Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Weihnachtsaktion „OVB-Leser zeigen Herz“

Vom Humor und vom Ernst des Lebens: Warum Kabarettist Uli Bauer Pate der OVB-Aktion ist

Macht sich stark für die OVB-Aktion: Pate Uli Bauer, hier mit Münchens Ex-OB Christian Ude (links), dem er zum Verwechseln ähnlich sieht.
+
Macht sich stark für die OVB-Aktion: Pate Uli Bauer, hier mit Münchens Ex-OB Christian Ude (links), dem er zum Verwechseln ähnlich sieht.

Mit Humor kommt man gut durchs Leben: Niemand weiß das besser als der Priener Kabarettist, Schauspieler und Musiker Uli Bauer. Als erster Komiker hat Bauer, bekannt als Double von Münchens Ex-OB Christian Ude, die Patenschaft für die OVB-Weihnachtsaktion übernommen. Warum? Er verrät es im Interview.

Rosenheim/Mühldorf – Von Ilse Aigner über Magdalena Neuner bis zu Otfried Preußler: In der über 30-jährigen Geschichte der OVB-Weihnachtsaktion gab es schon einige namhafte Paten, jetzt also Uli Bauer. Ein Interview mit einem Mann, der schon alles gespielt hat: den Münchner Oberbürgermeister, den Chiemsee und einen Toten.

Sie haben sofort zugesagt, als der Anruf aus der OVB-Redaktion kam. Warum?

Uli Bauer: Weil Humor das Leben schöner und leichter macht, aber das Leben oft sehr ernst sein und am seidenen Faden hängen kann – von einem Moment auf den anderen. Wir sind doch alle heilfroh, wenn in so einem Notfall schnell Hilfe zur Stelle ist und wir auf ehrenamtliche Retter wie die Johanniter zählen können.

War Ihnen die OVB-Weihnachtsaktion schon vor unserer Anfrage ein Begriff?

Bauer: Aber natürlich. Ich bin tief in der Region verwurzelt, kam schon als Bub mit elf Jahren an den Chiemsee, habe mein Abitur am Ludwig-Thoma-Gymnasium gemacht und wohne nach einem Intermezzo in München seit 1999 mit meiner Familie erneut in Prien. Die OVB-Weihnachtsaktion hat ja auch im Chiemgau einiges bewirkt, auf Anhieb fallen mir da die Kinderprojekte in Mitterndorf bei Gstadt ein oder das Chiemsee-Hospiz in Bernau.

Und diesmal geht es um die Johanniter, die ja längst nicht mehr nur im Raum Wasserburg unterwegs sind, sondern in Rosenheim, Traunstein oder Mühldorf – und natürlich auch bei Ihnen am Chiemsee…

Bauer: Ja, das beeindruckt mich auch schwer. Das ehrenamtliche Engagement der Johanniter hat ja von Jahr zu Jahr noch zugenommen. Das ist schon erstaunlich und ist ja auch der Hauptgrund, warum die Johanniter ein neues Zentrum brauchen, um alle ihre Bemühungen unter einen Hut zu bekommen: Rettungs-, Schul- und Hausnotrufdienst, Krisenintervention, Erst-Hilfe-Kurse und so fort.

Helfen Sie mit: Spenden Sie bei der OVB-Weihnachtsaktion 2023 für das Johanniter-Zentrum Oberbayern Südost.

Dabei wissen die wenigsten, was die Johanniter alles leisten...

Bauer: Das stimmt. Man kriegt das ja nicht alles mit. Dass die Johanniter zum Beispiel auch trauernde Kinder begleiten, die ihre Eltern verloren haben, und das monatelang – das habe ich erst durch die jetzige Reportagenreihe im OVB erfahren. Da kann man nur den Hut ziehen und an die Leser appellieren, dass sie mitmachen bei der Weihnachtsaktion und unsere ehrenamtliche Retter unterstützen, die gerade in schwierigen Zeiten wie diesen so wichtig sind für unsere Gesellschaft.

Mit Ihnen ist es ja ähnlich wie mit den Johannitern: Viele kennen Sie als Ude-Double beim „Politikerderblecken“ auf dem Nockherberg und Ihrem gemeinsamen Kabarett-Programm „Der doppelte Ude“ – aber was Sie sonst noch so machen, als Schauspieler und Musiker, wissen die wenigsten. Kann man Sie in der Region wieder mal am Keyboard sehen?

Bauer: Ja, am 5. Juli 2024 bei der Eröffnung von „Swinging Prien“, zusammen mit der Band „Blues4Use“ – quasi ein Heimspiel.

Wenn alle vom Wolfgangsee reden – das nervt

Sei kein Frosch, heißt es gern. Aber für Sie gilt das nicht. 2019 waren sie auf Gut Immling als Gefängniswärter Frosch in der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss zu sehen. Sind Sie auch 2024 wieder dabei?

