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Gala für den Sport

„Unglaublich viele sportliche Erfolge“: Wie Wasserburg seine herausragenden Sportler ehrte

Auch die Wasserburger Basketballerinnen wurden ausgezeichnet: Für vier Teams gab es Preise.
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Auch die Wasserburger Basketballerinnen wurden ausgezeichnet: Für vier Teams gab es Preise.

Einmal im Jahr werden die Wasserburger Athleten ausgezeichnet. Wer in diesem Jahr die begehrte Urkunde erhalten hat.

Wasserburg – Es war eine große, würdige Gala für die erfolgreichen Wasserburger Sportlerinnen und Sportler: Sie wurden am Freitag von der Stadt und dem TSV 1880 für herausragende Leistungen geehrt. Wasserburg trägt den Titel „Sportstadt“ zu Recht - das wurde bei der Veranstaltung einmal mehr deutlich. Es dauerte dreieinhalb Stunden, bis die 129 Medaillen im fast voll besetzten Rathaussaal an 105 verdiente Sportler verteilt und alle Reden gehalten waren - und die Stadtkapelle ihr letztes Stück intoniert hatte.

„Ehrenamt ist unbezahlbar“

Gleich zu Beginn der Veranstaltung unterstrich Bastian Wernthaler, der Vorsitzende des TSV, wie wichtig es sei, für eine gute Struktur im Verein zu sorgen: „Wenn wir keine Breite haben, wird sich nie eine Spitze entwickeln.“ Bei den Leistungen, so Wernthaler, sei der Verein auf jeden Fall „vorzeigbar“. Er wies auf die Vielzahl der errungenen Meisterschaften hin, auf die Teilnahme in diversen Ligen. Und er betonte, wie wichtig dabei das Ehrenamt sei. Durch das ehrenamtliche Engagement seien die Leistungen überhaupt erst möglich. „Das ist keine unbezahlte Arbeit, Ehrenamt ist unbezahlbar“, so Wernthaler.

Auf dem Podium beim Festabend (von links): Bürgermeister Michael Kölbl, Rita Gablik, neue Sportehenpreisträgerin, Frank Gnerlich, neues Ehrmitglied, Helmut Pscherer, neuer Ehrenvorsitzender, zweiter Bürgermeister Werner Gartner und Sportvereinsvorsitzender Bastian Wernthaler. Weithofer

In seinem Grußwort betonte Bürgermeister Michael Kölbl, dass Wasserburg eine Sportstadt sei, für Jung und Alt: „Es ist hier für alle Generationen etwas geboten.“ Und mit Stolz wies er auf die „unglaublich vielen“ sportlichen Erfolge der Wasserburger hin und lobte wie Wernthaler den ehrenamtlichen Einsatz in allen Bereichen. Das Ehrenamt sei wichtig und vorbildlich für die Gesellschaft.

Den Auftakt bei den Ehrungen machten die TSV-Tennisspieler Margot und Jakob Schnaitter für national und international erbrachte Leistungen, danach wurden die Wagnerwirt-Schützen von Reitmehring mit Auszeichnungen in Gold, Silber und Bronze bedacht: Monika Bodmaier, Lorenz Bodmaier und Otto Niedermayr. Für den Motorsportclub Wasserburg wurde Sebastian Gradl gewürdigt. Die Abteilung Basketball war mit vier Teams und 22 Sportlerinnen (Damen II, U20, Ü35 und Ü40) bei den Preisträgern dabei, die Abteilung Fußball mit der Mannschaft der E-Junioren. Richtig voll auf der Bühne wurde es mit den 32 geehrten Sportlerinnen und Sportlern der Abteilung Leichtathletik; es folgten 37 Mitglieder der Abteilung Rasenkraftsport. Die Abteilung Taekwon Do stellte fünf Preisträger.

Ehrenpreis für Rita Gablik

Zum Ende des Abends wurde die TSV-Ehrenmitgliedschaft dem früheren Dritten Vorsitzenden des Vereins, Frank Gnerlich (59), verliehen. Ihm zollte Nadine Voggenauer von der TSV-Geschäftsstelle großes Lob: „Was Frank besonders auszeichnet ist, dass ihn einfach nichts aus der Ruhe bringt, er ist immer entspannt. Er ist auch immer ein sehr aufmerksamer Zuhörer.“

Viele junge Fußballer durften sich über die Auszeichnung beim Ehrenabend des Wasserburger Sports freuen.

Der Sportehrenpreis der Stadt Wasserburg wurde Rita Gablik (57) zuerkannt, die sich nach den Worten ihrer Laudatorin Hildegard Scherrn stets um den Verein gekümmert habe, als Betreuerin, Trainerin und Kampfrichterin – und das immer gutgelaunt.

Unter dem lang anhaltenden Applaus des Publikums wurde Helmut Pscherer (78) zum Ehrenvorsitzenden des TSV erhoben. Ihm bescheinigte Laudator Werner Gartner, Zweiter Bürgermeister, ein echter Edelfunktionär gewesen zu sein, „der den TSV am Laufen hielt“.

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