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Zu Notfallplan gegriffen

„Reißender Bach“ strömt über Campingplatz: Welche Schrecken Feilnbacher Urlauber erlebten

Der Jenbach direkt am Kaiser Camping Outdoor Resort in Bad Feilnbach schwoll am Montag (3. Juni) immer stärker an, während das Regenwasser bereits den Platz und die Heizungsanlage unter Wasser setzte.
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Der Jenbach direkt am Kaiser Camping Outdoor Resort in Bad Feilnbach schwoll am Montag (3. Juni) immer stärker an, während das Regenwasser bereits den Platz und die Heizungsanlage unter Wasser setzte.

Schreckensmomente erlebten die Urlauber auf dem Kaiser Camping Outdoor Resort in der Nacht auf Dienstag, als Teile der Anlage plötzlich unter Wasser standen und der Jenbach immer weiter anstieg. Da griff der Notfallplan von Geschäftsführer Martin Mager und seinem Team.

Bad Feilnbach – „Es haben vielleicht noch zwei, drei Zentimeter gefehlt, dann wäre auch noch der Jenbach dahergekommen.“ Martin Mager mag sich das Szenario lieber nicht ausmalen, dem das Feilnbacher Kaiser Camping Outdoor Resort am Montagabend (3. Juni), gerade noch entronnen ist. Zwar schätzt der Chef der Anlagen den Schaden auch so schon auf einen fünfstelligen Betrag: „Aber das Wichtigste ist, dass keine Personen zu Schaden gekommen sind“, zeigt er sich erleichtert.

Unterm Strich habe man Glück im Unglück gehabt, aber es sei „haarscharf“ gewesen, sagt Mager. Dass es so eng werden könnte, damit habe man von der Wettervorhersage her gar nicht gerechnet. Doch als der Regen nicht nachließ und der Jenbach schnell anstieg, habe man sich auf den Notfallplan verlassen können – und die Campinggäste evakuiert. Denn auch ohne den Jenbach ergossen sich plötzlich Wassermassen über die Anlage: „Das Wasser schoss wie ein reißender Bach daher.“

Was allen beim Notfallplan in die Karten spielte: die Pfingstferien waren gerade zu Ende gegangen und die Buchungen für die laufende Woche hatten sich aufgrund er Wettervorhersagen in Grenzen gehalten. War der Platz die zwei Wochen davor noch komplett belegt, so befanden sich am Montag noch circa 50 Personen auf der 13 Hektar großen Anlage.

Diese konnten alle vorübergehend in den Gebäuden vor Ort untergebracht werden und – als sich die Lage nachts wieder entspannte – in ihre eigenen Unterkünfte zurückkehren. „Wäre das nicht möglich gewesen wären, hätten wir die Gäste bei uns privat schon noch irgendwie untergebracht. Wir wohnen ja alle in der Nähe“, meint Mager, der nach seinen Angaben stets im direkten Austausch mit der Feuerwehr war und diese Nacht selbst auf dem Platz verbrachte. Seinen Aussagen zufolge war die Stimmung unter den Campern trotz der Situation recht locker.

Heizungsanlage betroffen

Mittlerweile sei das Wasser wieder abgelaufen. Der Schaden sei hauptsächlich an und in den Gebäuden entstanden. Am stärksten betroffen: die Heizungsanlage – in dem Raum stand das Wasser rund einen Meter hoch – und eines der sechs Waschhäuser. Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten auf dem Platz gehen indessen weiter. Mager und seinem Team bleibt die Hoffnung, dass die Campingsaison nach diesem unerfreulichen Intermezzo wieder dort anknüpft, wo sie nach dem enorm guten Start bereits seit Ostern am Montag unterbrochen wurde.

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