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Beliebter Treffpunkt für Naturfreunde

Aus für den Kiosk am Tinninger See? So soll es mit der Gastronomie weitergehen

Schild am Kiosk des Tinninger Sees zur Schließung des Kiosk.
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Dass der Kiosk zum 30. Juli schließen wird - diese Info hängt an der Kioskwand am Tinninger See.

Der erfrischende See, ein Platz zum Entspannen und kleine Snacks vom Kiosk: Das ist am Tinninger See in Riedering geboten. Aber jetzt soll die Gastronomie geschlossen werden. Wie geht es weiter?

Riedering – „Wir wollten uns für die letzten tollen Jahre bedanken. Wir schließen den Kiosk am 30. Juli 23.“ Diese Nachricht prangt seit Kurzem an einer Tafel am Kiosk des Tinninger Sees. Darunter steht „Toni und Team“. Toni Sollfrank, das ist der Besitzer. Er wird den Kiosk nicht mehr betreiben.

Doch es gibt eine gute Nachricht: Nach neuestem Stand schließt der Kiosk nicht zum 30. Juli, sondern erst am 10. September. „Die Saison mache ich noch fertig“, sagt Sollfrank. Dann wird er wirklich aufhören. Mit seiner Entscheidung habe der Tinninger See an sich aber nichts zu tun. Der Betreiber hat eine neue Lokalität gefunden und will den Kiosk deshalb nicht mehr bewirten.

Nicht das Ende der Gastronomie

Das soll aber nicht das Ende der Gastronomie sein, versichert Johannes Lang, Geschäftsführer der Gemeinde Riedering. „Den Kiosk wird es weiter geben“, sagt er. In der Gemeinde sei man zuversichtlich, einen Nachfolger zu finden. Auch wenn der Tinninger See in den vergangenen Jahren immer wieder in der Kritik stand. Seit Jahren stören die Wasserpflanzen die Optik. Ebenso sei die Wasserqualität in den vergangenen Jahren nicht gut gewesen. Deshalb versucht die Gemeinde seit Langem, den See in den Griff zu bekommen.

Gerade wegen der Wasserpflanzen hat der Tinninger See mittlerweile eine gute Wasserqualität.

Die bisherigen Methoden: das Abfischen der Pflanzen, die Ausbringung von Quarzsand und eine Mähkuh auf dem See. Das Gefährt tuckert über den See und mäht die Pflanzen. Dennoch ist noch unklar, wie zielführend das in Zukunft ist, sagte Johannes Lang bereits vor einigen Wochen.

Mittlerweile sei der Tinninger See aber auf einem guten Weg. Die Wasserqualität ist besser und die Wasserpflanzen sind eigentlich gut für den See, erklärte Sabine Pummerer vom „Tinninger See Interesse Verein“. „Es geht in die richtige Richtung“.

Das ist auch ein Grund, weshalb viele Besucher den Kiosk am See vermissen werden. Unter anderem Irmgard Wagner, Seniorenbeauftragte der Gemeinde Riedering. Sie sei oft am Tinninger See und habe viele schöne Stunden dort verbracht. Sie habe „traumhafte Sonnenuntergänge“ erlebt und immer wieder die „Bläserserenade“ – ein jährlich stattfindendes Blasmusikkonzert vom Posaunenchor Rosenheim – genossen.

Ein Spaziergang und eine Currywurst

Wagner ist regelmäßig mit Senioren aus dem Ort am See. Ob für einen Spaziergang um den See oder eine Currywurst am Kiosk. Der Tinninger See liege ihr am Herzen. Sie und viele Senioren aus Riedering bedauern, dass der Kiosk schließt, sagt Wagner. Auch für den Besitzer tue es ihr Leid.

„Ein Kiosk gehört einfach zum Tinninger See dazu“, findet die Seniorenbeauftragte. Wagner hofft, dass bald ein Nachfolger für den See in Riedering gefunden wird.

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