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Nach Hitze, Sturm und Regen

Große Eiche in der Wasserburger Burgau umgefallen – hier sind weitere Fällungen geplant

Diese große Eiche in der Hermann-Schlittgen-Straße in Wasserburg ist umgefallen.
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Diese große Eiche in der Hermann-Schlittgen-Straße in Wasserburg ist umgefallen.

Hitze, Sturm, Regen und Hochwasser: Das Wetter spielt in den vergangenen Tagen verrückt und hält die Bürger in der Region in Atem. Doch nicht nur die leiden darunter, auch die Natur nimmt Schaden, wie ein Beispiel in der Wasserburger Burgau zeigt. Eine schwere Eiche hat kapituliert.

Wasserburg – Hitze, Sturm, Regen und Hochwasser: Im Altlandkreis war in den vergangenen Tagen einiges los. Das Wetter macht Mensch und Natur zu schaffen und auch den Bäumen in Wasserburg. Bemerkbar hat sich dies unter anderem in der nördlichen Burgau gemacht. In der Hermann-Schlittgen-Straße brach am Dienstag, 29. August, eine Eiche ab, wobei das noch untertrieben ist – denn der Baum hängt nur noch in Fetzen. Wie die Feuerwehr Wasserburg mitteilte, waren zwölf Einsatzkräfte über zwei Stunden beschäftigt, den morschen Stamm abzutragen, der auf vier Pkw gestürzt war. Vier Ketten- und eine Säbelsäge waren dafür notwendig, so die Feuerwehr.

Warum die gewaltige Eiche umgefallen ist, weiß Manfred Bierwirth, Leiter des Bauhofs in Wasserburg. „Der Baum sieht für Laien total kaputt aus. Erst vergangenes Jahr war ein Gutachter vor Ort, um die Pflanze in Augenschein zu nehmen“, erklärt Bierwirth. „Er meinte, dass der Zustand nicht so schlecht sei“, sagt der Bauhofchef.

Der Baum habe zwei Stämme, aber nur eine Krone. „Vor vielen Jahren ist hier auch einmal der Blitz eingeschlagen“, weiß Bierwirth noch. Die lange Trockenperiode, der Sturm und danach der Dauerregen hätten der Eiche stark zugesetzt. So sei sie letztendlich abgebrochen. „Man spricht hier auch von Frischholzbrüchen“, erklärt Bierwirth. „Die Pflanzen sind ausgetrocknet, die Poren geöffnet. Anschließend gab es viel Regen, den die Bäume aufgesaugt haben. Da kann es schon passieren, dass Teile abbrechen oder – wie in diesem Fall – die ganze Eiche umfällt, vor allem, weil auch der Stamm schon schlecht gewesen ist“, so der Bauhofchef. Ein Gutachter sei bereits vor Ort gewesen und würde dazu noch eine Bewertung abgeben. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

Weitere Fällungen in der Rosenheimer Straße

Im Verlauf der nächsten Woche kommt eine weitere Eiche weg, dieses Mal aber gewollt. Die Rosenheimer Straße ist seit 29. August wegen Baumpflege-Arbeiten gesperrt. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Heubergstraße und der Ponschabaustraße. Der gesamte Verkehr wird über Eiselfing umgeleitet, so die Stadt.

Diese große Eiche in der Rosenheimer Straße muss gefällt werden. Das gestaltet sich nicht so einfach.

Ein bisschen Ärger macht hier eine Eiche, die ebenfalls „kaputt“ ist, wie der Bauhofchef erklärt. Doch die Fällung gestalte sich „nicht so einfach“. Der große Baum stehe zwischen einem Garten und der Straße. Kommende Woche – wahrscheinlich Dienstag oder Mittwoch – würden Arbeiter „mit schwerem Gerät“ anrücken, um die Pflanze von „oben nach unten“ abzuschneiden. Dafür werde die Heubergstraße stundenweise gesperrt, so Bierwirth. Der Abschluss der Arbeiten und die Verkehrsfreigabe sind bis spätestens Freitag, 8. September, vorgesehen.

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