Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Auf der Suche nach Zeugen

Tausende von Bienen sorgen für Polizeieinsatz in Rosenheim: Was dahinter steckt

Ein Bienengeschwader in einem Grüngutcontainer in Rosenheim hat am 15. August für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt (Symbolbild).
+
Ein Bienengeschwader in einem Grüngutcontainer in Rosenheim hat am 15. August für einen größeren Polizeieinsatz gesorgt (Symbolbild).

Ungewöhnlicher Einsatz der Polizei: Am Dienstag (15. August) gegen 9 Uhr wurde die Polizei in Rosenheim zu einem Grüngutcontainer gerufen, in dem Tausende von Bienen umherschwirrten. Was dahinter steckt - und warum gleich mehrere Experten vor Ort waren.

Rosenheim - An der Wertstoffinsel an der Schlößlstraße erinnert kaum noch etwas an den Vorfall: Die Polizei wurde am Dienstag (15. August) zu einer Wertstoffinsel gerufen, da ungewöhnlich viele Bienen im Grüngutcontainer umherschwirrten. Der kuriose Grund: Knapp 20 Mittelwände für Bienenwaben wurden darin unsachgemäß entsorgt. „Die Mittelwände waren noch voll Wachs und Honig und zogen deshalb tausende Bienen aus der Umgebung an“, teilt die Polizei in einer Pressemitteilung mit.

Waben bienendicht verpackt

Für den Einsatz wurde das Veterinäramt, ein Bienen- und Wespenberater sowie die Feuerwehr hinzugezogen. „Die Waben wurden durch einen Imker aus dem Container geholt und bienendicht verpackt“, sagt Michael Fischer, Pressesprecher des Landratsamts, in dem das Veterinäramt angesiedelt ist. Normalerweise werde der Honig ausgeschleudert und das Wachs abgeschmolzen. Anschließend können die Holzrahmen Fischer zufolge entsorgt werden. Falls die Holzrahmen mitsamt Wachs entsorgt werden sollen, müssen diese laut dem Pressesprecher bienendicht verpackt in den Restmüll gegeben werden.

Und nicht - wie im Fall der Schlößlstraße - in den Grüngutcontainer. „Andere Bienen räubern den Honig. Dadurch können Krankheiten in den Stock der räubernden Bienen mitgenommen werden“, erklärt Fischer. Die Mittelwände, die an der Wertstoffinsel in Westerndorf St. Peter entsorgt wurden, werden vernichtet, um „jegliche Seuchengefahr auszuschließen“.

Reinigung des Containers

Währenddessen ist die Rosenheimer Polizei auf der Suche nach Zeugen. Wer Hinweise geben kann, soll sich bei den Beamten unter Telefon 08031/200-2200 melden. Als Zeitraum der Entsorgung lässt sich die Nacht auf Dienstag, 15. August, vor 9 Uhr eingrenzen. Der Container wurde vorübergehend durch die Feuerwehr entfernt, um diesen reinigen zu lassen. „Wir gehend davon aus, dass die Bienen zu ihren eigentlichen Bienenstöcken zurückgekehrt sind“, sagt Michael Fischer abschließend.

Kommentare