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In Raubling

Tigermücke schon heimisch in der Region? Monitoring soll Virus-Gefahr klären

Eine Asiatische Tigermücke. Das lästige Insekt, das auch in Europa Tropenkrankheiten übertragen kann, hat möglicherweise in der Region überwintert.
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Eine Asiatische Tigermücke. Das lästige Insekt, das auch in Europa Tropenkrankheiten übertragen kann, hat möglicherweise in der Region überwintert.

Das Gesundheitsamt Rosenheim führt in Kooperation mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit ein Monitoring zur Asiatischen Tigermücke durch. Das sind die Details.

Rosenheim – Ob sich die Asiatische Tigermücke in Rosenheim bereits fest etabliert hat, soll in den nächsten Monaten eine gezielte Beprobung in der Gemeinde Raubling zeigen. Das Gesundheitsamt bittet Grundstückseigentümer und Pächter um ihre Mitarbeit.

In Abstimmung mit dem Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) wird im Ortsteil Reischenhart für diese Saison eine Wiederholung des Mückenmonitorings festgelegt. Bereits im Jahr 2023 wurden im Rahmen des Bayerischen Stechmückenmonitorings des LGL insgesamt acht Asiatische Tigermücken inklusive Eiablage um den Inntaler Autohof in Reischenhart nachgewiesen.

Die Tigermücke kann meldepflichtige Krankheitserreger wie das Dengue-, Chikungunya- und Zika-Virus auf den Menschen übertragen. In den letzten Jahren hat sich die Stechmücke vor allem aufgrund des Klimawandels geografisch weiter ausgebreitet.

Dr. Wolfgang Hierl, Leiter des Rosenheimer Gesundheitsamts, erklärt: „Wir wollen feststellen, ob es sich bei den in Reischenhart entdeckten Tigermücken um eine stabile, überwinterungsfähige Population handelt.“ Diese Erkenntnis sei wichtig, so Hierl, um entsprechende Bekämpfungsmaßnahmen planen zu können. „Auch wenn bislang in Deutschland noch keine Infektion mit Dengue-Viren oder anderen Erregern, die schwerwiegende Infektionskrankheiten verursachen können, übertragen wurden, so sollten die Tigermücken-Nachweise im Landkreis Rosenheim Anlass sein, um durch gezielte Maßnahmen eine weitere Ausbreitung zu verhindern.“ Das Gesundheitsamt hat für das von Juli bis September stattfindende Mückenmonitoring die Firma Biogents beauftragt. In Absprache mit Grundstückseigentümern und Pächtern wird sie Mückenfallen am Autohof und im Gemeindegebiet aufstellen. „Die Mückenfallen stellen keine Gefahr für andere Tiere oder Menschen dar. Wir appellieren an die jeweiligen Grundstückseigentümer und Pächter, der Firma Biogents das Aufstellen der Mückenfallen und die 14-tägigen Kontrollen der Fallen zu ermöglichen“, so Hierl.

Weitere Informationen zur Tigermücke und zum Bayerischen Stechmücken-Monitoring finden Interessierte im Internet auf der Website des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de.

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