Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Dritte Tour für den guten Zweck

„Wir sind beide fit und bereit“: Wie zwei Freundinnen aus dem Inntal Kinder zum Wandern inspirieren

Gemeinsam in den Bergen unterwegs: Anna Winkler (links) und Juliane Jäger auf dem Brünnsteingipfel.
+
Gemeinsam in den Bergen unterwegs: Anna Winkler (links) und Juliane Jäger (rechts) auf dem Brünnsteingipfel.

Juliane Jäger aus Raubling und Anna Winkler aus Neubeuern wandern wieder für den guten Zweck: Bei der dritten Tour von „Mount Charity” geht es erneut darum, Geld für das Rosenheimer Kinderheim „Schöne Aussicht“ zu sammeln. Mit einem unerwarteten Nebeneffekt.

Neubeuern/Raubling/Rosenheim – „Diesmal werden die Kinder uns begleiten”, freut sich Juliane Jäger. Auf dem letzten Teilstück des langen Weges auf den Wallberg am Tegernsee bekommen sie und ihre Freundin Anna Winkler Gesellschaft von rund zehn jungen Bewohnern des Rosenheimer Kinderheims „Schöne Aussicht“. Ein Teil der Gruppe wird dabei vom Fuße des Berges starten, während der Rest den Großteil der Höhenmeter mit der Bahn überwindet.

Rosenheimer Kinder werden aktiv

Die Jugendlichen, die es sich zutrauen von unten zu starten, bilden die neue „Outdoor-Gruppe”, die sich laut Kinderheimleiterin Wilhelmine Hansen im vergangenen Jahr gefunden hat. „Die hat sich parallel zu der Spendenaktion von Juliane und Anna entwickelt.” Unter anderem inspiriert von Jäger und Winkler seien eine Handvoll der Kinder aktiv geworden und begeistern sich nun für jede Form der Bewegung, egal ob Mountainbiken, Wandern oder Klettern. 

Anna Winkler (links) und Juliane Jäger sammeln wieder Höhenmeter für den guten Zweck.

„Das ist natürlich unglaublich schön zu sehen, wenn wir die Kinder zur Bewegung motivieren können”, sagen die beiden Freundinnen, die vor ihrer geplanten Ankunft am Tegernsee noch einige Höhenmeter zu bewältigen haben. Vom Ziel der Tour aus dem vergangenen Jahr am Spitzingsee geht es von Neuhaus über die Dürnbachwand, Ankelspitz, Brecherspitz, Bodenschneid und Risserkogel zum Wallberg. Eine Tour mit insgesamt rund 25 Kilometern und mehr als 2000 Höhenmetern. „Wir wollen starten, sobald die Sonne aufgeht”, kündigt Winkler an. Gegen 5 Uhr werden die beiden losgehen, um sich am späteren Nachmittag rechtzeitig mit den Kindern treffen zu können. 

Neu sind in diesem Jahr nicht nur die „Outdoor-Gruppe”, sondern auch der spätere Termin am 15. Juli. In den vergangenen Jahren waren Winkler und Jäger immer schon im Mai unterwegs. „Letztes Jahr war es allerdings verdammt kalt”, erinnert sich Jäger. Mit der späteren Startzeit wird am Samstag aller Voraussicht nach eher die Hitze das Problem. Nichtsdestotrotz sind die beiden guter Dinge, die Tour ohne Problem bewältigen zu können. Auch wenn sie nicht mehr so oft zu ihren gemeinsamen Wanderungen kommen wie früher. „Wir sind beide fit, gesund und auf jeden Fall bereit.”  

Eine freudige Spendenübergabe: Juliane Jäger (Mitte) und Anna Winkler (links) übergaben bei ihrer ersten Aktion einen Scheck von 2810 Euro an Kinderheimleiterin Wilhelmine Hansen.

Wie bei den ersten beiden Aktionen dient die Etappe der Grundschullehrerinnen dazu, möglichst viele Spendengelder für das Kinderheim zu sammeln. Unter dem Namen „Mount Charity“ stellen sie sich seit Mai 2021 der sportlichen Herausforderung. Mit zahlreichen Sponsoren aus der Region kamen durch die vergangenen beiden Touren schon gut 5000 Euro zusammen

Spenden für neuen Therapieraum

„Es ist immer eine riesige Hilfe”, sagt Kinderheimleiterin Hansen, die schon genau weiß, für was das Geld eingesetzt wird. Eine ehemalige Abstellkammer soll zu einem Raum für Psychotherapie umgebaut werden. „Dafür brauchen wir noch jede Menge Material“, meint Hansen. Mit dem gesammelten Geld soll zum Beispiel ein Therapie–Sandkasten entstehen, der den Kindern mit einem spielerischen Ansatz helfen soll. Wer mehr von dem Projekt erfahren möchte, kann sich mit den Winkler und Jäger über die Webseite oder Instagram in Verbindung setzen.

Kommentare