Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Wie sicher ist die Wiesn?

Sprengstoff-Experten auf vier Beinen: So oft sind die Hunde beim Rosenheimer Herbstfest im Einsatz

Die Sprengstoffspürhunde des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sorgen auch bei Volksfesten für die Sicherheit der Besucher.
+
Die Sprengstoffspürhunde des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sorgen auch bei Volksfesten für die Sicherheit der Besucher.

Sie sind bei Messen im Einsatz, bei Bombendrohungen und hin und wieder auch beim Rosenheimer Herbstfest: Die Sprengstoffspürhunde des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd. Warum die Vierbeiner wertvolle Arbeit leisten - und wie die Ausbildung abläuft.

Rosenheim - Kurz vor der Eröffnung des Volksfestes ist es soweit: Ein Hundeführer und sein Vierbeiner laufen durch das Zelt, hin und wieder bleibt der Hund stehen, schnüffelt, dann läuft er weiter. Es sind Szenen, die sich so in der Vergangenheit immer wieder auf dem Rosenheimer Herbstfest abgespielt haben. „Bis vor ein paar Jahren wurde das Herbstfest-Gelände noch täglich mit Sprengstoffspürhunden abgesucht“, sagt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd auf OVB-Anfrage.

Mittlerweile finden vor der Wiesn-Eröffnung tägliche Sicherheitsbegehungen durch Beamte der Polizeiinspektion statt. „Bei Bedarf steht zudem jederzeit ein entsprechender Diensthund zur Verfügung“, fügt der Polizeisprecher hinzu. Insgesamt sind im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd elf Diensthunde mit der Spezialisierung „Sprengstoffsuchhund“ im Einsatz. „Diese werden beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd im täglichen Schichtdienst eingesetzt und stehen somit jederzeit zur Verfügung“, heißt es auf OVB-Anfrage.

Zwölfwöchiges Sprengstoff-Grundseminar

Für die Ausbildung durchläuft ein Diensthund zunächst ein fünfstufiges Schutzhundekonzept, das 18 Monate dauert. Anschließend folgt ein zwölfwöchiges Sprengstoff-Grundseminar an der Diensthundeschule in Herzogau. „Die Spezialisierung erfolgt nach dienstlichem Bedarf und Abstimmung mit dem Präsidium Oberbayern Süd“, heißt es vonseiten der Polizei. Ein Diensthund wird dem Sprecher zufolge von Anfang an einem Kollegen zugeteilt und verbleibt das ganze Leben bei diesem.

Wie ein genauer Einsatz mit den Sprengstoffspürhunden abläuft, kann der Polizeisprecher aus ermittlungstaktischen Gründen nicht verraten. Er sagt nur so viel: „Das Anzeigen eines Fundes durch den Diensthund erfolgt nach erlerntem und ständig trainiertem „passiven“ Anzeigeverhalten.

15 Rauschgifthunde im Einsatz

Neben den Sprengstoffsuchhunden gibt es beim Polizeipräsidium Oberbayern Süd auch 15 Rauschgifthunde, die auf verschiedene Standorte verteilt sind. Diese werden laut dem Sprecher unter anderem bei Durchsuchungen von Wohnungen und Fahrzeugen hinzugezogen sowie bei Kontrollstellen der Grenzpolizei oder bei Betäubungsmitteldelikten.

Kommentare