Bauer: Ja, tatsächlich bin ich auch beim Opernfestival 2024 wieder dabei, diesmal in Brechts Dreigroschenoper. Immling ist für mich wie eine große Familie, ich fühle mich dort immer sofort zuhause, kenne und schätze viele der Chormitglieder ebenso wie die „Macher“. Schon 2001 habe ich in einer Produktion des Immling-Festivals auf der Seebühne Chiemsee mitgespielt, in Ralph Benatzkys Operette „Im Weißen Rößl“ – das war eine tolle Geschichte: Ich durfte in der Neuinszenierung den Chiemsee verkörpern, der sich aufregt, weil alle nur vom Wolfgangsee reden. Eine Rolle, die ich mir damals selbst dazu geschrieben habe.

Das Projekt der Johanniter

Für rund 150 ehrenamtliche und 70 hauptamtliche Johanniter wird in Wasserburg das neue Johanniter-Zentrum Oberbayern Südost gebaut, weil die bestehende Rettungswache viel zu klein geworden ist und keinen modernen Standards mehr entspricht. Mit 1900 Quadratmetern wird es etwa viermal so groß wie das alte Haus sein. Zwei Drittel der Gesamtkosten (4,8 Millionen Euro) müssen die Johanniter mit Spenden selbst aufbringen.

Einen Toten spielen – das strengt an

Sie kennen den Chiemsee auch als Segler und Taucher. Das soll Ihnen in der skurrilen Rolle des toten Bestatters Bartl in der Schmidbauer-Kinokomödie „Wer gräbt den Bestatter ein?“ von 2022 sogar geholfen haben. Wieso?

Bauer: Ja, das war die anstrengendste Rolle überhaupt. Das Gesicht stets entspannt zu haben, die Bauchbewegungen zu minimieren – das ist extrem schwer, vor allem, wenn mit der Leiche im Film die aberwitzigsten Sachen angestellt werden. Tatsächlich war dabei meine Taucherfahrung hilfreich, weil man dabei lernt, die Atmung zu kontrollieren und mit wenig Luft auszukommen.

Zurück zu den Johannitern. Den Helfern fehlt auch die Luft zum Atmen in ihrer viel zu kleinen, nicht mehr zeitgemäßen Dienstwache…

Bauer: Umso mehr wünsche ich den Leserinnen und Lesern der OVB-Heimatzeitungen jetzt einen langen Atem, damit der Spendenstrom so schnell nicht abreißt – und das neue Johanniter-Zentrum in greifbare Nähe rückt.

OVB-WEIHNACHTSAKTION 2023 - So können Sie spenden:

Diese beiden Spendenkonten sind eingerichtet:

Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling: IBAN DE75 7115 0000 0000 0787 82; BIC BYLADEM1ROS

meine Volksbank Raiffeisenbank eG: IBAN DE78 7116 0000 0008 8499 00; BIC GENODEF1VRR

Hier finden Sie den Zahlschein 2023 zum Ausdrucken.

Mazda von Auto Eder zu gewinnen

Bei „OVB-Leser zeigen Herz“ ist wieder ein Auto zu gewinnen. Den Wagen – ein Mazda 2 im Wert von rund 18.000 Euro – hat erneut City-Autopartner Kolbermoor, ein Unternehmen der Auto-Eder-Gruppe, gestiftet. Der Gewinn wird also nicht mit Spendengeldern finanziert. Jede Spende ab zehn Euro, die bis 6. Januar 2024 auf den Spendenkonten bei der Sparkasse Rosenheim-Bad Aibling und der VR Bank Rosenheim-Chiemsee eingeht, nimmt automatisch an der Verlosung des Mazda 2 teil.

Die Namen der Spender werden in der Tageszeitung veröffentlicht. Wer nicht mit seinem Namen erscheinen möchte, vermerkt dies bei der Überweisung mit dem Zusatz „Anonym“.

Bei Beträgen bis zu 300 Euro gilt der Kontoauszug oder Überweisungsbeleg als Spendenquittung für das Finanzamt. Bei höheren Beträgen stellt die OVB Stiftung Spendenquittungen aus. Hierzu muss allerdings eine vollständige Postadresse vorhanden sein. Mitarbeiter der OVB Media und der Auto-Eder-Gruppe sowie deren Angehörige können nicht an der Verlosung teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Aus rechtlichen Gründen sind die OVB-Heimatzeitungen verpflichtet, auch Nicht-Spender am Gewinnspiel teilnehmen zu lassen. Diese schicken eine Postkarte mit dem Kennwort „OVB-Weihnachtsaktion“ ans OVB.

Ihre Betroffenenrechte und Datenschutzinfos finden Sie unter https://ovbabo.de/datenschutzerklaerung/.

Kommentare