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Kolberstraße war vier Stunden voll gesperrt

Frontal-Crash bei Kolbermoor: Ist Verkehrsinsel am Unfall „schuld“?

Ein schwerer Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag am Ortseingang von Kolbermoor. Zwei Fahrzeugen krachten frontal ineinander.
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Ein schwerer Unfall ereignete sich am Dienstagnachmittag (30. Januar) am Ortseingang von Kolbermoor. Zwei Fahrzeugen krachten frontal ineinander.

Zu einem Frontalzusammenstoß kam es am Dienstag (30. Januar) auf der Ortsverbindungsstraße von Großkarolinenfeld und Kolbermoor. Ein Fahrer war aus bisher ungeklärter Ursache auf die Verkehrsinsel geraten.

Kolbermoor – Ein schwerverletzter 79-jähriger Rosenheimer, eine leicht verletzte 63-jährige Kolbermoorerin, Totalschaden an zwei Pkw, stundenlange Straßensperrungen und ein Großeinsatz von Rettungskräften. Das sind die Folgen des Verkehrsunfalls, der sich am Dienstagnachmittag (30. Januar) auf der Ortsverbindungsstraße von Großkarolinenfeld und Kolbermoor ereignete.

Ursache bislang ungeklärt

Bislang ungeklärt ist die Frage, warum der Rosenheimer, der mit seinem Opel von Großkarolinenfeld in Richtung Kolbermoor unterwegs war, auf die Verkehrsinsel aufgefahren ist. Ob er nach rechts von der Fahrbahn abkam und dann auf die Insel schleuderte? Ob er direkt auf die Verkehrsinsel zugesteuert ist? Oder ob er ein gesundheitliches Problem hatte? Auf diese Fragen gibt es noch keine Antworten.

Auf dem Luftbild sieht man, dass die Verkehrsinsel kurz nach dem Ortseingang die Straße verengt, um den Verkehr zu beruhigen. In diesem Bereich ereignete sich am Dienstag (30. Januar) der Unfall, bei dem ein 79-Jähriger mit seinem Opel aus bisher ungeklärter Ursache auf die Verkehrsinsel geriet.

Engstelle soll Verkehr beruhigen

Wer aus Großkarolinenfeld nach Kolbermoor fährt, kennt die Engstelle der Ortsverbindungsstraße. Kurz nach dem Ortseingang befindet sich dort eine Verkehrsinsel, die den Verkehr beruhigen und die Fahrzeugführer zur Reduzierung der Geschwindigkeit bei der Einfahrt in die Ortschaft bringen soll. Ein Richtungspfeil weist darauf hin, dass es er hier leicht nach rechts geht. Mit Aufmerksamkeit und einer angepassten Geschwindigkeit wäre das eigentlich kein Problem. Trotzdem ist dort jetzt ein Unfall passiert. In diesem Ausmaß allerdings zum ersten Mal, wie sich Mitarbeiter von Bauhof und Ordnungsamt sowie Kameraden der Kolbermoorer Feuerwehr erinnern.

25 Kolbermoorer Kameraden im Einsatz

Bei dem Unfall am Dienstag geriet der Opel auf die Verkehrsinsel, touchierte ein Verkehrsschild, einen Baum und wurde durch den Aufprall auf die Gegenfahrbahn geschleudert. In der Folge prallte eine aus Kolbermoor kommende Fahrerin mit ihrem Ford frontal in die Fahrerseite des Opels.

Die Kolbermoorer Feuerwehr, die mit fünf Fahrzeugen und 25 Kameraden im Einsatz war, musste den Opel aufrichten, um den 79-Jährigen zu befreien. Die Fahrertür wurde mit der Rettungsschere geöffnet, ein zweiter Zugang über die Beifahrerseite geschaffen, ehe der Mann aus seinem Fahrzeug gerettet werden konnte.

Hubschrauber bringt Verletzten nach München

Der 79-jährige Rosenheimer erlitt schwere Verletzungen. Mit dem Rettungshubschrauber wurde in eine Münchener Klinik gebracht, weil in den Kliniken in der Region keine Aufnahme möglich war. Die 63-Jährige zog sich leichte Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungswagen in die Klinik nach Bad Aibling eingeliefert.

Aufgrund des unklaren Unfallhergangs ordnete die Staatsanwaltschaft ein unfallanalytisches und unfalltechnisches Gutachten an. Erst danach durften die Fahrzeuge abgeschleppt werden.

Die Kolbermoorer Feuerwehr war mit 25 Kameraden und fünf Fahrzeugen vier Stunden lang im Einsatz. Der Fahrer musste über zwei Zugänge aus dem Opel gerettet werden.

Die Kolberstraße musste während des Rettungseinsatzes und des anschließenden Gutachtens von 16 bis 20 Uhr komplett gesperrt werden. Die Feuerwehr hatte ab der „Ostería am Huberberg“ an der Filzenstraße sowie ab dem Ortsausgang von Großkarolinenfeld Umleitungen eingerichtet und übernahm die Verkehrssicherung. Ein Spezialfahrzeug reinigte die Fahrbahn von ausgelaufenen Ölen und Kraftstoffen. Die Schäden an den Fahrzeugen und der Verkehrsinsel belaufen sich auf mehrere tausend Euro.

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