Initiative von Artmann und Fahrenschon

Die Veranstaltung wurde 2020 als Initiative von Fahrenschon senior und Rosenheims Zweitem Bürgermeister, Daniel Artmann, ins Leben gerufen. Idee war es, den Schaustellern eine Möglichkeit zu bieten, auch während der Corona-Pandemie Geld zu verdienen und zeitgleich die Rosenheimer Innenstadt zu beleben. Mittlerweile hat sich das Format in der Stadt etabliert.

„Wir haben heuer zwölf Stände“, sagt Fahrenschon. In der Münchener Straße, entlang des Salingartens, baut die Familie Ettenhuber-Krems ihr Kinderkarussell auf. Direkt daneben können Interessierte mit einem Pfeil kleine Luftballons zerplatzen lassen und je nach Trefferzahl einen Gewinn mit nach Hause nehmen. Beim Familienbetrieb Trautwein gibt es zudem Schokofrüchte und Süßwaren.

Mandelbrennerei und Schmalkuchen-Hütte

Auf dem Max-Josefs-Platz steht die Mandelbrennerei von Werner und Alexander Hermann. Nur wenige Meter entfernt verkauft Heinz Krimplstötter seine Süßwaren. Sarah Horländer bietet Churros und belegte Baguettes an, vor dem Mittertor können Dosen geworfen werden. Lothar und Claudia Horländer sorgen mit ihrer Lángos- und Schmalzkuchen-Hütte für die kulinarische Umrahmung.

Am Ludwigsplatz präsentieren Max und Christine Fahrenschon mit dem großen Karussell „Bayern Rallye“ zum wiederholten Male eine große Attraktion für alle Kinder. Gleich neben dem Geschäft Trachten-Unterseher verkauft Nino Horländer seine Kartoffel-Spezialitäten. Auf der Freifläche – in der Mitte am Ludwigsplatz und nur wenige Meter vom Crêpes-Stand entfernt – gibt es die Möglichkeit, Kunststoffenten zu angeln. Nicht mehr dabei ist Max Fahrenschon junior mit seinem Riesenrad auf dem Ludwigsplatz. Auch den Schießstand gibt es heuer nicht.

Hoffen auf besseres Wetter

Zufrieden mit der Auswahl ist Max Fahrenschon senior trotzdem. Für ihn ist der „Frühling in Rosenheim“ eine ganz besondere Veranstaltung. Auch aufgrund der zahlreichen Familien, die an seinem Kinderkarussell Schlange stehen. Groß ist die Vorfreude auch bei Claudia Horländer. Der „Frühling in Rosenheim“ sei für sie „ein Heimspiel“ und aufgrund der Osterzeit eine „besondere Veranstaltung“. Nur besseres Wetter wünscht sie sich in diesem Jahr. „Letztes Jahr hat es 16 Tage geregnet“, sagt sie. Doch selbst wenn das Wetter nicht mitspielt, will sie das Beste aus der Situation machen. „Die Rosenheimer sind froh, dass wir da sind und sie ihren Schmalzkuchen bekommen“, ist Claudia Horländer überzeugt.

Mit Vorfreude erwartet auch Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim, die Veranstaltung: „Es freut mich sehr, dass die Aktion ,Frühling in Rosenheim‘ fortgesetzt wird und unsere wunderbare Stadt mit vielfältigen Angeboten der Schausteller in Zusammenarbeit mit dem Citymanagement noch attraktiver wird“, sagt sie auf OVB-Anfrage. Ihre Enkelin freue sich bereits auf das Karussell. „Die Aktion lädt zum Verweilen in unserer schönen Innenstadt ein“, ergänzt die Bürgermeisterin.

Organisation eines Ostersuchspiels

Erstmals organisiert der Schaustellverband dieses Jahr – in Zusammenarbeit mit dem Citymanagement – ein Ostersuchspiel an. Zu gewinnen gibt es Cityschecks im Gesamtwert von 300 Euro, außerdem gibt es Gutscheine für die Schaustellergeschäfte. „Die Teilnehmer gehen auf die Suche nach Zahlenhasen und müssen die Zahlen addieren. Die gefundene Summe ist die Lösungszahl“, erklärt Axel Klug, Geschäftsführer des Rosenheimer Citymanagements. Es sei gelungen, einen weiteren „kleinen Anreiz zu geben, den ‚Frühling in Rosenheim‘ zu genießen“.

Karfreitag bleibt geschlossen

Die Veranstaltung „Frühling in Rosenheim“ findet von Freitag, 22. März, bis Sonntag, 14. April, statt. Geöffnet haben die Stände von Montag bis Samstag, von 11 bis 20 Uhr und an den Sonntagen von 12 bis 20 Uhr. Am Karfreitag bleibt geschlossen. Witterungsbedingte und besucherabhängige Abweichungen bleiben laut dem Veranstalter vorbehalten.