Bitte deaktivieren Sie Ihren Ad-Blocker

Für die Finanzierung unseres journalistischen Angebots sind wir auf die Anzeigen unserer Werbepartner angewiesen.

Klicken Sie oben rechts in Ihren Browser auf den Button Ihres Ad-Blockers und deaktivieren Sie die Werbeblockierung für . Danach können Sie gratis weiterlesen.

Lesen Sie wie gewohnt mit aktiviertem Ad-Blocker auf
  • Jetzt für nur 0,99€ im ersten Monat testen
  • Unbegrenzter Zugang zu allen Berichten und Exklusiv-Artikeln
  • Lesen Sie nahezu werbefrei mit aktiviertem Ad-Blocker
  • Jederzeit kündbar

Sie haben das Produkt bereits gekauft und sehen dieses Banner trotzdem? Bitte aktualisieren Sie die Seite oder loggen sich aus und wieder ein.

Gebäude werden nicht mehr saniert

Häuserreihe vor dem Abriss: Was mit dem Raublinger Wohngebiet Redenfelden jetzt passiert

Fünf Häuser in Redenfelden sollen abgerissen werden.
+
Fünf Häuser im Raublinger Ortsteil Redenfelden sollen abgerissen werden.

Das Wohngebiet in Redenfelden ist eines der größten Projekte der Raublinger Gemeinde: Nachdem bei fünf alten Häusern mit einer Sanierung nichts mehr zu retten scheint, folgt nun der Abriss: Was das für die Anwohner bedeutet und was dort künftig entstehen soll. 

Raubling – Völlig verlassen stehen sie da, die fünf Häuser im Holzbreitenweg. Die Gärten überwuchern, die Klingelschilder sind kaum mehr lesbar. Nur auf einem ist noch die Aufschrift „Familie Mustermann“ zu erkennen. „Da wohnt mittlerweile niemand mehr”, sagt Korbinian Kopp, Geschäftsleiter von Raubling.

Mindestens 40 Wohnungen geplant

Der Grund: Die Gemeindeverwaltung, der nahezu das komplette Wohngebiet im Ortsteil Redenfelden gehört, hat große Pläne für die rund 5500 Quadratmeter große Fläche. Konkret sollen dort mindestens 40 moderne Mietwohnungen zwischen 40 und 90 Quadratmeter entstehen. „Wir wollen zwischen ein bis vier Zimmern alles anbieten“, erklärt Kopp.

Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden

Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden
Vor dem Abriss: Einblicke in das Wohngebiet in Redenfelden © Re

Denn der Bedarf an neuen Wohnungen sei in der Gemeinde sehr hoch. Genauso wie das Interesse an dem neuen Projekt. Die erste Ausschreibung zum sogenannten „Realisierungswettbewerb“ übernimmt aktuell ein externes Planungsbüro. 77 Bewerber haben sich bereits zurückgemeldet. „Damit hätten wir niemals gerechnet”, staunt Kopp.    

Mindestens M40 Wohnungen auf gut 5500 Quadratmeter: Das neue Wohngebiet in Raubling könnte 2027 fertig sein.

Damit das Riesenprojekt jedoch beginnen kann, muss die bestehende Häuserreihe weg. Im August 2025 sollen die 20 Wohnungen aus den 50er Jahren abgerissen werden. Die Anwohner, die dafür Platz machen mussten, sind laut der Gemeindeverwaltung „nicht begeistert“ gewesen. „Sowas löst nie Jubelstürme aus”, meint Kopp. Man habe sich jedoch viele Gedanken gemacht, alternative Wohnräume angeboten und mit den fünf Häusern diejenigen ausgewählt, bei denen eine Sanierung „beim besten Willen nichts mehr gebracht” hätte. 

Auf der frei werdenden Fläche sollen künftig neue Konzepte ausprobiert werden. So könnte ein sogenannter „Mobility-Hub“ mit Elektrorädern und Rollern für alternative Fortbewegungsmittel sorgen. Auch ein zusätzliches Angebot für den öffentlichen Nahverkehr steht zur Debatte. Dafür wird in der Planung nur ein Autostellplatz pro Wohnung vorgesehen. Auch der Hochwasserschutz ist aufgrund des nahegelegenen Arzerbaches wieder einmal ein Thema. „Da werden wir vorsorgen“, verspricht der Raublinger Geschäftsleiter. 

Kaltmiete nicht unter zwölf Euro

Bis wann die 40 neuen Wohnungen fertig sein sollen und wie viel das Ganze kostet, ist bisher noch nicht ganz klar. Mit Sommer 2027 und 20 Millionen Euro, von denen rund 50 Prozent gefördert werden sollen, gibt Kopp lediglich eine erste grobe Schätzung ab. Auch der Mietpreis, um aus Gemeindesicht auf die „schwarze Null“ zu kommen, ist demnach noch nicht abzusehen. „Auf zwölf Euro Kaltmiete pro Quadratmeter werden wir kaum kommen”, meint Kopp. Grundsätzlich versuche die Gemeinde jedoch, sich im unteren Bereich des Mietspiegels zu bewegen.  

Kommentare