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Notarzt kann nur den Tod feststellen

Brannenburger (60) vom eigenen Baumstamm erschlagen: Das ist bisher bekannt

Die Hilfe der Sanitäter kam zu spät: Ein 60-Jähriger aus Brannenburg wurde von einem Baumstamm (Symbolbild) erschlagen.
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Die Hilfe der Sanitäter kam zu spät: Ein 60-Jähriger aus Brannenburg wurde von einem Baumstamm (Symbolbild) erschlagen.

Holzarbeiten auf dem eigenen Gelände endeten für einen 60-jährigen Brannenburger in einem tragischen Unfall. Ein Baumstamm klemmte den Mann unter sich ein und verletzte ihn schwer. Der Notarzt konnte am Ende nur noch den Tod feststellen. Was bisher bekannt ist. 

Brannenburg – Ein umgekippter Baumstamm löste am Montagmittag (12. August) einen tragischen Unfall in Brannenburg aus. Ein 60-jähriger Mann war auf seinem Anwesen mit Holzarbeiten beschäftigt, als ein Teil eines Baumes umstürzte und den Brannenburger unter sich begrub. „Er war nicht mehr in der Lage, selbst um Hilfe zu rufen”, sagt Daniel Katz, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd, auf OVB-Nachfrage.

Versuchte Wiederbelebung über Telefon

Erst als ein Angehöriger den Mann entdeckte, landete der Notruf bei der Integrierten Leitstelle in Rosenheim. „Der Disponent führte um 12.17 Uhr eine Telefonreanimation durch”, sagt Christian Baab, Pressesprecher der Stadt Rosenheim. Dieser leitete den Angehörigen als Ersthelfer aus der Ferne an, um den eingeklemmten Körper unter dem Baumstamm herauszuziehen und wiederzubeleben. Zudem wurden laut Baab der Notarzt, der Rettungswagen und die Bergwacht alarmiert. 

Doch obwohl die Einsatzkräfte kurze Zeit später am Unfallort in Brannenburg waren, die Hilfe für den 60-Jährigen kam zu spät. Die Verletzungen durch den gefallenen Baumstamm waren zu schwer. „Er starb noch an der Unfallstelle“, heißt es von Seiten der Polizei. 

Keine Zeugen des Unfalls

Wie genau der Unfall passieren konnte, ist aktuell noch nicht klar. „Es gab keine Zeugen”, berichtet Polizeisprecher Katz. Dementsprechend unsicher sei es auch, wie genau der Baumstamm den 60-Jährigen unter sich begraben konnte. „Ob der Mann den Baum selbst angesägt hat, wissen wir nicht”, sagt Katz auf Nachfrage. Auch wie lange der Brannenburger unter dem Baumstamm lag, sei ebenfalls nicht ganz klar. 

Das Einzige, was sicher scheint, ist, dass niemand anderes an dem Unfall beteiligt war. „Nach derzeitigem Kenntnisstand liegen den Ermittlern keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden vor”, sagt die Polizei. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Traunstein übernahm jetzt der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang und zu den Ursachen. Wann genau die Ergebnisse dazu vorliegen, lässt sich laut Polizei nicht genau vorhersagen. „Das ist jetzt erst gut 24 Stunde her”, betont Katz und bittet um Geduld sowie Mitgefühl für die Angehörigen. 

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