Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Zaun-Bau sorgt für Unmut

Nach Randalen in Schonstett: Ist eine Lösung für den Caritas-Park in Sicht?

Ein Schild mit der Aufschrift „Betreten des Geländes untersagt“ hängt am Absperrband zum Caritas-Park in Schonstett.
+
Ein Schild mit der Aufschrift „Betreten des Geländes untersagt“ hängt am Absperrband zum Caritas-Park in Schonstett.

Ein Zaun sorgte in den vergangenen Wochen für viel Aufregung in Schonstett. Aufgrund von Baumbruch sah sich die Caritas gezwungen, den Park im Ort abzuriegeln. Vielen Schonstettern hat das gar nicht gepasst. Es kam zu Sachbeschädigungen und Beleidigungen. Nun scheint aber eine Lösung in Sicht. Bekommen die Schonstetter etwa noch dieses Jahr ihr geliebtes Naherholungsgebiet zurück?

Schonstett Der Caritas-Park in Schonstett: Seit Wochen herrscht rund um das Gelände große Aufregung im Ort. Hintergrund ist der Bau eines Zauns durch den Grundstücksbesitzer Caritas. Laut Verband eine nötige Maßnahme, denn das Betreten des Parks sei aufgrund des Baumbruchs gefährlich. Vielen Schonstetter ist dies aber zuwider, aus Protest wurden die Zaunarbeiten sogar behindert. Es kam zu Sachbeschädigungen und Beleidigungen der Arbeiter. Nun scheint aber die Lösung in Sicht. Möglicherweise können die Schonstetter noch in diesem Jahr ihr Naherholungsgebiet wieder betreten.

Denn wie die Caritas in einer Pressemitteilung erklärt, sei es am Donnerstag, 25. Juli zu einem „vertrauensvollen Austausch über die jüngsten Vorfälle rund um das Parkgelände des Caritasverbands im Ort und konkreten Lösungsmöglichkeiten“ gekommen. Erste Lösungsvorschläge lägen demnach auf dem Tisch. Das sagt zumindest Thomas Schwarz, Finanzvorstand des Caritasverbands München-Freising, in der Pressemitteilung.

 „Es zeichnen sich Lösungen ab“

 „Es zeichnen sich Lösungen ab“, meinte er und lobte die Gespräche als offen und konstruktiv. Laut Pressemitteilung bekräftigte der Caritas-Vorstand sein Bekenntnis zum Erhalt des Kindergartens für die Gemeinde und bestätigte die aktuelle Vereinbarung, sofern die Gemeinde dies so wünsche. Auch eine künftige, wirtschaftlich günstigere Regelung habe er in den Raum gestellt. Außerdem legte Schwarz für den Park einen Vorschlag vor, der diesen schon im Herbst für die Bürgerinnen und Bürger von Schonstett wieder nutzbar machen könnte.

Der Caritasverband München-Freising sei offen dafür, mit der Gemeinde nun zügig in konkrete Verhandlungen einzutreten. Es sei vereinbart worden, dass zunächst der Schonstetter Gemeinderat in die besprochenen Lösungsmöglichkeiten einbezogen wird und dann von diesem weitere Gespräche angestoßen werden. 

Auf Anfrage bestätigt auch Schonstetts Bürgermeister Paul Dirnecker, dass ein solches Gespräch stattgefunden habe. Es sei aus seiner Sicht „sehr gut“ verlaufen. Er bestätigt, dass es Lösungsvorschläge gibt und der Park möglicherweise noch dieses Jahr wieder für die Schonstetter zugänglich sein wird. Wie die Vorschläge konkret aussehen, will Dirnecker auf Anfrage jedoch nicht verraten. „Wir befinden uns derzeit noch in Verhandlungen“, erklärt er dieses Vorgehen. Zu weiteren Sachbeschädigungen und Randalen rund um den Zaunbau sei es aber nicht gekommen, erzählt Dirnecker hörbar erleichtert. „Es ist alles ruhig.“

Kommentare