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Trauer um einen Familienmenschen und Freund

Sein viel zu früher Tod schmerzt unfassbar: Harry Heilmeier (†59) aus Kolbermoor bleibt unvergessen

Harry Heilmeier war ein leidenschaftlicher Motorradfahrer.
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Harry Heilmeier aus Kolbermoor hatte vor allem drei große Leidenschaften: seine Familie, sein Lebenswerk „tippus24“ und das Motorradfahren.

Mit tief bewegenden Worten nehmen seine Kinder, die beiden kleinen Enkel und Freunde Abschied von Harry Heilmeier aus Kolbermoor. Für alle, die ihn kannten, starb der lebensfrohe Familienmensch und leidenschaftliche Motorradfahrer viel zu früh im Alter von 59 Jahren.

Kolbermoor – „Er hinterlässt eine Lücke, die niemand füllen kann“, sagt seine ältere Tochter Alina in tiefem Schmerz. Für sie, ihre Schwester Verena, ihren Bruder Felix und die beiden kleinen Enkelbuben Quirin und Marinus wollte Harry Heilmeier gerade jetzt beruflich etwas kürzertreten, auch wenn er seine Arbeit sehr liebte und zeit seines Lebens viel Zeit in seinem Unternehmen verbracht hatte. „Leider wurde ihm dieser Wunsch durch seinen viel zu frühen Tod am 2. Dezember verwehrt“, sagen seine Kinder.

Der fünfjährige Quirin und der gerade mal ein Jahr alte Marinus waren Harry Heilmeiers großer Stolz. „Er genoss jede gemeinsame Minute mit ihnen“, erinnern sich seine Kinder an die wertvolle gemeinsame Zeit zurück. Harry Heilmeier war ein Mann, der seine Familie stets im Herzen trug. Seine Kinder beschrieb er immer als seinen größten Stolz, er setzte sich unermüdlich dafür ein, für sie da zu sein und sie zu unterstützen.

Geboren wurde Harry Heilmeier in Bruckmühl, wo er seine Kindheit verbrachte, zur Schule ging. In den 1980er-Jahren kam er nach Kolbermoor. Schon in jungen Jahren entdeckte er seine Leidenschaft für Autos und Motorräder, erzählen seine Kinder. Kaum alt genug, habe er sowohl den Auto- als auch den Motorradführerschein gemacht. Dieser Leidenschaft blieb er sein Leben lang treu.

Nach der Schule absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Papiermacher und arbeitete noch einige Jahre in diesem Beruf im Schichtdienst. Als sein erstes Kind – Alina – unterwegs war, wollte er mehr Zeit für seine Familie haben, beziehungsweise sich diese flexibler einteilen und entschloss, sich selbstständig zu machen. „Auch, um nicht mehr im Schichtdienst zu sein. Später kam ihm das noch mehr zugute, da er Anfang der 2000er alleinerziehend wurde“, berichtet seine Tochter Verena.

Harry Heilmeier machte sich mit einem kleinen Betrieb selbstständig: Anfangs reparierte er Drucker und lieferte Druckerpatronen aus. Über die Jahre wuchs sein Unternehmen „tippus24“ stetig und entwickelte sich zu einem vielseitigen Anbieter für Bürobedarf. Besonders geschätzt wurde er für seinen persönlichen Einsatz: Er lieferte die Waren selbst aus, stets zuverlässig, freundlich und hilfsbereit. Kunden und Geschäftspartner schätzten seine bodenständige, sympathische Art und seine Verlässlichkeit. Aus Arbeit entstand mit manchen Menschen echte Freundschaft.

„Er wollte immer Rennfahrer werden“

Neben der Liebe zu seiner Familie und der großen Freude an seiner Arbeit war Harry Heilmeiers dritte riesengroße Leidenschaft das Motorradfahren. „Er wollte immer Rennfahrer werden, ob Formel 1 oder Moto GP. Das hat leider nicht geklappt“, erinnert sich Tochter Verena. „Ob allein, mit Freunden oder mit seinen drei Kindern, die allesamt ebenfalls Motorrad fahren – er liebte die Freiheit und das Gefühl von Geschwindigkeit. Früher schaute er begeistert Formel 1, doch das Motorrad blieb immer seine große Liebe“, fügt ihre Schwester Alina hinzu.

Mit seinem Tod verliert seine Familie einen warmherzigen Vater und Großvater, und die Gemeinde einen geschätzten Geschäftsmann und Freund. Seine Tochter Verena Hofmann wird das Unternehmen, das Lebenswerk ihres Vaters, fortführen. „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, das fortzuführen, was er mit so viel Liebe und Engagement aufgebaut hat.“ In bewegenden Worten verspricht sie ihrem Vater, dass sein Lebenswerk nicht vergessen wird. „Es lebt in jedem Auftrag, jeder Begegnung und in jedem Erfolg, denn wir in Deinem Namen feiern dürfen, weiter.“

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