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Glückwünsche von Markus Söder

„Siggi“ Stadler feiert seinen 85. Geburtstag: Darum schlägt sein Herz für Porsche-Bulldogs

Siggi Stadler auf einem seiner Porsche-Bulldogs
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Siggi Stadler auf einem seiner Porsche-Bulldogs

Siegfried „Siggi“ Stadler feierte kürzlich seinen 85. Geburtstag in Prien. Er blickt auf ein bewegtes Leben voller beruflicher Erfolge zurück. Nun berichtet er, wie es zu seiner besonderen Leidenschaft für die Restaurierung von Porsche-Traktoren kam.

Prien – Seinen 85. Geburtstag konnte in bester Rüstigkeit Diplom-Ingenieur Siegfried (Siggi) Stadler aus Prien-Ernsdorf feiern. Zu den zahlreichen persönlichen Gratulanten aus Familie, Freunden, Nachbarschaft und Vereinen gehörte auch Priens Dritter Bürgermeister Martin Aufenanger. Er zeigte sich beim Kaffee-Gespräch im Garten überrascht, was der Jubilar an besonderen Lebenserinnerungen zum Besten geben und vor allem, was er beruflich alles erreichen konnte. Schriftliche Geburtstagsgrüße kamen unter anderem von Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder und von Rosenheims Landrat Otto Lederer.

Bei Burghausen aufgewachsen

„Aufgewachsen bin ich mit sieben Geschwistern auf dem Schacherbauernhof in Niederholz bei Burghausen, einem Demeter-Betrieb, der damals schon einen Holzvergaser-Bulldog hatte“ – so begann Siggi Stadlers erster Lebensweg. Es folgten das Abitur in Burghausen und ein Studium für Maschinenbau an der Technischen Hochschule München für Konstruktion, Entwicklung und Verfahrenstechnik. Zehn Jahre war er dann als Konstruktionsingenieur in Solingen und ab 1980 fünf Jahre in leitender Funktion bei der Firma Kettner in Rosenheim (mit damals 50 Konstruktionsingenieuren, 30 Elektronikern und diversen Außendienstmonteuren) tätig.

Priens Dritter Bürgermeister Martin Aufenanger (re.) gratulierte Siggi Stadler zum 85. Geburtstag.

Von 1986 bis 1995 war Stadler für SKW Trostberg und für die Degussa AG in vielfältiger Weise und bei zahlreichen Neuerungen im Einsatz. Während seiner Berufszeit wurden rund 80 Patente angemeldet. Das nächste berufliche Kapitel bis zur Pensionierung 2004 waren die Errichtung und Betreuung von Werken und Baustellen in Südamerika, Europa, Japan und Indien. Bei den letzten Beratungen und Prüfungen für SKW Trostberg hatte dieser weltweite Konzern rund 14.000 Mitarbeiter.

Nach dem Renteneintritt bis 2012 war Siggi Stadler für Planungen, Bau und Inbetriebnahme eines neuen Werkes in Bhutan und für Updates in Schweden unterwegs.

Von Traktoren begeistert

Seit Kindheit auf dem eigenen Bauernhof fanden Traktoren für Siggi das besondere Interesse. Die Restaurierung vor allem von Porsche-Bulldogs wurde zu seiner Leidenschaft, sodass sich allmählich auf dem mit seiner Frau Inge (geborene Strehle) in Prien-Ernsdorf im Jahr 1980 bezogenen Anwesen eine stolze Sammlung ergab. 15 restaurierte und mit Hilfe von Stefan Freund senior vom Bulldogverein Prien-Atzing reparierte und frisch lackierte Porsche-Traktoren in ihrer markanten Farbe Rot wurden dank seiner langjährigen Zugehörigkeit zu den Bulldogvereinen Atzing und Söllhuben immer bekannter.

„Als Ernst Piech, Enkel von Autokonstrukteur Ferdinand Porsche, gerade dabei war, in Mattsee bei Salzburg ein Porsche-Museum zu bauen, da besuchte er mich in Prien. Er war begeistert vom Zustand meiner Porsche-Exemplare und wir einigten uns, dass wir die komplette Sammlung ins Museum geben und dass ich auch bei den weiteren Raumplanungen dabei sein konnte.“ Eine weitere Freude von Siggi Stadler ist es, dass er am selben Tag wie der von ihm verehrte König Ludwig II. seinen Geburtstag feiern konnte. Dazu ergänzt er: „Es war schon schön in Prien, als noch zu Ehren des Geburts- und Namensfestes vom besonderen und friedvollen Monarchen noch festliche König-Ludwig-Feierlichkeiten in Prien-Stock an seinem Denkmal und direkt am See mit Blick auf Herrenchiemsee waren.“

Persönlicher Schutzheiliger

Ein besonderer Grund zum Dankesagen formulierte Siggi Stadler beim Gratulationsbesuch von Pfarradministrator Gottfried Grengel wie folgt: „Meine Frau Inge und ich sind trotz Mischehe (lutherisch-evangelisch/römisch-katholisch) in unseren 55 Ehejahren miteinander durch Höhen und Tiefen gegangen. Von meiner Kindheit an bis heute griffen Schutzengel sowie mein persönlicher Patron, der Heilige Bruder Konrad von Altötting, des Öfteren erfolgreich ein. Ihnen und auch den vielen Wegbegleitern sowie den Förderern bin ich bis an mein Lebensende dankbar.“

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