Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Das sind die Gründe

Rosenheimer Herbstfest bald ohne Luftballons?

Dieser Anblick der mit Helium gefüllten bunten Luftballons, der Kinderherzen höherschlagen lässt, könnte bald der Vergangenheit angehören.
+
Dieser Anblick der mit Helium gefüllten bunten Luftballons, der Kinderherzen höherschlagen lässt, könnte bald der Vergangenheit angehören.

Bunte Luftballons gehörten bisher zum Bild eines Volksfestes. Das könnte sich in nicht allzu ferner Zukunft ändern.

Rosenheim – Ein Rosenheimer Herbstfest ohne die bunten fliegenden Luftballons in den verschiedenen Farben und Formen ist kaum vorstellbar, könnte aber in der Zukunft Realität werden. Denn Helium wird knapp und damit auch teuer.

„Wer keinen bekannten Namen hat, tut sich schon jetzt schwer Helium zu bekommen,“ erzählt Rudi Balloni. Er verkauft seit vielen Jahren seine bunten Motivluftballons von einem Gasballonkorb aus auf dem Rosenheimer Herbstfest. An das für den Auftrieb der Ballons nötige Helium zu kommen, wird aber seiner Erfahrung nach immer schwieriger. Er ist sich sicher: „Spätestens in 20 bis 30 Jahren wird es dieses Vergnügen“ nicht mehr geben.

Zweithäufigstes Element im Universum

Im Universum ist Helium das zweithäufigste Element, aber auf unserer Erde ist das Edelgas eine endliche Ressource. Versiegen irgendwann die irdischen Quellen und hat der Mensch es bis dahin nicht geschafft, Gewinnungsmöglichkeiten im Weltall zu finden, gibt es ein Problem. Denn Helium kommt bei weit mehr zum Einsatz als bei Luftballons, In der Medizin ist es ebenso notwendig wie in der Industrie.

Helium wird in elf Ländern gewonnen, die größte Bedeutung haben, laut Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe Katar, die USA und Algerien. Gibt es dort technische Probleme, wirkt sich das sofort auf die weltweite Heliumversorgung aus und das war im vergangenen Jahr wieder einmal der Fall.

Versorgung keine Selbstverständlichkeit

Zu den Lieferanten gehört auch Russland. Durch den Krieg in der Ukraine ist auch da die Versorgung hierzulande längst keine Selbstverständlichkeit mehr.wu /MG

Kommentare