Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

OB März über den Stand der Dinge

Nach Wirbel um Liegewiese am Happinger See: Wie es mit dem Hotel und dem Badeplatz weitergeht

Die Bürgerinitiative Happinger See kämpft weiter für den Erhalt der Liegewiese im Bereich des „Seehotel Hubertus“ - nun gab es eine Gesprächsrunde mit den Fraktionen des Stadtrates.
+
Über den aktuellen Stand beim Seehotel Hubertus am Happinger See und was das für die Liegewiese bedeutet, darüber informierte jetzt OB Andreas März.

Für Wirbel sorgte 2024 das ehemalige „Seehotel Hubertus“ am Happinger See in Rosenheim. Das Gebäude ist in die Jahre gekommen und soll abgerissen werden. Viele fürchten deshalb um die Zukunft der öffentlichen Liegewiese. Wie steht es aktuell um die Pläne und wie geht es weiter?

Rosenheim – Der Happinger See mit seinem klaren Wasser, den kleinen Buchten und dem Bergpanorama zählt für viele Rosenheimer zu den schönsten Plätzen in der Stadt. Das „Seehotel Hubertus“ war deswegen auch viele Jahre eine beliebte Adresse für Gäste aus nah und fern. Doch dann kam das Gebäude in die Jahre, die Besucher blieben zunehmend aus. Das Seehotel wurde geschlossen und das Gebäude einige Jahre als Flüchtlingsunterkunft genutzt.

Neue Pläne und eine Petition dagegen

Nun aber gibt es neue Pläne für das Gebäude, das sich samt Grundstück seit dem Jahr 2011 im Besitz der Stadt befindet: Es soll abgerissen und durch einen Neubau ersetzt werden. Weil der Stadt die finanziellen Mittel für das Projekt fehlen, will sie ein Erbbaurecht vergeben und damit einen privaten Investor mit ins Boot holen. Das wiederum gefällt nicht allen. Die Bürgerinitiative Happinger See startete 2024 eine Petition. Rund 4.300 Unterschriften kamen zusammen und wurden Mitte Oktober des vergangenen Jahres an Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März übergeben.

Die Unterstützer der Bürgerinitiative wünschen sich Alternativen zur Vergabe im Erbabbaurecht und zum Abriss. Sie befürchten, dass es durch die derzeitigen Planungen bald vorbei sein könnte mit der Ruhe an dem See und dem öffentlichen Badestrand. Deshalb haben sie sogar in der Technischen Hochschule Rosenheim angestoßen, dass Studenten in ihren Masterarbeiten mit dem Thema „Bauen im Bestand“ alternative Nutzungskonzept für das Seehotel Hubertus entwickeln mit dem Fokus auf „Gemeinwohl“.

Ein Antrag ist aktuell in Prüfung

Das Ergebnis steht noch aus. Die Planungen nehmen aber jetzt Fahrt auf. „Ein Antrag auf Vorbescheid ist aktuell in Prüfung“, informierte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März die Stadträte bei der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss. Er betonte aber auch, dass noch nichts entschieden sei und die endgültige Entscheidung dann im Stadtrat falle.

An den Plänen mit dem Neubau und der Erbbaurecht-Lösung hält er weiter fest, betonte der Oberbürgermeister. Eine Sanierung sei wegen des schlechten baulichen Zustandes des bestehenden Gebäudes wirtschaftlich nicht tragbar. März könne sich vorstellen, dass das neue Gebäude weiter nach hinten verschoben wird, um so die Liegewiese zu vergrößern. Diese soll, seinen Worten nach, auf jeden Fall weiterhin für die Öffentlichkeit frei zugänglich bleiben. Auch zur möglichen Größenordnung des neuen Gebäudes äußerte sich Rosenheims Stadtoberhaupt. Neben einer Gastronomie seien bis zu 15 Fremdenzimmer vorstellbar.

Kommentare