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Zum Anstich (von links) Bernhard Sailer (HBT), Florian Fischer ( JB, Festleiter), Florian Krempl (JB), Andreas Friedrich (Bgm,Schirmherr), Richard Hundthammer (HBT), Lorenz Obermüller (GTEV), Josef Weidacher (GTEV).
Die Priener Festwochen haben offiziell begonnen. Seit Mittwochabend ist das Festzelt offen. Exklusive Einblicke vom Auftakt am Chiemsee.
Von: Anita Berger
Prien – Festzelt Prien, 18.45 Uhr, die Priener Blaskapelle eröffnet die Priener Festwochen musikalisch mit dem Marsch „Bergmannslust“. Bergmänner waren keine zu sehen, aber viele gut gelaunte Menschen, die ganz offensichtlich Lust auf den Eröffnungsabend hatten. Denn schon kurz vor dem offiziellen Start mit Bieranstich war das Zelt schon mehr wie gut gefüllt. Die Priener haben Lust zu feiern und Petrus wird wohl auch in den nächsten Tagen für das perfekte Wetter sorgen.
Auftakt der Priener Festwochen 2025: Anstich und Eröffnung des Festzelts
Pünktlich um 19 Uhr versammelten sich die wichtigsten Protagonisten zum ersten Programmpunkt auf der Bühne. Nach der Begrüßung durch die beiden Vorstände Klaus Kollmannsberger vom Trachtenverein und Florian Krempl von der Jungbauerschaft ergriff Schirmherr und Bürgermeister Andreas Friedrich das Wort.
„Ein herzliches Vergelts Gott, dass ihr mit euren Mitgliedern uns allen so ein bäriges Festzelt hingestellt habt.“ Die Schirmherrschaft habe er gerne übernommen, weil die beiden Priener Vereine mit ihrem Gemeinschaftsfest zeigen würden, dass in der Gemeinde nicht nur von Gemeinschaft geredet wird, „sondern dass wir es auch leben. Das ist ganz wichtig in unseren turbulenten Zeiten! In dem Sinne: Genießt die Festwochen und jetzt hamma olle an Durscht, jetzt zapf i o!“
Zwei Schläge zur Eröffnung
Drei Schläge müssten es schon sein, war der Wunsch von Bernhard Sailer, Seniorchef des Traunsteiner Hofbräuhauses, und „bisserl spritzen sollt’s scho“. Mit einem Schlag uns ohne einem Tröpfchen Verlust wäre es auch nicht schön, so Sailer. Ganz hat ihm Andreas Friedrich den Wunsch nicht erfüllt, gespritzt hat es schon, aber nach zwei Schlägen hieß es „O’zapft is“ und um 19.06 Uhr waren die Priener Festwochen offiziell eröffnet.
Für die musikalische Unterhaltung sorgte im Festzelt die Priener Blaskapelle unter der Leitung von Karl-Wilhelm Hultsch. Für das leibliche Wohl der knapp 2000 Festzeltbesucher sorgte die Festwirtsfamilie Kirner. An der Schänke und in der Bar teilten sich die Mitglieder der beiden Vereine die Arbeit. Dafür, dass die Maß Bier oder das Schnitzel schnell an den richtigen Platz kamen, sorgte das Team von Resi Bartl und Tochter Manuela Steindlmüller. Und für den Nachtisch in Form von zahlreichen Kuchen mit einem Tasserl Kaffee kümmerte sich Marianne Kollmannsberger mit ihrem Team.
Im Laufe des Abends verlagerte sich das Geschehen nach draußen vors Zelt, an die Gartentische und natürlich in Richtung Bar. Hier sorgte die Wieseckmusi für die gute Stimmung. Schon bald herrschte dichtes Gedränge in dem liebevoll zur Fischerhütte umgestalteten Barzelt. Gegen Mitternacht leerte sich das Hauptzelt langsam und Vorstand Klaus Kollmannsberger zeigte sich überaus zufrieden. Gefallen hatte es eindeutig auch den Festzeltbesuchern, erst um halb drei Uhr war dann endgültig Schluss. Am Fronleichnamstag ging es dann weiter mit den Preaner Buam und der Brodjaga Musi bei „Boarisch trifft Oberkrain“ und am Freitag,20.Juni, dann der nächste Höhepunkt, der Festabend des Trachtenvereins.
