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In der Salzsenderzeile

Spenden der Wasserburger für die Neupflanzung von Magnolien

Bei der Spendenübergabe: (von links) Sibylle Schuhmacher vom Innkaufhaus, Erster Bürgermeister Michael Kölbl, Christine Deliano vom Wirtschafts-Förderungs-Verband, Christian Huber, ebenfalls vom WFV
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Bei der Spendenübergabe: (von links) Sibylle Schuhmacher vom Innkaufhaus, Erster Bürgermeister Michael Kölbl, Christine Deliano vom Wirtschafts-Förderungs-Verband, Christian Huber, ebenfalls vom WFV

Die rund 90-jährigen Magnolien in der Salzsenderzeile, einst prächtige Frühlingsboten, sind den Schneefällen Anfang Dezember zum Opfer gefallen. Wasserburger haben mit Spenden geholfen, Ersatz für die beiden historischen Bäume zu beschaffen.

Wasserburg – Sie waren die wohl beliebtesten und bekanntesten Frühlingsboten in der Altstadt - die beiden Magnolien in der Salzsenderzeile. Geschätzt rund 90 Jahre lang hat ihre Blütenpracht die Bewohner- und Besucher/-innen der Stadt begeistert.

In der Nacht vom 1. auf den 2. Dezember haben die beiden Bäume, wie bedauerlicherweise so viele andere auch, den massiven Schneefällen nicht standgehalten. Die Magnolien sind unter der schweren Schneelast zusammengebrochen und wurden dabei komplett zerstört.

Bedauern in der Bevölkerung

Viele Wasserburg waren und sind darüber sehr traurig. Schnell war deshalb auch klar, dass die beiden Bäume unbedingt wieder durch neue ersetzt werden sollen. Der Wirtschafts-Förderungs-Verband (WFV) kam dem Wunsch vieler Bürger nach und stellte in der Backstube Deliano eine Spendenbox auf, um Gelder für eine Neuanschaffung zu sammeln. Insgesamt kamen so rund 500 Euro zusammen. Das Innkaufhaus legte aus seiner Aktion „Bäume statt Böller“ 1000 Euro drauf. Die Gesamtsumme wurde an Bürgermeister Michael Kölbl übergeben. Außerdem hat der Obst- und Gartenbauverein Wasserburg weitere 250 Euro für neue Bäume gespendet.

„Das Geld reicht nicht ganz. Die neuen Magnolien haben mehr als das Doppelte gekostet. Aber für den Rest kommt natürlich die Stadt auf“, sagte das Stadtoberhaupt, das sich bei Sibylle Schuhmacher vom Innkaufhaus sowie bei Christine Deliano und Christian Huber vom WFV für die Aktion bedankte. „Wir haben lange recherchiert, um Bäume zu finden, die bereits möglichst groß sind. Die beiden neuen Magnolien sind etwa 15 Jahre alt und Züchtungen aus einer Baumschule.“

Vom Umpflanzen abgeraten

Die Stadt freut besonders, dass auch private Gartenbesitzer ihre ausgewachsenen Magnolien als Ersatz zur Verfügung gestellt hätten. Aber Experten haben einhellig vom Umpflanzen abgeraten. Die Chancen, dass die alten Bäume anwachsen, wären eher gering gewesen.

Bleibt zu hoffen, dass die neuen Magnolien nun möglichst gut gedeihen und bald an die stattliche Größe ihrer Vorgänger heranreichen.

re

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