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Zweiter Diebstahl innerhalb weniger Wochen

Dreister Fisch-Dieb schlägt erneut in Griesstätt zu: Das vermutet Polizei - und appelliert an Jäger

In Griesstätt haben Unbekannte erneut Fische aus einem Weiher gestohlen. (Symbolbilder)
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In Griesstätt haben Unbekannte erneut Fische aus einem Weiher gestohlen. (Symbolbilder)

Erst 50 Saiblinge, nun 100 Forellen: Innerhalb weniger Wochen haben Unbekannte zahlreiche Fische aus zwei unterschiedlichen Weihern in Griesstätt gestohlen. „Nicht alltäglich“ für die Wasserburger Polizei. Das ist der Stand der Ermittlungen und wieso Jäger bei der Aufklärung helfen könnten.

Griesstätt – Es bleibt ein Rätsel: In Griesstätt haben Unbekannte zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen Fische aus Weihern gestohlen. Etwa 100 Forellen haben der oder die Diebe in der Nacht vom 9. auf den 10. Oktober aus einem Weiher in Untermühle geklaut, teilt die Wasserburger Polizei in einer Pressemitteilung mit. Zudem sind die oder der Täter in die nebenstehende Holzhütte eingebrochen und haben Gegenstände im niedrigen dreistelligen Bereich mitgenommen, heißt es weiter. Für den Eigentümer entstand dadurch ein Schaden von etwa 900 Euro.   

Fischdieb stahl 50 Saiblinge

Bereits Mitte September haben Unbekannte 50 Saiblinge aus einem Weiher, etwa zwei Kilometer vom aktuellen Tatort entfernt, entwendet. Damals entstand ein Schaden von etwa 350 Euro. Derzeit ermittelt die Polizei, ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Straftaten liegt, lautet die Pressemitteilung.

Solche Verbrechen sind jedenfalls „nicht alltäglich“, erklärt Wasserburgs Polizeichef Markus Steinmaßl. Er vermutet, dass sich der Dieb im Fall Untermühle vorbereitet habe. „100 Forellen fischt man wohl nicht mit einer Angel heraus“, sagt er.

Bis Fische herangewachsen seien, könne es zwischen ein und drei Jahren dauern, weiß Florian Persch, der eine Fischzucht in Amerang betreibt. Das sei sehr zeit- und kostenintensiv, sagt er. Viele der Weiher in der Gegend würden von Hobby-Fischern betrieben werden. „Sie kaufen die Setzlinge oft zu und müssen nur noch das Futter besorgen“, so Persch.

„Teiche liegen an abgeschiedenen Orten“

Zu Diebstählen aus Fischweihern komme es immer wieder. „Teiche liegen oft an abgeschiedenen Orten. Hier merkt man nicht, wenn jemand etwas klaut.“ Dass es in so kurzer Zeit an nahegelegenen Orten öfter dazu komme, sei jedoch auffällig, meint der Fischzüchter. „Da steckt wohl mehr dahinter“, vermutet er. Persch appelliert auch an die Jäger in der Region, aufmerksam zu sein und sich gegebenenfalls an die Polizei zu wenden. Denn bei 150 gestohlenen Fischen müssten größere Mengen an Schlachtmüll anfallen und irgendwo entsorgt werden, sagt er.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Wasserburg am Inn entgegen. Zeugen können sich unter der Nummer 08071/91770 mit den Beamten in Verbindung setzen.

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