Am 1. Mai in Westerham
„Guad is ganga“: So viele Besucher verfolgten das Maibaumaufstellen der Burschen
Sechs Jahre mussten die Feldkirchen-Westerhamer Burschen warten, bis ein neuer Maibaum in Westerham aufgestellt werden konnte. Doch das Warten hat sich gelohnt. So konnten die Organisatoren einen absoluten Besucherrekord verzeichnen.
Feldkirchen-Westerham – Das letzte Mal, dass in Westerham ein Maibaum gestanden hat, ist aufgrund der Corona-Pandemie ganze sechs Jahre her. Doch auch 2018, als der Maibaum letztmals aufgestellt worden ist, war die Veranstaltung der Feldkirchen-Westerhamer Burschen ein voller Erfolg. So viele Besucher wie noch nie, schätzungsweise 2000, hatten damals das gute Wetter ausgenützt und das Aufstellen verfolgt.
Die schönsten Bilder vom Aufstellen: Westerham hat nach sechs Jahren wieder einen neuen Maibaum




Auch dieses Jahr erreichten die Besucherzahlen ähnliche Ausmaße. Schätzungsweise zwischen 2500 und 3000 Besucher waren gekommen. Bei sommerlichem Wetter, Bier und gutem essen der Burschen konnten die Besucher beim Aufstellen des Maibaums zusehen, was dank der Anweisungen von Aufstellmeister Vinzenz Schaberl schon um 12.22 Uhr beendet war. Somit stand der Baum bereits nach zwei Stunden und 25 Minuten. Vorsitzender Maximilian Steingraber antowortete auf die Frage, ob er denn zufrieden sei, mit einem kurzen aber vielsagenden „Sehr sogar, guad is ganga“.
Der Burschenverein Feldkirchen-Westerham bedankte sich im Hinblick aufs Maibaumaufstellen besonders beiden Holzollinger, Feldollinger und Wertacher Burschen, die im Sinne des guten Zusammenhalts unter den Burschenvereinen das Aufstellen selbst übernahmen. Die Feldkirchen-Westerhamer Burschen waren derzeit mit Organisatorischem, der Küche, Schank und Bedienung der Gäste beschäftigt. Im Anschluss sorgte der Trachtenverein „D‘Mangfalltaler Westerham“ mit den Kinder-, Jugend- und Aktiven-Plattlern noch für Unterhaltung.
Westerhamer Dirndl und Frauen sorgen für Blickfänge am Baum
Ein besonderer Dank der Burschen galt den Westerhamer Dirndln und Frauen, die die Maibaumschilder neu bemalt haben, namentlich Marie Seidl, Antonia Lechner, Julia Steingraber und Monika Kettl. Das Ergebnis: Wunderschöne Schilder mit viel Details, die für jeden Begutachter des Maibaums eine wahre Augenweide darstellen. Auch allen Anwohnern, Mithelfern und Unterstützern galt ein großer Dank dafür, dass sie „dieses tolle Fest“ ermöglicht haben.