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Ungewöhnliche Tat?

Aufgebrochene Münzgeld-Automaten in Wasserburg und Bad Endorf: Polizei prüft Zusammenhang

In zwei Münzgeld-Automaten in Wasserburg und Bad Endorf wurde eingebrochen.
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Symbolfotos: In zwei Münzgeld-Automaten in Wasserburg und Bad Endorf wurde eingebrochen.

In Wasserburg und Bad Endorf wurden Münzgeld-Automaten aufgebrochen. Die Polizei prüft derzeit die Zusammenhänge.

Wasserburg/Bad Endorf – Zwei Münzgeld-Automaten wurden in Wasserburg und Bad Endorf in der Nacht auf Montag (17. Juni) aufgebrochen. Das teilte die Polizei kürzlich in einer Pressemitteilung mit. Münzgeld in einer niedrigen fünfstelligen Summe wurden aus dem Automaten in Wasserburg entwendet, in Bad Endorf ging der Täter leer aus. Die Kriminalpolizei Rosenheim ermittelt derzeit zu den Fällen und prüft, ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt. „Wir überprüfen derzeit die Überwachungsbilder der beiden Filialen“, so Stefan Sonntag, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd.

Beide Münzgeldautomaten waren in Filialen der Raiffeisenbank untergebracht. Für die Bank sei es doch eine recht ungewöhnliche Tat. „In diesem Jahr hatten wir zwei Einbrüche“, erklärt Iven Matheis, Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Marketing der Raiffeisenbanken. „Eine Regelmäßigkeit lässt sich über die vergangenen Jahre nicht erkennen.“

„Banküberfall lohnt sich nicht mehr“

Sonntag ist dennoch nicht überrascht. „So etwas kommt immer noch ab und an vor“, sagt der Pressesprecher. Zwar habe der „klassische Bankraub“ abgenommen, da die Sicherheitsvorkehrungen in den Banken inzwischen zu stark seien. „Der Banküberfall lohnt sich nicht mehr“, stellt Sonntag fest. Automaten würden aber weiterhin regelmäßig gesprengt oder wie im Fall von Bad Endorf und Wasserburg aufgebrochen. Auch in Zeiten von Online-Banking und Online-Betrug. Das habe darauf keinen Einfluss, so der Pressesprecher. Das bestätigt Matheis. Zwischen der Zunahme von Online-Banking und Einbrüchen sei keine Korrelation zu erkennen.

Andreas Thalmeier, Vorsitzender der RSA Bank, stellt fest, dass das größere Problem jedoch die Sprengung von Geldautomaten sei. „Das ist ein Thema, das sie Banken bewegt“, so Thalmeier. Diese Art von Raub begangen insbesondere von organisierten Gruppen würde in den vergangenen Jahren mehr und mehr zu nehmen, trotz der grundsätzlichen Abnahme von Bargeld im Umlauf. Mithilfe von Farbpatronen und Einfärbesystemen könnten sich die Banken zwar schützen, doch die Gruppen würden sich anpassen.

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