Ein neues Zuhause für die Kameraden?
Leere Versprechungen? So reagiert Schonstetts Feuerwehr-Kommandant auf neue Baupläne
Die Schonstetter Feuerwehr bekommt ein neues Zuhause. Kommandant Wolfgang Niedermaier äußert sich zur Stimmung in der Wehr und dem Gerücht, dass es sich um falsche Versprechungen handle.
Schonstett - Die Schonstetter Feuerwehr bekommt nun doch ein neues Zuhause. Die Gemeinde ist auf den Großteil der Forderungen seitens der Feuerwehr - darunter, dass die Planungsgrundlage beibehalten und ein neues Planungsbüro beauftragt werden soll - eingegangen. Lediglich in einem Punkt ist die Mannschaft abgerückt. Ursprünglich hatte die Feuerwehr eine unverzügliche Vorbereitung zum Beginn der Ausschreibung gefordert. „Wir haben ihnen länger Zeit gegeben.“ Bis Mitte 2024 sollen die Pläne nun stehen, Mitte 2025 soll der Bau fertiggestellt sein.
Positiv eingestellt
Kommandant Wolfgang Niedermaier spricht von einem großen Erfolg für seine Mannschaft. Die Feuerwehrler seien glücklich. Obwohl noch vieles unklar ist, wie auch im Gemeinderat bekannt wurde (wir berichteten), gehe er davon aus, dass nun Bewegung in die Sache komme. „Wir sind positiv eingestellt“, erklärte Kommandant Niedermaier auf Anfrage. Die Vermutung, dass es sich nur um leere Versprechungen seitens der Gemeinde handle, um die Mannschaft zur Weiterarbeit zu bewegen, teile er nicht. „Wir haben natürlich einige Hintergrundinformationen gefordert“, meinte Niedermaier, unter anderem darüber, welche Finanzierungsmöglichkeit die Gemeinde noch anstrebe, hätte sich die Feuerwehr informiert. „Wir haben Vertrauen, dass es klappt.“
Das neue Feuerwehrhaus mit seinen drei geplanten Stellplätzen soll dann im Baugebiet „Schonstett Süd“ an der Abzweigung der RO 35 in Richtung Ortsmitte entstehen. „Auch da sind wir der Gemeinde entgegen gekommen“, so Niedermaier. Denn das Gelände sei nicht „ideal“. Es sei zu beengt. „Aber es ist nun mal das, was die Gemeinde hat.“ Und die Feuerwehr brauche dringend ein neues Gerätehaus.