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Zwei Unternehmen und ein Verein ausgezeichnet

Rosenheim verleiht den Wirtschaftspreis: Das sind die Gewinner – das verändern sie in der Stadt

Die Stadt Rosenheim mit Oberbürgermeister Andreas März hat an drei glückliche Gewinner den Wirtschaftspreis vergeben.
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Die Stadt Rosenheim mit Oberbürgermeister Andreas März hat an drei glückliche Gewinner den Wirtschaftspreis vergeben.

Große Preisverleihung in Rosenheim: Die Stadt hat wieder ihren Wirtschaftspreis verliehen. In diesem Jahr durften sich zwei Unternehmen und ein Verein über die Auszeichnung freuen. Wer die Preisträger sind und warum sie aus 15 Vorschlägen ausgewählt wurden.

Rosenheim – Die Stadt Rosenheim hat am Mittwochabend (20. Februar) ihren Wirtschaftspreis an zwei Unternehmen und einen Verein vergeben: das Gesundheitszentrum „Exaktaktiv“, die TM Börsenverlag AG und der Branchenplattform für IT-Unternehmen „Rosik“. Die Verleihung fand im Rosenheimer Kultur- und Kongresszentrum Rosenheim statt.

Wirtschaftspreis der Stadt Rosenheim 2025 geht an drei Gewinner

Eingeführt wurde der Wirtschaftspreis der Stadt Rosenheim im Jahr 2004. Alle zwei Jahre darf er nur an höchstens drei Unternehmen, Institutionen und Persönlichkeiten verliehen werden, die besonders hervorragende Verdiente um die Wirtschaft des Wirtschaftsraumes Rosenheim geleistet und damit den Namen Rosenheim als Marke nach vorne gebracht haben.

15 Vorschläge gingen diesmal im Vorfeld ein. Im Sommer 2023 fiel die Entscheidung im Rosenheimer Stadtrat einstimmig für das Gesundheitszentrum „Exaktaktiv“, die TM Börsenverlag AG und der Branchenplattform für IT-Unternehmen „Rosik“. Neben einer Urkunde bekamen sie eine Auszeichnung, die an einen Bergsteiger erinnert, der Stufe für Stufe einen steilen Berg erklimmt. Genau das ist es, was nach den Worten von Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März die drei Preisträger auszeichnet.

Lobende Worte vom Stadtoberhaupt

„Sie engagieren sich mit großer Tatkraft und lassen nicht locker, auch in herausfordernden Zeiten“, sagte er in seiner Ansprache. So kurz vor der Bundestagswahl wollte Rosenheims Stadtoberhaupt keine politisch wirtschaftliche Grundsatzrede halten, aber einige Gedanken zur aktuellen Lage teilte er dann doch mit den Gästen aus der Rosenheimer Wirtschafts- und Politikwelt. „Unsere Unternehmen können mit fast allem recht gut umgehen. Aber schwierig wird es, wenn Verlässlichkeit und Planbarkeit fehlen“, sagte er. Früher habe es Zeiten gegeben, da habe die Ökologie eine zu geringe Rolle gespielt, aber nun sei es an der Zeit, die ökonomische Betrachtung wieder stärker in den Fokus zu rücken.

Rosenheims Altoberbürgermeisterin Gabriele Bauer übernahm die Laudatio für „Exaktaktiv“. Das Gesundheitszentrum verbindet in einem ganzheitlichen Ansatz gesundheitsorientiertes Training mit den klassischen Leistungen einer Praxis für Physiotherapie. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1997 von Rainer Ziegler. Inzwischen hat die Firma 50 Mitarbeiter, anfangs waren es nur vier. „‚Exaktaktiv‘ ist ein hochverdienter Träger des Wirtschaftspreises der Stadt Rosenheim“, stand für Gabriele Bauer fest.

