Eiskeller-Team erschüttert über Gewaltdelikt
Trauer und Bestürzung über Hannas Tod: Club „Eiskeller“ in Aschau öffnet vorerst nicht
Bestürzung und Trauer über den Tod von Hanna (†23) sind auch beim Team des Clubs „Eiskeller“ in Aschau im Chiemgau groß. Der „Eiskeller“ wird deshalb auch am Samstag, 15. Oktober, vorerst nicht wieder eröffnen. Das Team findet bewegende Worte.
Aschau im Chiemgau - Dramatische Ereignisse begleiteten das Season-Opening des Clubs „Eiskeller“ in Aschau im Chiemgau: Die junge Medizinstudentin Hanna W. kam nach einer Partynacht mit Freunden zu Tode. Nach Verlassen des Eiskellers verliert sich ihre Spur. Die Ermittlungen in dem Gewaltdelikt laufen seither auf Hochtouren.
Eiskeller-Team bestürzt
Beim „Eiskeller“-Team ist die Bestürzung über den Tod von Hanna groß. Viele kannten und schätzten die junge Frau mit dem bezaubernden Lächeln. Das Team um Eiskeller-Inhaber Markus Wunderlich entschied sich deshalb, auch am Samstag, 15. Oktober, den Club nicht wieder zu eröffnen. Zu groß sind nach wie vor „Trauer und Bestürzung über die Ereignisse“. Bereits am vergangenen Samstag (8. Oktober) hatte der Club angesichts des bestürzenden Ereignisses seine Pforten nicht geöffnet.
In Gedanken bei der Familie
Inhaber Markus Wunderlich ergänzt gegenüber dem OVB: „Wir werden Samstag nicht öffnen, schließlich ist am Freitag erst die Beerdigung, da sind unsere Gedanken woanders.“ Und die Gedanken des Eiskeller-Teams sind in diesen schweren Stunden bei Hannas Familie, den Angehörigen und Freunden. In den sozialen Medien heißt es: „In Anbetracht dieser Situation sehen wir uns an diesem Wochenende nicht in der Lage, eine reguläre Wiedereröffnung im Eiskeller stattfinden zu lassen.“
Nächstes großes Event im „Eiskeller“ ist dann die Halloween-Party am Montag, 31. Oktober.
Trauerfeier in Aschau
Am Freitag, 14. Oktober, findet in Aschau im Chiemgau die Trauerfeier mit anschließender Beisetzung von Hanna W. auf dem Friedhof statt. Anstatt Blumen bittet die Familie um Spenden an die Feuerwehr sowie die Berg- und Wasserwacht.
Die Bestürzung nach dem Tod der jungen Frau ist in Aschau nach wie vor groß.

