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Disput tobt seit vielen Jahren

Streit um Jodl-Grab auf der Fraueninsel: Darum gibt es jetzt eine Klage gegen Söder

Um das Grab des verurteilten Kriegsverbrechers Alfred Jodl auf der Fraueninsel tobt ein Streit.  Foto re
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Um das Grab des verurteilten Kriegsverbrechers Alfred Jodl auf der Fraueninsel tobt ein Streit. Foto re

Nächster Akt im Streit um das Jodl-Grab auf der Fraueninsel: Jetzt gibt es eine Klage gegen Ministerpräsident Markus Söder. Was dahinter steckt.

Chiemsee – Der Streit um das Jodl-Grab auf der Fraueninsel im Chiemsee geht weiter: Bernadette Gottschalk aus Laatzen bei Hannover hat laut Mitteilung vom Dienstag gegen Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) eine Untätigkeitsklage beim Verwaltungsgericht München eingereicht.

Die ungarische Jüdin verlangt, dass der Grabstein für den Hitler-General Alfred Jodl entfernt wird. Jodl war 1946 in Nürnberg vom Internationalen Militärgerichtshof zum Tode verurteilt worden. Seine Gebeine liegen allerdings nicht auf der Fraueninsel, sein Leichnam war nach der Hinrichtung verbrannt und die Asche in einen Zufluss der Isar gestreut worden.

„Das Bauwerk entehrt seit 1953 die Opfer der Schoa und deren Angehörige“, schreibt Gottschalk. Sie habe Söder im Mai gebeten, den Gedenkstein entfernen zu lassen und sich bei den Entehrten zu entschuldigen. Doch der Ministerpräsident antworte nicht.

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