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Auf der Fläche direkt neben dem Bahnhof

Blick in das zweithöchste Gebäude Rosenheims: Was die Lokhöfe zu bieten haben

Auf dem 10.821 Quadratmeter großen Areal neben dem Rosenheimer Bahnhof entstehen neben einem Hotel auch Büroräume, Studenten- und Seniorenwohnungen sowie ein Einzelhandel. Die drei Bürgermeister der Stadt haben sich jetzt einen ersten Eindruck von dem Projekt verschafft.
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Auf dem 10.821 Quadratmeter großen Areal neben dem Rosenheimer Bahnhof entstehen neben einem Hotel auch Büroräume, Studenten- und Seniorenwohnungen sowie ein Einzelhandel. Die drei Bürgermeister der Stadt haben sich jetzt einen ersten Eindruck von dem Projekt verschafft.

Auf dem Areal zwischen Bahnhof und Brückenberg, entsteht mit dem Stadtquartier „Lokhöfe“ das derzeit größte Bauprojekt Rosenheims. Neben Senioren- und Studentenwohnungen sowie einem Hotel wächst auch ein zehnstöckiger Businesstower in den Himmel. Über den neuen Hingucker am Rosenheimer Bahnhof.

Rosenheim - In der Krise zeigt sich der Charakter. Davon ist Niklas Kamm überzeugt. Er ist einer der Geschäftsführer des Unternehmens „S&P Commercial Development und kümmert sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern um die Realisierung des Projekts „Lokhöfe Offices“. Denn neben den Senioren- und Studentenwohnungen - die in Zusammenarbeit mit BayernCare und Instone Real Estate gebaut werden - entsteht in der Nähe des Bahnhofs auch eine 10.600 Quadratmeter Büro- und Gewerbeflächen.

Richtfest im Erdgeschoss

Jetzt hat das Unternehmen „S&P Commercial Development“ zum Richtfest eingeladen. Im Erdgeschoss des Businesstowers - das zukünftig als Konferenzbereich dienen soll - trafen sich Politiker, Mieter, Oberbürgermeister Andreas März und dessen Stellvertreter Daniel Artmann, Wirtschaftsdezernent Thomas Bugl, Vertreter der Sparkasse sowie des Unternehmens Züblin, um sich gemeinsam einen ersten Eindruck zu verschaffen.

Haben an der Veranstaltung teilgenommen: (von links) Johannes Pohl (Geschäftsführer S&P Commercial Development), Andreas Lindner (Bauleiter Züblin AG), Reinhold Walz (Technischer Bereichsleiter Züblin AG), Oberbürgermeister Andreas März, Niklas Kamm (Geschäftsführer S&P Commercial Development), Karl Göpfert (Vorstandsvorsitzender Sparkasse Rosenheim), Sven Sontowski (Geschäftsführender Gesellschafter S&P Commercial Development).

Niklas Kamm erinnerte während seiner Rede an die vergangenen Jahre. Bereits 2017 sei die Idee geboren worden, im März 2018 reichte man den Beitrag bei der Stadt Rosenheim ein und erhielt wenige Monate später den Zuschlag. Im Februar 2021 begannen die ersten Bauarbeiten. „Es hat sich als wertvoll erwiesen, die Baufelder 4, 5 und 6 gleichzeitig an einen Projektentwickler zu geben“, sagte Oberbürgermeister Andreas März. Ein in sich aufeinander abgestimmtes modernes Stadtquartier sei das Ergebnis.

Das Ensemble besteht neben 142 Studentenapartments, 44 Seniorenwohnungen sowie einer Pflegeeinrichtung für insgesamt 81 Bewohner auch aus einem Edeka-Markt, dem Hotel „Premier Inn“ mit 145 Zimmern, einem Parkhaus mit 347 Stellplätzen und dem zehnstöckigen Business-Tower. Für Niklas Kamm einer der Höhepunkte. „Mit seinen 45 Metern ist er nach der Sparkasse das zweithöchste Gebäude in Rosenheim“, sagte der Geschäftsführer.

70 Prozent der Fläche bereits vermietet

Bereits ein Jahr vor der geplanten Fertigstellung seien 70 Prozent der Flächen vermietet - unter anderem an die Firma „Future Tec“, die Creditreform sowie an das Hauptzollamt. Die gesamte Anlage sei barrierefrei, zudem werden ihm zufolge 70 neue Bäume gepflanzt, davon allein 30 auf dem Parkhaus, das auch vertikal begrünt werden soll.

Lob für das gesamte Projekt gab es von Oberbürgermeister März. So gelinge der Sontowski Group durch die Ansiedlung eines weiteren Hotels, eines Lebensmittelvollsortimenters und weiterer Dienstleistungen eine „gelungene Mischung von Nutzungen, die dem Bedarf entspricht“. Die Firma „Future Tech“ stärke neben dem Stellwerk 18 den hiesigen IT-Cluster, die Ansiedlung der Creditreform den Finanzsektor der Stadt und die Erweiterung des Hauptzollamts Rosenheim als Behördenstandort.

Der Ausblick vom achten Stock des Businesstowers auf den Brückenberg.

„Die Entwicklung des Bahnareals Nord macht Lust auf mehr“, sagte März und weiter: „Sie gibt uns Mut und Rückenwind, uns weiterhin intensiv um den Erwerb der Brachflächen südlich der Gleistrassen zu bemühen.“ Anschließend sprach Züblin-Bauleiter Andreas Lindner den Richtspruch, bevor die Gäste die Möglichkeit hatten, die Aussicht vom achten Stock des Businesstowers zu genießen.

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