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Beisammensein in der Stadt

Blitz und Donner oder italienisches Flair? So war das Weinfest Wasserburg

Der Marienplatz im Festfieber.
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Der Marienplatz im Festfieber.

Das Wetter entschied über das Gelingen des Weinfests Wasserburg mit. Wie die Weine ankamen, wer als Macher der Großveranstaltung viel Lob bekam und wo es eine ungewöhnliche Gastro-Premiere gab.

Wasserburg – Wird es nass, oder zeigt sich Petrus gnädig? Zum traditionellen Weinfest zeigen die Wetter-Apps mal diesen, mal jenen Trend. Tatsächlich gibt es am Samstagnachmittag Blitz und Donner, der Himmel öffnet die Schleusen. Kein gutes Omen für das Weinfest. Und doch: Zum Auftakt um kurz vor 19 Uhr hört der Regen auf, Glück gehabt. Bis auf ein paar Spritzer bleibt es trocken, bis lange nach Mitternacht.

Es sind wohl Tausende, die sich an den Ständen, in den Wirtschaften niederlassen, ein lauschiges Fest der Gemütlichkeit genießen.

20 Wirte schenken ihre Favoriten aus

Bürgermeister Michael Kölbl beschwört die gute Laune, und die ist gewiss: Für die Wasserburger gehört das Weinfest – laut Insidern hat es schon 53 mal stattgefunden – zu den Highlights des Jahres. 20 örtliche Wirte machen mit, schenken ihren jeweiligen Favoriten aus, der freilich nicht ganz billig ist. Die Flasche, ob rot oder weiß, kostet laut Preisliste 19 Euro.

Prosit: Bürgermeister Michael Kölbl (links) und WFV-Vorsitzender Andreas Bonholzer.

Aber wer will bei dieser Gelegenheit, bei diesem stimmungsvollen Zusammensein, organisiert vom Wirtschaftsförderungsverband (WFV), schon knapsen? Kölbl steht mit dem WFV-Vorsitzenden Andreas Bonholzer zur Begrüßung der Besucher auf dem Rathaus-Balkon, hin und wieder versagt das Mikro, aber was haben sie schon viel mitzuteilen? Bestimmt aber dem eigentlichen Macher des Festes mit einem Sonderlob zu danken: Wolfgang Helmdach. „Das ist der große Organisator, da sitzt er, danke, Herr Helmdach“, so Kölbl.

Helmdach, das ist das Herz des WFV, betont auch Bonholzer. Er macht am Rande des Festes deutlich, dass Wasserburg zwar eine lange Biertradition habe, „aber als weltoffene Stadt trinken wir genauso gerne auch mal einen Wein. Es gibt doch nichts Besseres als ein gutes Glaserl.“

Die Stadtkapelle marschiert auf: Blasmusik zum Auftakt des Weinfestes.

Für 3000 größtenteils überdachte Plätze ist gesorgt, zur musikalischen Umrahmung treten drei Bands auf – die „Mercey Beats“, „Max Hurricane & the Eskalators sowie „Belcanto“.

Das Publikum ist zufrieden und gut drauf. „Hier auf dem Weinfest ist immer was geboten, prima Stimmung, italienischer Flair, guter Wein“, sagt Simon, 32. Alex aus Bergham bei Eiselfing ist 43 und mit seinen Kindern Leopold (4) und Maxima (11) dabei. Ihn lockt, so sagt er, die Geselligkeit beim Weinfest. „Da trifft man immer wieder Leute, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.“ Die Leute seien froh, dass sie zusammensitzen können, zusammen feiern können, so ist rundum zu hören. Die Inhaberin der „Schranne“, Barbara Hinterberger, freut sich über die entspannte Stimmung. „Es geht gemächlich zu, niemandem pressiert es.“

Im Palmano-Viertel haben Heike und Gerd Maas einen Biergarten unter einer Eiche eröffnet. „Wir haben sehr gerne Gäste. Und erfüllen uns hier einen Traum.“ Serviert wird nicht an festen Tagen, nur „bei Gelegenheit“.

Dazu passt auch das Konzept eines neues Lokals in Wasserburg. Im Palmano-Viertel hat das Ehepaar Heike und Gerd Maas einen Biergarten unter einer riesigen Eiche eröffnet. „Wir haben sehr, sehr gerne Gäste. Und wir erfüllen uns damit einen Traum.“ Serviert wird nicht an festen Tagen, sondern „bei Gelegenheit“, sagen sie.

Unter den Arkaden: Diese Gruppe genießt das Fest.

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