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Straßen-Umfrage in Rosenheim

Scholz verliert Vertrauensfrage – wie geht es weiter? Das wünschen sich die Rosenheimer

Kanzler Scholz, wie er eine Rede hält. Um ihn herum die Portraits der Umfrageteilnehmer
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Was soll nach der Vertrauensfrage passieren? Das sagen die Menschen aus Rosenheim und der Region.

Die Tage der aktuellen Regierung sind gezählt: Am 16. Dezember stellte Kanzler Scholz die Vertrauensfrage – und verlor. Jetzt wird die Regierung vermutlich aufgelöst, Neuwahlen wären dann geplant. Wovor die Menschen in Rosenheim und Region Angst haben, was sie sich wünschen und was sich ändern muss.

Rosenheim – Am 16. Dezember war der Tag der Entscheidung: Kanzler Olaf Scholz stellte die Vertrauensfrage – und verlor. Das kommt Scholz aber recht, denn nach dem Rausschmiss von FPD-Chef Lindner hat Scholz keine Mehrheit im Bundestag mehr. Deshalb stellte er die Vertrauensfrage, um frühe Neuwahlen zu veranlassen. Diese sollen voraussichtlich am 23. Februar stattfinden. Wie es danach weitergeht, weiß noch niemand. Das OVB hat sich auf der Straße umgehört und spricht mit den Bürgern über ihre Hoffnungen, Ängste und Wünsche.

Marlene Hof-Hippke (73), Rentnerin aus Wasserburg

Ich wünsche mir nach den Neuwahlen eine klare Entscheidung für einen Politikkurs. Am besten sollte die Kanzlerpartei SPD wieder in der Regierung sein. Deren Parteimitglieder legen gerade beim Ukraine-Krieg weniger Kriegsrhetorik an den Tag. Die AFD und Sahra Wagenknechts Partei sollen bloß nicht regieren. Diese Parteimitglieder machen mir mit ihren radikalen Aussagen Angst. Es muss eine Änderung in der Politik her, aber sie sollte friedlich und eindeutig sein.
Marlene Hof-Hippke (73), Rentnerin aus Wasserburg

Fridrun Steinkugler (63), Demenzbetreuerin aus Wasserburg

Mir ist wichtig, dass es nach den Neuwahlen im Bundestag sozialer zugeht. Die Parteien sollten sich weniger streiten und sich mehr auf ihre Themen konzentrieren. Wie die Regierung letzten Endes aussieht, werden wir sehen. Es sollten aber alle Parteien gehört werden, egal ob aus der Mitte, den linken oder rechten Rändern. Ich möchte einfach gerechtere Diskussionen im Bundestag sehen, anstatt Attacken und Verleumdungen.
Fridrun Steinkugler (63), Demenzbetreuerin aus Wasserburg

Markus Andrelang (58), aus Rosenheim

Auf keinen Fall will ich, dass die AFD stärker wird, die muss man bekämpfen. Ich finde, dass die CDU/CSU am vernünftigsten regiert. Wichtig ist mir, dass Deutschland sich wirtschaftlich erholt und die Arbeitslosigkeit bekämpft wird. Einheimische sowie Flüchtlinge müssen leichter in den Arbeitsmarkt integriert werden. Auch die Themen Rente und Umwelt sind mir wichtig. Leider schießen die Grünen mit ihren Umweltthemen übers Ziel hinaus und schaden so der finanziellen Lage. Etwa das Zwangsheizungsgesetz. Nicht jeder kann sich eine neue Heizung leisten.
Markus Andrelang (58), arbeitssuchend aus Rosenheim

Holger Fortmeier (75), Rentner aus Bruckmühl

Bloß keine Grünen mehr. Ihretwegen wird alles teurer, etwa Strom, Heizung und Treibstoff. Der Wechsel auf umweltfreundlichere Alternativen geht viel zu schnell. Besonders die Elektroautos sind viel zu teuer. Es muss ein Regierungswechsel her. Scholz hatte es zugegebenermaßen schwer mit dem Ukraine-Krieg und all den anderen Krisen, die es momentan gibt. Aber er hat auch kein Charisma oder Durchsetzungsvermögen. Wir brauchen jemanden, der mal auf den Tisch haut.
Holger Fortmeier (75), Rentner aus Bruckmühl

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