eine Putzfassade am Massivrohbau entstehen. In den Plänen sind 34 Stellplätze nachgewiesen.
Das „Hotel Wasserburg“ soll möglichst hochautomatisiert mit einem modernen Check-In und Check-Out System ausgestattet und nicht sehr personalintensiv bestückt werden.
Bei dem Vorhaben handelt es sich um einen Sonderbau, die Eigenart der näheren Umgebung entspricht einem Gewerbegebiet, baurechtlich sieht das Stadtbauamt keine Probleme. Den Änderungen im Rahmen der Texturplanung wurde zugestimmt. (mb)
