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Stockerlplatz in Altenberg im Visier

Jetzt startet Tobi durch: Nächster Erfolgspilot aus der Feilnbacher Bobsport-Dynastie Dostthaler

Das Zweierbob-Duo Tobi Dostthaler (links) und Lukas Koller.
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Das Zweierbob-Duo Tobi Dostthaler (links) und Lukas Koller auf dem Podest in Lillehammer.

In enger Verbindung mit dem Rodel- und Bobsport steht in Bad Feilnbach der Familienname „Dostthaler“. Aktuell ist es Tobias, der immer erfolgreicher in die Spuren von Vater Hubert, seiner Tante Kathrin, seiner Onkel Sepp und Wolfgang sowie seines Opas „Mich“ tritt.

Bad Feilnbach – In enger Verbindung mit dem Rodel- und Bobsport steht in Bad Feilnbach der Familienname „Dostthaler“. Auch die Talente in der Handhabung und im Umgang mit rasanten Kufen werden anscheinend von einer auf die nächste Generation in die Wiege gelegt. Aktuell ist es Tobias Dostthaler, der sich als hoffnungsvolles Bobtalent in den nationalen und internationalen Eiskanälen auf Erfolgskurs befindet.

Im Europacup schon vorn dabei

Der 25-jährige Nachwuchspilot raste bei den Europacup-Wettbewerben im Zweier-Bob mit Bremser Lukas Koller durch den Eiskanal im norwegischen Lillehammer auf Rang 2. Im Vierer-Bob belegte er mit Tom Maywald, Simon Büthe und Nick Kocevar den beachtlichen dritten Platz.

Auf Erfolgskurs im Zweierbob: Tobias Dostthaler (rechts) und Bremser Alexander Schaller.

Zwischen Daumendrücken und Jubelschreien bewegen sich derzeit Mama Sigrid, Papa Hubert, ein leidenschaftlicher Rodelsportler, und ganz besonders Ehefrau Leonie zusammen mit Sohnemann Ludwig. Überhaupt ist der Name Dostthaler weit über die Grenzen Bad Feilnbachs und Bayerns hinaus eng mit dem Rodel- und Bobsport verbunden.

Die Tante legte beachtlich vor

So ist seine Tante Kathrin mit den Sportarten selbst auf internationaler Ebene bestens vertraut, als einst erfolgreiche Rennrodlerin sowie Deutsche Meisterin, dreimalige Europacup-Siegerin und Weltranglistenzehnte im Zweierbob. Sie hat unter anderem auch Christoph Hafer in seiner Jugend trainiert, der 2022 in Peking bei den Olympischen Winterspielen die Bronzemedaille im Zweierbob holte.

Tobias‘ Onkel Sepp fuhr in seiner aktiven Karriere zahlreiche Erfolge ein, unter anderem war er mehrfacher Deutscher Meister, EM-Zweiter 1997 sowie zwischen 1992 und 1999 viermal EM-Dritter im Zweierbob. Und sein Onkel Wolfgang Dostthaler blickt als Vizepräsident „Sport“ im Präsidium des Bayerischen Bob- und Schlittensportverbandes (BBSV) mit Freude auf die Erfolge seines Neffen und erinnerte sich gerne an die lehrreiche Zeit mit seinem Vater und Tobis Großvater Michael, einst Sportwart beim BBSV, zurück. Der „Dostthaler Mich“ stand wie kein Zweiter für den Kufensport aus Bad Feilnbach.

Tobi Dostthaler, in Bad Feilnbach geboren und aufgewachsen, wohnt aktuell in Berchtesgaden. Nach seiner Schulzeit absolvierte er eine Ausbildung im Heizungs- und Sanitärhandwerk. Seit 2021 ist er im Rahmen der Sportförderung der Bundeswehr beim Gebirgsjägerbataillon 232 angestellt.

Als Bobpilot startet Dostthaler für den Bob-Club Bad Feilnbach und konnte zum Ansehen seines Heimatvereins unterm Wendelstein in dieser bisherigen Sportsaison einige Erfolge verbuchen. Dazu gehörten Spitzenplatzierungen unter den drei Besten im Rahmen deutscher Meisterschaften, beispielsweise in Altenberg oder Winterberg, als wichtige Maßstäbe, sich für internationale Wettkämpfe zu qualifizieren.

Bei Wettbewerben im Europacup in Igls (Innsbruck) landeten Tobias Dostthaler und sein Bremser Alexander Schaller im Zweierbob erstmals auf dem Stockerlplatz mit der 3. Das Vierbob-Team erlangte in Igls die Ränge vier und fünf. Ziel im Zweier- und im Viererbob ist ein erfolgreiches Abschneiden bei den Juniorenweltmeisterschaften in Eiskanal von Altenberg Anfang Februar.

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