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Neun Gipfel an zwei Tagen

Über 3000 Höhenmeter für den guten Zweck: Wofür zwei Freundinnen das Priental durchwandern

Juliane Jäger (rechts) aus Raubling und Anna Winkler aus Neubeuern sind häufig zusammen in den Bergen unterwegs.
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Juliane Jäger (rechts) aus Raubling und Anna Winkler aus Neubeuern sind häufig zusammen in den Bergen unterwegs.

Juliane Jäger aus Raubling und Anna Winkler aus Neubeuern sind wieder unterwegs. Ihr Ziel: 45 Kilometer und 3500 Höhenmeter über zahlreiche Gipfel rund um das Priental wandern - und das ganze für den guten Zweck. Was genau auf sie zukommt und wie ihre Aktion Rosenheimer Kindern helfen soll. 

Raubling/Neubeuern/Priental/ Rosenheim – Es ist bereits das vierte Mal, dass die beiden Freundinnen aus dem Inntal zugunsten des Rosenheimer Kinderheims „Schöne Aussicht“ unterwegs sind. Doch die geplante „Prientaler Gipfel-Reibn“, die sie im Rahmen ihres Projekts „Mount Charity” in Angriff nehmen, hat es in sich. „Insgesamt gehen wir circa 3500 Höhenmeter und 45 Kilometer”, sagt die Raublingerin Juliane Jäger.

Start und Ziel in Hohenaschau

Vom Start in Hohenaschau wollen die beiden über den Heuraffelkopf – Predigtstuhl – Klausenberg – Zinnenberg – Brandlberg zum Spitzstein. Nach dem Abstieg nach Sachrang geht es zur Übernachtung auf die Priener Hütte. „Am zweiten Tag möchten wir zum Sonnenaufgang auf dem Geigelstein sein“, meint die Neubeuerin Anna Winkler. Von dort führt die Tour über Weitlahnerkopf und Scheibenwand zur Kampenwand, um von dort wieder nach Hohenaschau zu gelangen. 

Anna Winkler (links) und Juliane Jäger sammeln immer wieder Höhenmeter für den guten Zweck.

Über Sponsoren soll die Tour wieder Geld einbringen, um das Kinderheim in Rosenheim zu unterstützen. „Die beiden setzen sich immer wahnsinnig für uns ein”, freut sich die Heimleiterin Wilhelmine Hansen. Über die Jahre haben Winkler und Jäger bereits rund 8300 Euro gesammelt und damit beispielsweise eine BMX-Strecke oder einen Theaterraum mitfinanziert. 

Diesmal soll das Geld für die Spielstätte im Heim investiert werden. Genauer gesagt für überdimensionale, legoartige Bausteine. „Damit können die Kinder gemeinsam ganz verschiedene Dinge aufbauen”, erklärt Hansen. Von einfachen Trennwänden bis hin zu kleinen Häusern ließe sich mit den sogenannten „Fun Blocks“ alles Mögliche erschaffen. Wie schon im Jahr 2023 wird es laut Hansen eine Gruppe von rund zehn Kindern geben, die Winkler und Jäger auf einen der letzten Abschnitte entgegengehen. „Es freut uns natürlich immer, wenn wir ein paar zur Bewegung motivieren können”, sagt Jäger.

Größtes Problem könnte die Hitze werden

Den Großteil der Tour werden die beiden jedoch alleine bestreiten und planen dafür einiges an Zeit ein. „Ich denke, dass wir am ersten Tag circa zehn bis elf Stunden brauchen werden”, schätzt Winkler, die vor allem die potenzielle Hitze als große Herausforderung ansieht. Dementsprechend wollen die beiden am Samstag (8. Juni) mit den ersten Sonnenstrahlen starten und rund fünf Liter Wasser mitnehmen. 

Als besondere Aktion wollen Jäger und Winkler außerdem kleine Geschenke ihres Partners „Salewa” in den Gipfelbüchern zurücklassen. „Wer Glück hat, kann sich zum Beispiel über ein neues Stirnband freuen”, erklärt Jäger.  Wer mehr zu dem Spendenprojekt erfahren möchte, kann sich über die eingerichtete Webseite unter dem Stichwort „Mount Charity Spendenbergtour #4“ oder der Instagram Seite „its.mountain.time“ mit ihnen in Verbindung setzen.

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