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Keine Sperrung der Innbrücke

Stephanskirchen: Warum die Kreuzung am Schloßberg doch nicht gesperrt wird

Eine Kreuzung mit Autos, Lkws, Radfahrern und einer Wirtschaft – es ist die Kreuzung am Ende der Innbrücke am Fuße des Schloßbergs. Vier Wochen Sanierungsarbeiten waren geplant. Diese entfallen nun.
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Vier Wochen gesperrt wegen Bauarbeiten, weil die Kreuzung an der Innbrücke sonst den Winter nicht übersteht. Hieß es im Mai. Nun ist alles anders.

Die Kuh ist vom Eis: Die Kreuzung am Fuß des Schloßbergs wird in den Herbstferien nun doch nicht gesperrt. Der Grund: Die Baufirmen sind ausgebucht. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Wann die Bagger frühestens anrücken werden.

 Stephanskirchen Vier Wochen lang sollte die Kreuzung am Fuße des Schloßbergs im Oktober/November gesperrt sein. Die Kreuzung, an der jeden Tag rund 40.000 Fahrzeuge aus dem Osten und dem Norden des Landkreises zusammenkommen.

Diese Nachricht sorgte im Mai nicht nur im Stephanskirchner Gemeinderat für Schnappatmung. Ginge nicht anders, der Zustand der Kreuzung sei so schlecht, dass sie vermutlich diesen Winter nicht überlebe, erklärte damals Alexander Eisner vom Staatlichen Bauamt, Abteilung Straßenbau (StBARO).

Dann wurde die Sanierung der Kreuzung von einem weiteren Vorhaben entkoppelt, die Sperrung auf die Allerheiligenferien ab 30. Oktober reduziert. Und nun muss es ohne Sanierung vor dem Winter gehen.

Wie die Amtsleitung des Staatlichen Bauamtes auf Nachfrage des OVB mitteilt, wurde die Ausschreibung für diese Baumaßnahme Ende August auf einer Vergabeplattform veröffentlicht. „Offensichtlich waren die Auftragsbücher der Baufirmen zu diesem Zeitpunkt bereits sehr voll, so dass nur ein Angebot eingegangen ist, welches aufgrund der Höhe des Angebotes ausgeschlossen werden musste“, so Stefan Leitner, stellvertretender Leiter des Staatlichen Bauamtes, zuständig für den Tiefbau.

Drei Angebote sollten es im Normalfall sein, wenn Kommunen oder Behörden Bauarbeiten – gleich ob im Hoch- oder Tiefbau – ausschreiben. In den letzten Jahren kamen immer häufiger nicht genug Angebote, musste zunehmend ein zweites Mal ausgeschrieben werden. Das ist laut Leitner beim StBARO nicht so sehr das Problem, „in der Regel bekommen wir bei frühzeitiger Ausschreibung immer mehrere Angebote.“ Lediglich die Sanierung der Kreuzung an der Innbrücke und der Ortsdurchfahrt Glonn sind 2023 nicht mehr zu machen und können erst im nächsten Jahr umgesetzt werden.

Dass es ausgerechnet diese beiden Vorhaben trifft, könnte nach Ansicht Leitners auch daran liegen, dass beide aufgrund der aufwändigen Umleitungen in der Ferienzeit geplant waren. Da seien die Auftragsbücher der Baufirmen offensichtlich voll.

Arbeiten Ostern 2024 geplant

Nun ist die Sanierung der Kreuzung an der Innbrücke inklusive Vollsperrung wieder auf einen Ferientermin geschoben, auf Ostern 2024. Da sind vom 25. März bis 12. April 2024 allerdings auch Arbeiten an der Ortsdurchfahrt Schloßberg, nur rund 300 Meter weiter, geplant. Ebenfalls mit Vollsperrung, zwischen den Einmündungen der Wasserburger und der Kuglmoosstraße.

Dort soll zum einen die Bushaltestelle vor der Kirche (Fahrtrichtung stadtauswärts) barrierefrei umgebaut werden. Zum anderen wird die jetzt schon von Fußgängern oft als Zwischenstopp genützte Blumeninsel zwischen den Fahrbahnen der Salzburger Straße auch ganz offiziell zur Querungshilfe umgestaltet.

Umleitungen für 40.000 Fahrzeuge

Wer aus dem Osten des Landkreises kommt, wird über die Miesbacher Straße nach Rosenheim geleitet – und natürlich umgekehrt genauso. Wer aus dem Norden kommt, hat die Wahl. Je nachdem, wo es im Stadtgebiet hingehen sollen, entweder ebenfalls über die Miesbacher Straße nach Rosenheim oder gleich auf der anderen Innseite über die B15 fahren.

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