„24 Stunden Wanderung gegen Krebs“
Obacht Wanderfreunde: Benefizaktion rund um Wasserburg am 28. September
Wandern rund um die malerische Innstadt Wasserburg - und das für den guten Zweck: Am Samstag, 28. September, findet die Benefizaktion „24 Stunden Wanderung gegen Krebs“ statt. Das Ziel von Organisator Florian Grüner ist es, Spendengelder für die deutsche Krebshilfe sammeln.
Wasserburg am Inn - Es ist ihm eine Herzensangelegenheit: Am letzten Samstag im September veranstaltet Florian als Privatperson erstmals eine Spendenaktion. Die Hintergründe der Idee sowie die persönliche Schicksalsgeschichte dahinter lest ihr einem gesonderten PAY-Artikel.
„Alle Teilnehmer sind Gewinner“
Die „24 Stunden Wanderung gegen Krebs“ bietet sich sowohl für Einzelpersonen als auch private Gruppen oder Vereinsmitglieder an. Gerne dürfen auch Firmen ihre Mitarbeiter anmelden, die dann in einer Art „Teambuilding“-Maßnahme gemeinsam für den guten Zweck wandern.
Die Höhe der Teilnahmegebühr hat Florian als privater Veranstalter auf freiwilliger Basis von zehn Euro angesetzt, schon jetzt aber zeigen sich die Teilnehmer spendabler, wenn es um eine gute Sache geht. Die Aktion verfolgt keine kommerziellen Ziele, die den Veranstalter in irgendeiner Art und Weise begünstigen könnten. Alle eventuell anfallenden Einnahmen sowie die Spendengelder werden zu 100 Prozent an die begünstigte Organisation weitergeleitet.
Ziel ist es, die Strecke in der vorgegebenen Zeit zu bewältigen. Es wird allerdings keine Zeitmessung und daher auch keine Siegerehrungen geben: „Alle Teilnehmer sind Gewinner“, betont Florian.
Drei Wander-Routen:
Startschuss ist für alle am 28. September um 10 Uhr morgens. Der genaue Startpunkt liegt südlich von Wasserburg und wird nach der Anmeldung bekannt gegeben. Die Teilnehmer können zwischen drei unterschiedlich langen Routen wählen:
- Route 1 – 20 Kilometer in sechs Stunden: Diese Route verläuft großteils entlang des Inns, führt am ehemaligen Kloster der Stiftung Attl vorbei und bringt einen durch die schöne Stadt Wasserburg. Dabei sind circa 20 Kilometer und 220 Höhenmeter zu absolvieren. Bei dieser Route wird es keine Verpflegungsstellen vom Veranstalter geben, da sie an zahlreichen öffentlichen Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten vorbeiführt.
- Route 2 – 36 Kilometer in zwölf Stunden: Gemeinsam mit der großen Runde führt diese zunächst nach Rott. Bei Griesstätt abzweigend geht es weiter über Altenhohenau, Eiselfing und schließlich durch die Altstadt von Wasserburg wieder zurück zum Ausgangspunkt. Hier sind circa 36,5 Kilometer und 350 Höhenmeter zu absolvieren. Auf dieser Strecke wird es zwei Verpflegungsstellen geben.
- Route 3 – 70 Kilometer in 24 Stunden: Nach Rott und Griesstätt geht es über Vogtareuth, Halfing, Höslwang, Amerang und Eiselfing vorbei am Penzinger See in die Altstadt von Wasserburg und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Bei dieser Variante sind 70 Kilometer und 620 Höhenmeter zu überstehen. Auf dieser Strecke wird es drei Verpflegungsstellen geben.
Nach drei Kilometern vom zentralen Startpunkt aus trennt sich die kleine Runde von den beiden anderen ab. Die beiden großen Touren verlaufen dann bis zur Abzweigung noch etwa zwölf Kilometer gemeinsam. So ist es jedem Wanderer möglich, sich je nach Tagesform und Verfassung kurzfristig umzuentscheiden.
„24 Stunden Wanderung gegen Krebs“
Alle Informationen gibt es hier.
Sicherheit geht vor:
Auch wenn die Wanderung offiziell angemeldet und genehmigt ist, Wegabschnitte und Straßen werden nicht gesperrt. Die Teilnehmer handeln eigenverantwortlich und müssen sich an die Regeln der Straßenverkehrsordnung halten.
Die Routen sind so gestaltet, dass sie überwiegend auf Wander- und Fußgängerwegen verlaufen. Allerdings lässt es sich nicht vermeiden, dass auch Nebenstraßen begangen und größere Straßen oder Gleise überquert werden müssen. Alle Wanderer der zwei großen Runden sind verpflichtet, ab Einbruch der Dunkelheit (circa 19 Uhr bis 7:30 Uhr) eine funktionierende Stirnlampe sowie eine Warnweste zu tragen.
Ebenso verpflichtend für alle Teilnehmer ist ein Rucksack mit Verpflegung und einem ausreichend großen Flüssigkeitsbehälter für circa 20 Kilometer, geeignete Kleidung für jedes Wetter sowie warme Kleidung für die Nacht, ein kleines Erste-Hilfe-Päckchen mit Rettungsdecke (Gold-/Silberfolie) und idealerweise Blasenpflastern. Ebenso sollten Handys mit ausreichend Akkuleistung und gegebenenfalls mit Power-Bank zum Absetzen von Notrufen griffbereit sein. (mb)