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Grundsteinlegung für „Lokhöfe Offices“

45 Meter hoch: Das wird der neue Hingucker am Rosenheimer Bahnhof

Ein Blick auf die Visualisierungen: So soll das nördliche Areal in zwei Jahren aussehen.  Repro Rendeffect
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Ein Blick auf die Visualisierungen: So soll das nördliche Areal in zwei Jahren aussehen.

Das Bahnareal Nord nimmt Gestalt an. Nachdem im April der Grundstein für 150 Studentenwohnungen, 81 Pflegeeinheiten und 44 seniorengerechte Wohnungen gelegt worden war, gab es jetzt eine weitere Feier. Über das derzeit größte Bauprojekt in Rosenheim, die „Lokhöfe Offices“.

Rosenheim - Für Johannes Pohl ist es ein Meilenstein. Er ist der Geschäftsführer des Unternehmens „S&P Commercial Development“ mit Sitz in Erlangen und kümmert sich gemeinsam mit seinen Mitarbeitern um die Entwicklung verschiedener Projekte und Quartiere. Unter anderem auch am Rosenheimer Bahnhof. Hier soll auf rund 10.821 Quadratmetern das Stadtquartier „Lokhöfe“ entstehen.

Hotel mit 145 Betten und ein Edeka-Markt

Neben den Senioren- und Studentenwohnungen – die in Zusammenarbeit mit BayernCare und Instone Real Estate auf dem östlichen Teil des Geländes gebaut werden – ist auch eine gewerbliche Nutzung geplant. Vorgesehen ist der Bau eines zehnstöckigen Businesstowers auf dem westlichen Teil des Geländes mit einer 5400 Quadratmeter großen Büromietfläche, dem Hotel „Premier Inn“ mit 145 Betten, ein Edeka-Vollsortimenter sowie eine Tiefgarage mit 246 Stellplätzen.

Die Arbeiten am Bahnareal Nord laufen auf Hochtouren. Hier entstehen die „Lokhöfe Offices“.

Zahlreiche Teilnehmer bei Veranstaltung

Der symbolische Grundstein für das Vorhaben wurde jetzt im Rahmen einer Feierstunde gelegt. An dieser nahmen neben Bürgermeister Daniel Artmann auch zahlreiche Stadträte sowie Architekt Laurent Brückner, Sparkassen-Vorstandsmitglied Harald Kraus, der technische Bereichsleiter der Firma Züblin Rainer Kemnitzer und der geschäftsführende Gesellschafter der Sontowski & Partner Group Sven Sontowski teil.

60 Prozent bereits vermietet

Schon jetzt sind laut Artmann 60 Prozent der Räume in dem Büro- und Dienstleistungsgebäude vermietet. Unter anderem an die Firma Future Tec. „Es freut mich ganz besonders, dass eine aufstrebende IT-Firma sich direkt neben dem Stellwerk 18 niederlässt“, sagte Artmann.

Baufelder an einen Projektentwickler vergeben

Er lobte die Idee, die Baufelder 4, 5 und 6 gleichzeitig und an einen Projektentwicklungspartner zu vergeben. „Hierdurch entsteht ein in sich aufeinander abgestimmtes modernes Stadtquartier“, sagte er. Mit der „Sontowski Group“ sei es gelungen, einen Partner zu finden, der Städtebau, Architektur und ein Nutzungskonzept komponieren und wirtschaftlich darstellen könne.

2017 Ausschreibungsunterlagen erhalten

An den Weg dorthin erinnerte sich Johannes Pohl während seiner Rede. 2017 habe das Unternehmen die Ausschreibungsunterlagen der Stadt Rosenheim erhalten. Auf Basis der Planung von ATP-Architekten-München und der Idee, ein mischgenutztes Quartier mit Büroflächen, Einzelhandel, Hotelnutzung, Dienstleistung, studentischem Wohnen und Seniorenwohnen zu entwickeln, sei es gelungen, die hohe Erwartungshaltung der Stadt zu erfüllen und den Zuschlag zu bekommen. Nach dem Kaufvertragsabschluss im April 2019 begannen im Februar 2021 die ersten Arbeiten, bevor im März 2022 der offizielle Baubeginn war. Läuft alles nach Plan rechnet Johannes Pohl mit einer Fertigstellung im Jahr 2024.

Bei der Verlegung des Grundsteins: (von links) Johannes Pohl, Laurent Brückner, Daniel Artmann, Harald Kraus, Rainer Kemnitzer und Sven Sontowski.

Schaffung neuer Arbeitsplätze

„Mit diesem Stadtquartier werden auch viele Arbeitsplätze nahe an der Mobilitätsdrehscheibe am Bahnhof entstehen“, ergänzte Daniel Artmann. So sei es gelungen Arbeitsplätze dort anzusiedeln, wo es schon Mobilitätsangebote gibt. „Auch das ist eine Möglichkeit, steigende Autoverkehre zu vermeiden und Mobilitätsverhalten zu managen beziehungsweise vorhandene Mobilitätsstrukturen zu nutzen“, zeigte sich der Bürgermeister überzeugt.

Zeitkapsel mit der OVB-Ausgabe

Gemeinsam mit Johannes Pohl, Harald Kraus, Rainer Kemnitzer und Sven Sontowski befüllte er im Anschluss die Zeitkapsel mit einer tagesaktuellen Ausgabe der OVB-Heimatzeitungen, Visualisierungen und Plänen des Bauvorhabens sowie etwas Kleingeld.

Lust auf mehr

„Die Entwicklung des Bahnareals Nord macht Lust auf mehr“, sagte Bürgermeister Artmann. Und versprach sich auch weiterhin für den Erwerb der Brachflächen südlich der Gleistrassen einzusetzen. Auf der rund 14 Hektar großen Fläche sollen unter anderem Wohnungen entstehen – aber auch Büro- und Gewerbeflächen.

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