Wichtige Sanierungsmaßnahme in Wasserburg
Schluss mit Flickerlteppich und Stolperfallen am Schwesternwohnheim?
Löcher im Asphalt, hohe Kanten am Buseinstieg, den Geh- und Radweg zieren Risse und ausgebesserte Teerstellen - die Bushaltestellen am Schwesternwohnheim sowie deren Zuwege sind deutlich in die Jahre gekommen. Eine Sanierung scheint unabdingbar, doch was bedeutet diese Maßnahme für den Stadtsäckel?
Wasserburg am Inn - Eine wichtige Entscheidung zur Instandsetzung und Modernisierung der Bushaltestellen sowie deren Zuwegen im Bereich des Wasserburger Ortsteils Gabersee fällte der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung am 25. Juli noch vor der Sommerpause.
Konkret geht es um die Barrierefreiheit der Bushaltestellen als auch um die maroden Geh- und Radwege an der B304 Höhe Schwesternwohnheim am Inn-Salzach-Klinikum. Dieser Bereich an der Bundesstraße befindet sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand, ist teilweise sehr steil und stellt gerade auch für Fußgänger und Radler eine potentielle Gefahr dar.
Schließlich ist der Radweg auch die Haupverbindungsstrecke für Radler zum Bahnhof. Der Asphalt soll im Unterführungsbereich möglichst geteert werden, um Unebenheiten zu vermeiden.
Auch die Beleuchtung soll im Zuge der Sanierung optimiert werden - damit auch gerade Angestellte des Inn-Salzach-Klinikums zum Dienststart oder -ende in der kalten Jahreszeit nicht im Dunkeln unterwegs sein müssen. Dafür soll seitens des Rosenheimer Ingenierusbüros Infra ein Gesamtkonzept erstellt werden.
Hohe Baukosten für Ausbau
Was allerdings nicht in die Planungen einfließen wird, ist die Überlegung, eine Buseinfahrt zum Klinikum zu integrieren. Diesen Vorschlag seitens der Räte im Gremium musste Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann beiseiteschieben, noch bevor er diskutiert werden konnte. Denn dies sei zum gegenwärtigen Zeitpunkt seitens der Klinik kein Thema.
Die Gesamtkosten des umfangreichen Projekts belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro. Obwohl die Maßnahme gefördert wird, verbleiben für die Stadt Wasserburg Baukosten von 542.000 Euro. Trotz der hohen Kosten wurde sich einstimmig für den Ausbau ausgesprochen. Start der Bauarbeiten ist für 2025 angesetzt. (mb)
