Erfolgreiche Suche in der Dunkelheit
Großeinsatz der Retter: 15-jähriger Rosenheimer bleibt in Mangfall stecken
Ein 15-jähriger Rosenheimer blieb am Samstagabend (5. August) in der Mangfall stecken. Rettungskräfte von Polizei, Feuerwehr, Wasserwacht und DLRG suchten den Fluss in der Dunkelheit nach ihm ab.
Kolbermoor – Glück im Unglück hatte ein 15-jähriger Rosenheimer am Samstag, 5. August, gegen 21 Uhr. „Er war bei dem Versuch, die Mangfall mit seinem Fahrrad zu queren, steckengeblieben, gestürzt und von der Strömung mitgerissen worden“, informiert Johanna Heil, Pressesprecherin der Polizeiinspektion Rosenheim. Während sich der 15-Jährige an einem Flussstein festhielt, gelang es ihm noch, einen Notruf abzusetzen. Allerdings konnte er nicht genau beschreiben, an welcher Stelle der Mangfall er sich befand.
Ein Großaufgebot an Rettungskräften eilte an den Fluss, um den jungen Mann zu suchen. Da es bereits dunkel war, gestaltete sich die Suche schwierig. Die Feuerwehr Aisingerwies suchte die Mangfall vom Bereich des MTV Turneralm aus flussaufwärts ab. Die Kolbermoorer Kameraden kontrollierten den Fluss von der Brücke an der Carl-Jordan-Straße aus auf beiden Uferseiten in Richtung Rosenheim. Sie hatten ihre Wasserrettungsausrüstung am Alten Friedhof stationiert. Diese kam allerdings nicht zum Einsatz.
Auch die Wasserwacht, die DLRG Bad Aibling und zivile Kräfte des zentralen Einsatzdienstes der Polizei Rosenheim beteiligten sich an der Suche. Gegen 21.30 Uhr wurde der Jugendliche gefunden und gerettet. Der 15-Jährige wurde in eine Klinik gebracht, da er völlig entkräftet und unterkühlt war. Wie die Retter betonen, sei es grundsätzlich gefährlich, die Mangfall mit dem Fahrrad zu queren, vor allem aber bei der aktuellen Wetterlage mit starken Niederschlägen.