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Auf dem Max-Josefs-Platz

Gänsehaut-Momente in Rosenheim: Warum am 17. Juni in der Innenstadt 1.000 Menschen erwartet werden

Die Veranstalter von „Rosenheim singt“ beziehen schon einmal Position am Startpunkt des Festivals: (von links) Chorleiter Michael
Gartner, Johannes Meidert und Andreas Penninger mit Iris Huber von Unicef Rosenheim.
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Freuen sich auf die Veranstaltung: (von links) Chorleiter Michael Gartner, Johannes Meidert und Andreas Penninger mit Iris Huber von Unicef Rosenheim.

Ein Abend, 600 Sänger und über 25 Chöre: In der Innenstadt findet am Samstag, 17. Juni, zum zweiten Mal die Veranstaltung „Rosenheim singt“ statt. Auf was sich die Besucher freuen können und welcher Höhepunkt sie um 23 Uhr am Salzstadel erwartet.

Rosenheim - Chorleiter Michael Gartner ist in seinem Element. In den vergangenen Wochen hat er mit Sängern telefoniert, Chöre angeschrieben und verschiedene Orte besichtigt, die für Auftritte in Frage kommen. „Ich habe viele Stunden vor dem Computer und am Telefon verbracht“, sagt Gartner. Unterstützung erhielt der Leiter des Chorkreises St. Quirinus Fürstätt von Dekanatskantor Johannes Meidert, Leiter der Innphilharmonie Andreas Penninger und Iris Huber von Unicef.

Oberbürgermeister übernimmt Schirmherrschaft

Iris Huber war es auch, die vor vier Jahren die Idee hatte, das „Fest der Chöre“ nach Rosenheim zu holen - zugunsten des Kinderhilfswerks „Unicef“. „Trotz des schlechten Wetters war damals gefühlt ganz Rosenheim auf den Beinen“, erinnert sich Huber. Auf ähnlichen Zuspruch hofft sie auch in diesem Jahr. Beginn der Veranstaltung „Rosenheim singt“ ist am Samstag, 17. Juni, um 18.30 Uhr auf dem Max-Josefs-Platz. Die Schirmherrschaft für die Veranstaltung hat Oberbürgermeister Andreas März übernommen.

Nach der offiziellen Eröffnung werden sich die Sänger und Chor-Mitglieder zu den verschiedenen Veranstaltungsorten begeben. „Uns war wichtig, dass alle Orte fußläufig gut zu erreichen sind“, sagt Iris Huber. Aus diesem Grund finden die Auftritte in der Nikolaus- und Erlöserkirche, im Ballhaus, im Saal der Musikschule am Ludwigsplatz sowie in der Heilig-Geist-Kirche statt. An mehreren dieser Orte wird zur gleichen Zeit musiziert. „Die Teilnehmer werden sich also nicht jedes Konzert anhören können“, sagt Johannes Meidert. Vielmehr gehe es darum, sich eine Musik-Menü zusammenzustellen.

Konzerte dauern 20 Minuten

Damit das gelingt, bekommen die Teilnehmer einen Flyer in die Hand gedrückt, auf dem die wichtigsten Informationen zusammengefasst sind. Beispielsweise welches Ensemble wann und wo spielt. Etwa das Kammerorchester Kolbermoor, die Chorgemeinschaft „Am Zug“ oder die Oberstufenchöre des Finsterwalder- und Karolinengymnasiums. Jeder Auftritt wird circa 20 Minuten dauern, gefolgt von einer 20-minütigen Pause. In dieser Zeit hat das Publikum die Möglichkeit, das Konzert zu verlassen und weiterzuziehen. „Es ist ein niederschwelliges Angebot, auch für Jugendliche“, sagt Andreas Penninger. Das zeige sich auch an der Auswahl der Musik. Zahlreiche Ensembles - vom Doppelquartett bis zum 80-köpfigen Chor - spielen Volksweisen, Sakralmusik, Gospel oder Hits der Popmusik. „Das verbindet Generationen“, sagt Michael Gartner.

Ein Höhepunkt erwartet das Publikum gegen 23 Uhr. „Dann sollen alle Zuhörer, Sänger und Chormitglieder zusammenkommen und gemeinsam singen“, sagt Andreas Penninger. Der „Chor der 1.000 Stimmen“ singt Stücke Am Salzstadel 15 und dürfte Penninger zufolge für den ein oder anderen Gänsehaut-Moment sorgen. „Das wird die höchste Chordichte, die jemals gemessen wurde“, ist Michael Gartner überzeugt. Bei Regen findet der gemeinsame Abschluss in der Nikolauskirche statt.

Abschlusskonzert mit „Singer Pur“

Neben dem gemeinsamen Singen freut sich der Chorleiter vor allem auf das Abschlusskonzert am Sonntag, 18. Juni. Das Vokalsolistenensemble „Singer Pur“ kommt um 19 Uhr in die Christkönig-Kirche. Laut Gartner hat das Sextett den Echo bereits dreimal erhalten und wurde zum 30. Geburtstag mit dem Opus-Klassik 2022 in der Sparte „Beste Choreinspielung“ ausgezeichnet.

Ziel ist es laut Michael Gartner, dass sich die Veranstaltung „Rosenheim singt“ zum festen Bestandteil im Musik- und Kulturleben etabliert. „Wir wollen eine einzigartige Plattform bieten, die einen Überblick über die stilistische Vielfalt und den Reichtum der hiesigen Chorlandschaft bietet und es in Rosenheim so noch nicht gegeben hat“, sagt Johannes Meidert. Mit-Organisator Michael Gartner ergänzt: „Wir wollen Werbung fürs Singen machen.“ Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten und kommen dem Kinderhilfswerk „Unicef“ zugute.

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