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Todesopfer stammte aus Rosenheim

Hai-Horror vor den Kanarischen Inseln: Elena (†30) liebte das Leben und die Welt

Hai Archivbild
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Hai (Archivbild).

Rosenheim/Las Palmas de Gran Canaria – Bei einer schlimmen Hai-Attacke vor den Kanarischen Inseln starb vor einigen Tagen eine Touristin aus Deutschland. Jetzt kam raus: Bei dem Opfer handelt es sich um eine junge Frau (†30) mit Wurzeln in Rosenheim.

Update, 11.15 Uhr - Opfer war „gesellig“ und „umgänglich“

Der bekannte YouTuber Robert Marc Lehmann (etwa 883.000 Follower) hat bereits am Donnerstag (19. September) ein ausführliches Video zur Hai-Attacke auf Elena K. auf seinem Kanal veröffentlicht. Binnen kurzer Zeit (Stand: 20. September, 10.45 Uhr) haben sich bereits über 93.000 Menschen das rund 50-minütige Video angesehen.

Lehmann erklärte, dass der Unfall am Unglückstag gegen 16.50 Uhr (Ortszeit) passierte und der Rettungshubschrauber dann erst gegen 21 Uhr vor Ort gewesen sei. Diese vier Stunden seien natürlich „eine verdammt lange Zeit“, so Lehmann. Zugleich beschrieb er das Opfer als „sehr geselligen“ und „sehr umgänglichen“ Menschen. Elena K. habe das Leben und die Welt geliebt. Auch deswegen habe auf ihrem Instagram-Profil der Satz „See the World“ gestanden.

Die Erstmeldung:

Die 30-Jährige war offenbar mit drei anderen Personen – zwei Männer und eine weitere Frau – auf einem Segeltörn von Portugal zu den Kapverdischen Inseln, als vor der Küste der Westsahara am 16. September der schreckliche Hai-Angriff passierte. rosenheim24.de hatte bereits berichtet. Die junge Frau stammte aus Rosenheim und soll kurz vor dem Horror-Angriff vom Katamaran noch mit ihrer Mutter telefoniert haben. Dies alles berichtet die Bild-Zeitung, unter anderem unter Berufung auf einen Augenzeugen, der die vier Deutschen bei der Abfahrt aus dem Hafen von Las Palmas (Gran Canaria) beobachtet hatte.

Geht man auf Spurensuche, findet man schnell heraus, dass Elena K. in Rosenheim wohnhaft war und unter anderem an der Technischen Hochschule Rosenheim studiert hat. Dort machte die junge Frau auch ihren Bachelor-Abschluss. Beruflich hatte sie zuletzt offenbar im Einkauf und Vertrieb für eine München ansässige Firma gearbeitet, die in der Gesundheits- und/oder Pharmabranche tätig ist.

Segeltörn begann im Norden Portugals

K. war laut dem Bericht mit ihren Begleitern bereits im Juni aus Viana do Castelo im Norden Portugals zu dem Segeltörn in Richtung Süden aufgebrochen. Über Portimao an der Algarve ging die Reise über den Atlantischen Ozean zu den Kanarischen Inseln weiter, bevor sich das Boot „Dalliance Chichester“, das unter britischer Flagge segelt, von dort am 14. September in Richtung afrikanische Küste aufmachte. Etwa 500 Kilometer vor der Küste der Westsahara entfernt, kam es dann zu einem verhängnisvollen Hai-Angriff. K. wurde dabei laut dem spanischen Seenotrettungsdienst ein Bein abgebissen. Auf dem Weg ins Krankenhaus nach Las Palmas (Hauptstadt von Gran Canaria) starb die 30-Jährige im Rettungshubschrauber der spanischen Luftwaffe. Eigentlich hätte die Reise bis zu den Kapverdischen Inseln, vor der Küste Senegals gelegen, weiter gehen sollen.

Am Donnerstag (19. September) wurde der Leichnam der Rosenheimerin obduziert. Ein Ergebnis lag am Freitagmorgen (20. September) noch nicht vor. Zudem hatte auch ein Detail für Schlagzeilen gesorgt: Demnach soll Marokko nach dem entsprechenden Notruf Hilfe verweigert haben. Inzwischen gibt es diesbezüglich eine etwas andere Darstellung: Die Behörden des nordafrikanischen Landes sollen vielmehr angegeben haben, „nicht über geeignete Rettungsmittel“ zu verfügen und deswegen den Fall an die spanischen Behörden zurückverwiesen haben. (mw/mh)

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