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Erdrutsche und reißende Bäche

Glücksfall in der Hochwasser-Katastrophe? Wie Frasdorf die Sintflut überstanden hat

Das Wasser aus den Bergen überflutete zahlreiche Straßen in der Gemeinde Frasdorf – darunter auch im Ortsteil Soilach (rechts). Die Feuerwehr war am Montag (3. Juni) bis spät in die Nacht im Einsatz.
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Das Wasser aus den Bergen überflutete zahlreiche Straßen in der Gemeinde Frasdorf – darunter auch im Ortsteil Soilach (rechts). Die Feuerwehr war am Montag (3. Juni) bis spät in die Nacht im Einsatz.

Die Flutwelle aus den Bergen hat auch Frasdorf nicht verschont. Wo die Brennpunkte waren - und warum es in der Gemeinde auch lachende Gesichter gibt.

Frasdorf – Wilde Bäche, abgerutschte Hänge, ausgespülte Bankette, überflutete Straßen, eine ausufernde Badestelle – auch in der Gemeinde Frasdorf hat das Unwetter am Montagabend (3. Juni) gewütet und die Kameraden der Feuerwehren auf Trab gehalten.

Am Ortsausgang von Frasdorf wurde die Straße nach Grainbach überflutet.

„Wir hatten vor allem mit Wasser vom Berg Probleme, haben versucht, es zu regulieren oder abzupumpen und die Häuser mit Sandsäcken zu schützen“, erklärt der Frasdorfer Kommandant Josef Weber.

Die Feuerwehr versucht die Flut mit Sandsäcken von den Häusern fernzuhalten.

Überquellende Vorfluter und Straßengräben. Eine Kanalisation, die an ihre Kapazitätsgrenzen gelangte. Aufgedrückte Gullydeckel, aus denen das Wasser sprudelte. Verstopfte Durchlässe. Überflutete Straßen. Die Feuerwehrleute waren bis in die Nacht im Einsatz.

Die Achen (links) verwandelte sich in einen reißenden Fluss. Im Ortsteil Ried gab es einen Hangrutsch (rechts) – zum Glück im Bereich einer Wiese.

„Es war extrem“, sagt Bürgermeister Daniel Mair. Die Gemeinde kenne ihre Brennpunkte und sei gut vorbereitet gewesen. „Unser Bauhof achtet immer darauf, dass das Oberflächenwasser abfließen kann, kontrolliert Gräben und reinigt die Durchlässe.“ Doch die Wassermassen vom Montag (3. Juni) waren einfach zu enorm.

Die Badestelle in Frasdorf war für die Badesaison schon vorbereitet. Nach dem Unwetter muss das Becken abgelassen und gereinigt werden.

Frasdorf hatte Glück: „Wir haben keine Schäden“, ist Mair dankbar und schränkt ein: „Außer ausgespülte Bankette.“ Die sollen noch im Laufe der Woche repariert werden. Und auch die Badestelle, die für die neue Badesaison schon hergerichtet war, werde nach dem Unwetter komplett abgelassen, gereinigt und wieder gefüllt.

Prall gefüllt und kurz vor dem Überlaufen war ein Fischweiher im Ortsteil Anger der Gemeinde Frasdorf.
Ausgespülte Straßenbankette in Stätt, eine überflutete Straße in Mitterbichl.

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