Immer wieder schwere Unfälle
Horror-Kreuzung an der B15 bei Griesstätt: Kommt jetzt endlich die Lösung?
Es ist die Unfall-Strecke im Wasserburger Land: Immer wieder kommt es auf der B 15 zwischen Rott und Griesstätt zu schweren Unfällen. Erst am Donnerstag (1. August) kam es an der Abzweigung zu Katzbach zu einem Zusammenstoß. Nun bereitet das Bauamt weitere Maßnahmen zur Entschärfung der Kreuzung bei Griesstätt vor.
Griesstätt/Rott – Es ist leider traurige Routine für die Feuerwehren rund um Rott. Regelmäßig müssen sie zur B 15 ausrücken. Der jüngste Unfall ereignete sich erst am Donnerstag (1. August) an der Abzweigung bei Katzbach. Drei Autos sind ineinander geprallt, mehrere Personen wurden verletzt. Die Horror-Kreuzung an der Abzweigung in Richtung Griesstätt ist nur wenige Meter entfernt. Viele fragen sich, wann wird die Stelle endlich entschärft. Denn der Unfallschwerpunkt ist längst nicht unbekannt.
Unfall bei Rott am Inn am Donnerstag (1. August)




Auch die Behörden wissen von der Brisanz. Im vergangenen Jahr errichtete das Staatliche Bauamt Rosenheim hier Leitschwellen, um den Bereich zu entschärfen. Diese Maßnahme hat zwar laut Bauamt funktioniert. So hieß es im vergangenen Jahr, dass „nach Errichtung der Leitschwellen aufgrund der niedrigeren Geschwindigkeit die Unfallschwere zurückgegangen ist“. Trotzdem fordern viele eine weitere Entschärfung mittels einer Ampel oder einem Kreisverkehr. Bislang hielt sich das Bauamt zu den Chancen bedeckt, es werde an einem Variantenvergleich zu möglichen Lösungen gearbeitet, war die letzte Aussage. Doch jetzt gibt es Hoffnung auf eine Lösung.
Denn auf Anfrage erklärt das Bauamt nun, dass der Vergleich seit kurzem vorliege. „Aufgrund der gegebenen Randbedingen ist die Lichtsignalanlage im Variantenvergleich die favorisierte Lösung“, erklärt Pressesprecherin Ursula Lampe. Das heißt, es werden wohl Ampeln installiert. Wann es so weit ist, bleibt jedoch unklar. „Diese Lösung wird nun vom Staatlichen Bauamt Rosenheim ausgeplant und es wird über die zeitliche Umsetzung entschieden“, so Lampe.