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Spuren im Schnee gefunden

Hinweis auf Braunbär im Landkreis Miesbach und Rosenheim bestätigt

Ein Europäischer Braunbär. Auch im Freistaat Bayern gab es bis 1835 Populationen dieser imposanten Tiere. (Symbolbild)
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Ein Europäischer Braunbär. (Symbolbild)

Am vergangenen Wochenende (14. bis 16. April) wurden im Landkreis Miesbach sowie im Landkreis Rosenheim im Grenzgebiet zu Österreich Trittsiegel im Schnee dokumentiert.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Landkreis Rosenheim/Landkreis Miesbach - Die Spuren wurden jetzt ausgewertet und ein Braunbär bestätigt. Eine Individualisierung aufgrund von Trittsiegeln ist nicht möglich. Behörden, Interessenverbände und Vertreter von Nutztierhaltern wurden informiert. Der letzte bestätigte Hinweis auf einen Braunbären in Bayern stammt aus dem Sommer 2022. Im Gebiet zwischen Reutte (Tirol), dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen und Bad Tölz Wolfratshausen konnten 2022 mehrere Hinweise bestätigt werden. Die Qualität der damals gefundenen Proben war für eine Individualisierung nicht ausreichend.

Das Bayerische Landesamt für Umwelt weist auf die Verhaltensregeln im Umgang mit Wildtieren hin. Diese und häufig gestellte Fragen (FAQs) finden Sie auf den Internetseiten des LfU unter: FAQ Bär - LfU Bayern

Die nächste Bärenpopulation befindet sich im italienischen Trentino, etwa 120 km von Bayern entfernt. Junge Männchen streifen auf der Suche nach einem Weibchen zum Teil sehr weit umher. Dabei können sie mehrere Monate oder wenige Jahre unterwegs sein. Es wird nicht davon ausgegangen, dass Bären sich in Bayern dauerhaft ansiedeln.

Alle Nachweise finden Sie unter Monitoring von Bären - LfU Bayern.

Pressemeldung Bayerisches Landesamt für Umwelt

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