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Hund & Hoibe

Bierophon, Zigarre und Humor: Wie ein Rosenheimer Kabarett-Duo seine Heimatliebe auf die Bühne bringt

Mit ihrem neuen Programm „Home of Weißbier“ wollen Tobias und Elias als „Hund & Hoibe“ ihre Heimatliebe an das Publikum weitergeben.
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Mit ihrem neuen Programm „Home of Weißbier“ wollen Tobias und Elias als „Hund & Hoibe“ ihre Heimatliebe an das Publikum weitergeben.

Irgendwann hatten Tobias und Elias keine Lust mehr auf Schiller und Shakespeare. Die Folge: Die beiden Theaterspieler starteten ihr eigenes Kabarett. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Musik, Humor und ganz viel Heimatliebe. Was die Zuschauer bei „Hund & Hoibe“ erwartet.

Rosenheim – Eine Halbe Bier und ein krummer Hund. Daraus besteht das Feierabendritual von Tobias Kirschner und Elias A. Beim krummen Hund handelt es sich um eine spezielle Zigarre – das Bier ist selbsterklärend. „Um ein bisschen runterzukommen, gemütlich beieinander zu sitzen, haben wir eine Halbe Bier aufgemacht und dazu einen krummen Hund geraucht. Das haben wir dann Hund und Hoibe genannt“, erzählt Tobias im OVB-Interview. Aus diesem Ritual ist der Name für das junge Kabarett-Duo aus Rosenheim entstanden: „Hund & Hoibe“. „Das ist ein Lebensgefühl, das wir den Menschen nicht vorenthalten wollen“, sagt Elias.

Kabarett-Duo „Hund & Hoibe“ möchte ein „Lebensgefühl weitergeben“

Kabarett, das verbinden viele eigentlich eher mit politisch angehauchten Altherren-Witzen, wissen auch die beiden. Doch damit hat „Hund & Hoibe“ nichts zu tun. Vermutlich ist der Begriff Kabarett auch nicht ganz zutreffend, erklären die beiden 25-Jährigen. „Es ist einfach ein Lebensgefühl, das wir an die Menschen weitergeben wollen“, erklärt Tobias. Ob die Besucher ihrer Show sich auch mit der Zigarre ins Publikum setzen dürfen, hänge allerdings vom Brandschutzbeauftragen ab, scherzt er. „Aber wegen uns gerne.“

Ursprünglich kommen die beiden aus der Theaterwelt. Sie sind Teil der Rosenheimer Theatergruppe „Innszenierung“. Mit Unterstützung der Leitung der Gruppe durften die beiden dann nur zu zweit loslegen. Mit ihrem ersten Programm „Kabarett & so!“ hat das Duo mehrere Shows ausverkauft. Ohne „Innszenierung“ und die tatkräftige Unterstützung des Vereins wäre dies allerdings nicht möglich gewesen, betonen die beiden. Sie sind sehr dankbar, dass ihnen die Möglichkeit gegeben wurde, ihren eigenen Weg zu gehen und freuen sich sehr, dass der Verein sie weiterhin unterstützt.

Jetzt geht es mit neuen Sketchen, Theater, Musik und Stand-up-Comedy unter dem Titel „Home of Weißbier“ weiter. „Thematisch geht es um Heimatliebe im Alpenvorland“, erklärt Tobias. Aber auch das Gespann zwischen Mann und Frau und aktuelle politische Themen, wie beispielsweise die Gender-Debatte sind Teil des Programms. Inspiration für die Bühne holen sich die Beiden in ihrem Alltag. „Ich komme aus einer Akademikerfamilie und habe dann fünf Jahre auf dem Bau gearbeitet. Das war so lustig“, erzählt Elias. Der Kontrast zwischen Akademiker- und Bauernfamilie in der zehnten Generation hätte sehr viel Stoff für die Bühne geliefert. „Bis der Akademiker aufsteht, hat der Handwerker schon dreimal Brotzeit gemacht“, sagt Elias und lacht.

Große Ziele: Was „Hund & Hoibe“ für die Zukunft geplant haben

Aber nicht nur Witze und Sketche haben Tobias und Elias im Repertoire. Auch musikalisch ist bei ihrem Programm einiges geboten. Neben Gitarre und Ziehharmonika werden auch selbstgebastelte Instrumente gespielt. Der absolute Publikumsliebling ist laut den beiden das „vierflaschlige Bierophon“. „Das Bierophon besteht aus einem Bierkasten, Leim, Holz, Spanngurten, Panzertape und Bierflaschen“, erklärt Tobias, der das Bierophon auf der Bühne spielt. Grundsätzlich sind die beiden bei der Auswahl ihrer Instrumente recht flexibel. „Da wird alles benutzt, was im Haushalt so rumfliegt und woraus man einen Ton bekommt“, erklärt Elias.

Für die Zukunft hat sich das Duo jedenfalls ehrgeizige Ziele gesetzt. Das größte Ziel als „Hund & Hoibe“: Einmal im ausverkauften Kultur- und Kongresszentrum (Kuko) in Rosenheim aufzutreten. Wann genau? „Das haben wir noch nicht ausgehandelt“, sagt Tobias und lacht. Aber auch schauspielerisch haben die beiden noch einen großen Wunsch: „Ich möchte einmal in einem Kinofilm mitspielen. Und wenn es nur der Bruchteil einer Sekunde ist. Ich will mein volles Gesicht auf der Kinoleinwand sehen“, erzählt Elias. „Am besten im neuen Eberhofer-Film“, ergänzt Tobias.

„Hund & Hoibe“: Karten für „Home of Weißbier“ im Vorverkauf

Die beiden Erstvorstellungen für das neue Programm „Home of Weißbier“ in der Blackbox im Rosenheimer Lokschuppen am 19. Januar und am 9. Februar sind bereits ausverkauft. Eine weitere Aufführung findet am 18. Februar beim Stroblwirt in Oberhausen statt. Tickets gibt es auf hundundhoibe.de.

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