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Beschwerden von Schulleitung und Anwohnern

An der Pauline-Thoma-Schule: So will die Stadt Kolbermoor Autoposer in die Schranken weisen

Derzeit werden an der Pauline-Thoma-Schule in Kolbermoor bauliche Veränderungen vorgenommen, um die Autoposer vom dortigen Parkplatz fernzuhalten.
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Derzeit werden an der Pauline-Thoma-Schule in Kolbermoor bauliche Veränderungen vorgenommen, um die Autoposer vom dortigen Parkplatz fernzuhalten.

Nicht nur der Herto-Park, auch der Parkplatz an der Pauline-Thoma-Schule in Kolbermoor gilt als beliebter Treffpunkt der Autoposer-Szene. Doch den Tuning-Fans will die Stadt dort nun einen Riegel vorschieben. Wie das gelingen soll.

Kolbermoor – Die Stadt Kolbermoor will die Autoposer in die Schranken weisen – und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: An der Pauline-Thoma-Schule in Kolbermoor, einem beliebten Treffpunkt der Szene, soll eine neue Schranke die Tuner vom dortigen Parkplatz fernhalten. Rund 20.000 Euro wird sich die Stadt die Schrankenanlage, die derzeit errichtet wird, dort kosten lassen. „Wir hoffen, dass das dann Wirkung zeigt“, so Jürgen Halder, zuständig für den Bau-, Straßen- und Gewässerunterhalt der Kommune.

Rot-weiße Absperrbarrieren, Baumaterial und Arbeiter in orangefarbenen Warnwesten weisen seit Wochen im Bereich der Pauline-Thoma-Mittelschule an der Dr.-Max-Hofmann-Schule darauf hin, dass dort Bauarbeiten im Gange sind. „Dort wird eine Schrankenanlage an der Zufahrt zum Parkplatz installiert“, erklärt Halder auf OVB-Anfrage. „In erster Linie wollen wir Autoposer von diesem Parkplatz fernhalten.“ Denn in der Vergangenheit habe es immer wieder Beschwerden von Anwohnern gegeben, die von Autoposern berichtet hatten, die dort auf dem Areal die Reifen ihrer Fahrzeuge durchdrehen lassen.

Areal laut Polizei für die Autoposer „sehr günstig“ gelegen

Angaben, die ein Sprecher der Polizeiinspektion Bad Aibling bestätigen kann. „Es hat immer wieder mal Mitteilungen von Anwohnern darüber gegeben, dass sich dort die sogenannte Autoposer-Szene trifft“, so der Polizeisprecher. Ein Areal, das nach Einschätzung des Polizeibeamten „sehr günstig“ für die Tuningfans gelegen sei. „Zum einen ist dieser Bereich etwas versteckt, zum anderen aber auch für die Autoposer gut überschaubar, sodass sie meistens schon weg waren, wenn wir dort hingefahren sind.“

Wobei der Polizeisprecher allerdings auch betont, dass es den Einsatzkräften bei ihren Kontrollen nicht darum gehe, die Tuning-Fans zu schikanieren oder zu gängeln. „Es geht für uns dabei ausschließlich um die Sicherheit“, so der Polizeibeamte. „Wenn die sich dort einfach nur treffen und normal benehmen würden, wäre das überhaupt kein Problem. Oftmals werden dort aber Fahrmanöver ausprobiert, die einfach gefährlich sind.“

Schranke soll im Mai in Betrieb genommen werden

Die Schranke, die die Poser-Szene abends und am Wochenende vom Schulgelände aussperren soll, wird nach Angaben von Halder im Mai in Betrieb genommen. Aufgrund von Anlieferungen oder der Anfahrt von Eltern, die Schüler zur Schule fahren oder von dort abholen, wird die Schranke, die unter anderem an eine Zeitschaltuhr gekoppelt werden kann, nach Angaben des Sachgebietsleiters zwar tagsüber zumeist offen stehen. Halder: „Abends und am Wochenende hoffen wir aber, dass die Anwohner dann Ruhe vor den Autoposern haben.“

Was die Schulleitung von der Zufahrtsbeschränkung hält und ob die Schranke Auswirkungen auf den Schulalltag haben könnte, dazu gibt es keine Angaben. Anfragen der Redaktion an die Schule blieben bislang unbeantwortet.

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