Familienunternehmen für die Gesundheit

Gerade im Gesundheitssektor sei es nicht einfach, sich als Unternehmen dauerhaft zu behaupten und immer wieder auf neue Vorgaben und Gesetze einzustellen. Sie selbst trainiere regelmäßig in dem Gesundheitszentrum, verriet sie. „Auch wenn ich danach oft einen Muskelkater habe, gibt mir der Aufenthalt dort das gute Gefühl, etwas für die eigene Lebensqualität getan zu haben“, sagte sie schmunzelnd.

Oberbürgermeister Andreas März freut sich mit den Preisträgern von Rosik: (von links) Andreas März, Alexander Dalzio, Geschäftsführer von „Rosik“, Gert Vorwalder, Zweiter Vorsitzender bei „Rosik“, Holger Jarrath, Erster Vorsitzender Rosik und Carla Kirmis, Leiterin der Wirtschaftsförderung.

Rainer Ziegler freute sich über die Auszeichnung sehr. „Ich bin ein leidenschaftlicher Therapeut, sehr neugierig und möchte immer das Maximale mit und für meine Patienten erreichen“, beschrieb er sich selbst. „Exaktaktiv“ ist ein Familienunternehmen. Neben Zieglers Frau arbeiten seit einigen Jahren auch die Kinder mit. Die Weiterführung des Unternehmens sei damit gesichert.

„Wallstreet in Rosenheim“

Auch die TM Börsenverlag AG kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1987 kurz nach dem Aktien-Crash von Thomas Müller. Schnell zog die Firma die Aufmerksamkeit auch weit über die Grenzen der Region Rosenheim auf sich. Im Jahr 1990 titelte sogar das Nachrichtenmagazin Stern: „Wallstreet in Rosenheim“.

In ihrer Laudatio beschrieben der Rechtsanwalt und Aufsichtsratsvorsitzender der boerse.de Group und ZVDG-Geschäftsführer Hannes Hubert Thomas Müller als Visionär. Sein Engagement gelte nicht nur der Beratung und Unterstützung für Vermögensaufbau und Vermögensschutz, sondern einer ganzen Reihe von Publikationen und einem Finanzportal. Im Jahr 2017 hat er in Rosenheim „das Haus der Börse“ eröffnet, in dem sich sowohl Deutschlands erstes Börsenmuseum als auch eine Popart-Galerie und mit der Cola-Lunge eine der größten Coca-Cola-Sammlungen befindet.

Andreas März überreich den „Bergsteiger“ an Rainer Ziegler von Exaktaktiv.

Auch „Rosik“ wird geehrt

Mit „Rosik“ – der Rosenheimer Initiative zur Förderung der Informations- und Kommunikationstechnik – wurde der Wirtschaftspreis der Stadt Rosenheim diesmal auch einem Verein verliehen. „Wir sind heute hier zusammengekommen, um gemeinsam nicht nur einen Meilenstein in der Wirtschaftsgeschichte der Stadt Rosenheim zu feiern, sondern auch einen Geist, der uns alle inspiriert – dem Geist der Innovation, des Mutes und der grenzenlosen Tatkraft“, sagte Landtagsabgeordneter Daniel Artmann in seiner Laudatio.

Informationstechnik, Künstliche Intelligenz und Big Data seien nicht nur Schlagworte, sondern die treibenden Kräfte der Zukunft. Die Gründer und Unterstützer von „Rosik“ hätten vor mehr als 25 Jahren, lange bevor es für viele andere offensichtlich gewesen sei, erkannt, dass der Informations- und Kommunikationstechnik eine Schlüsselrolle in der zukünftigen Wirtschaft zukommt. „Mit Weitblick und unerschütterlichem Glauben an den Fortschritt legten sie den Grundstein für ein Netzwerk, das bis heute Maßstäbe setzt“, lobte Artmann die beiden Rosik-Vorstände Holger Jarrath und Gert Vorwalder sowie Geschäftsführer Alexander Dalzio. Mit 225 Mitgliedern bilde „Rosik“ das Rückgrat eines Netzwerks, das in seiner Breite und Vielfalt einzigartig sei: „Es zeigt, dass auch in einer mittelgroßen Stadt der Geist der Innovation und unternehmerischen Tatkraft blüht“.

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