Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Auf der Loretowiese in Rosenheim

Herbstfest Rosenheim: Auf diese Neuheiten dürfen sich die Besucher heuer freuen

Freuen sich auf den Wiesnauftakt: Klaus Hertreiter, Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbands (links) und WV-Vorstandsmitglied Maximilian Werndl.
+
Freuen sich auf den Wiesnauftakt: Klaus Hertreiter, Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbands (links) und WV-Vorstandsmitglied Maximilian Werndl.

Am 26. August beginnt das Rosenheimer Herbstfest. Bei einer Pressekonferenz hat der Wirtschaftliche Verband jetzt die ersten Neuheiten für dieses Jahr vorgestellt. Und zum Beispiel erklärt, warum offene Schuhe nicht gern gesehen werden.

Rosenheim - Miguel Meyer kann es kaum erwarten. „Wir freuen uns sehr“, sagt der Juniorchef der „Chaosfabrik“. Der Schausteller aus Niedersachsen ist heuer zum ersten Mal auf dem Rosenheimer Herbstfest zu Gast. Im Gepäck dabei hat er einen 450 Meter langen Hindernisparcours auf drei Etagen. „Wir haben letztes Jahr zu Pfingsten Premiere gefeiert“, erinnert sich Meyer. Seitdem war er mit seiner „Chaosfabrik“ unter anderem in Hannover, Paderborn und Straubing. „Es wird überall sehr gut angenommen“, sagt der Schausteller.

Erstmals eine Wasser- und Achterbahn

Jetzt will er sein Glück auf dem Rosenheimer Herbstfest versuchen. Die „Chaosfabrik“ ist eine von insgesamt 66 Betrieben, die heuer auf der Wiesn vertreten sind. Erstmals wird es in diesem Jahr sowohl eine Wasser- als auch eine Achterbahn geben. Zudem können sich die Besucher auf den „Polyp“ und „Touchdown“ freuen. Bei dem „Polyp“ handelt es sich um eine Art „Krake“.

„Touch Down“ ist ein Wurfspiel, das sich dem Trendsport American Football widmet. „Das Wurfspiel mit dem Football mit aufwendiger Fassadenmalerei und neuester LED-Lichttechnik sorgt für die richtige Atmosphäre“, heißt es vonseiten des Wirtschaftlichen Verbands (WV). Der hatte zur jährlichen Pressekonferenz eingeladen, um über die Neuheiten auf dem Herbstfest zu informieren, das Rahmenprogramm vorzustellen und über einige Besonderheiten aufzuklären.

Änderung beim Festeinzug aufgrund von Baustellen

„Es gibt eine einschneidende Änderung aufgrund der Baustelle in der Fußgängerzone“, sagte Klaus Hertreiter, Geschäftsführer des Wirtschaftlichen Verbands gleich zu Beginn der Pressekonferenz. Während der Festeinzug zur Wiesn mit Brauereien, Wirten, Schaustellern, Musikkapellen und Traditionsvereinen in der Vergangenheit immer am Bahnhof startete, beginnt er heuer an der Rathausstraße. Von dort geht es über den Max-Josefs-Platz, den Ludwigsplatz und die Kaiserstraße bis zur Loretowiese.

Nach den Eröffnungsreden um 11.45 Uhr werden pünkltlich um 12 Uhr die Bierfässer angezapft - von Oberbürgermeister Andreas März im Flötzinger-Festzelt und von Landrat Otto Lederer in der Auerbräu-Inntalhalle. Beibehalten werden die Familientage am Mittwoch mit den ermäßigten Preisen bis 18 Uhr, sowie das Erntedankfest am Sonntag, 3. September. In der zweiten Woche der Wiesn feiert Schaustellerpfarrer Sascha Ellinghaus am Dienstag, 5. September, den Schausteller-Gottesdienst in der Klosterkirche. Am Donnerstag, 7. September, gibt es das traditionelle Feuerwerk.

83 Prozent stimmen für Feuerwerk

„Das Feuerwerk ist ein wahnsinniger Magnet, das können wir nicht einfach wegfallen lassen“, erklärte Klaus Hertreiter. Laut WV-Vorstandsmitglied Maximilian Werndl gab es heuer zum ersten Mal eine Umfrage in den sozialen Medien, die sich mit der Frage beschäftigte, ob das „Feuerwerk auf dem Herbstfest ein Muss ist“. Von den über 1200 Teilnehmern hätten 83 Prozent die Frage mit Ja beantwortet. „Wichtig für uns ist, dass das Herbstfest attraktiv bleibt. Bei aller Veränderung und bei aller Bemühung, besser zu werden, darf man nicht vergessen, dass es beim Herbstfest um Tradition und Brauchtum geht“, ergänzte Werndl.

Gleich bleibt neben dem Feuerwerk auch das sportliche Rahmenprogramm. So findet neben dem Flötzinger Wiesn-Cup-Tennisturnier auch wieder das Basketball-Herbstfestturnier des Rosenheimer Sportbundes statt sowie das Hockey-Herbstfestturnier und das Herbstfest-Boxen. Letzteres ist heuer erstmals in der Auerbräu-Festhalle.

Eine Übersicht über alle Termine, den Lageplan, einen Parkplatzsuchfinder sowie Busverbindungen und die Bockerlbahn gibt es in der Herbstfest-App. Baustellenbedingt hat sich die Strecke der Bockerlbahn leicht geändert, die Fahrt bleibt aber auch heuer kostenlos. Wer Geld braucht, hat in diesem Jahr noch eine zusätzliche Möglichkeit. Neben den Geldautomaten im Glückshafen sowie zwischen Auto-Skooter und Wellenflieger wird ein weiterer Automat am Haupteingang in der Nähe des Riesenrads aufgestellt.

Stichprobenartige Taschenkontrollen

Neben einer Videoüberwachung wird es auch heuer wieder stichprobenartige Taschenkontrollen sowie die Beton-Poller geben. Die Mitnahme von alkoholischen Getränken auf das Herbstfestgelände bleibt auch weiterhin untersagt. Erstmals werden Besucher dazu aufgerufen, auf gutes Schuhwerk zu achten. „Es hat im vergangenen Jahr viele Schnittwunden im Fußbereich gegeben“, sagt Hertreiter. Um das zu vermeiden, sollte - wenn möglich - auf Flipflops und Ballerinas verzichtet werden.

Wie bereits in den Vorjahren erhöht der Mobilfunkanbieter Vodafone während des Herbstfestes wieder temporär die Netzkapazitäten. „Dafür wird vorübergehend ein mobiler Sendemast neben der Loretokapelle aufgebaut“, heißt es vonseiten des Wirtschaftlichen Verbands. Ein besonderes Zuckerl bietet das „komro City Wlan - unlimited“. Während der Dauer des Herbstfestes können Interessierte in der gesamten Innenstadt, auf der Loretowiese und in der Auerbräu-Festhalle ohne Zeit- und Volumenbegrenzung gesurft werden. „Das ist ein super Mehrwert für unsere Besucher“, ist Hertreiter überzeugt.

Unveränderte Fahrpreise

Er hofft auf ein „Herbstfest mit vielen Besuchern und gutem Wiesnwetter“. Die Fahrpreise liegen - unverändert zu 2022 - zwischen 1,50 und 3,50 Euro. Der Bierpreis in der Auerbräu-Festhalle beträgt 11,80 Euro, im Flötzinger Festzelt liegt er bei 12,30 Euro.

Kommentare