Viele Teilnehmer beim 13. Volksfest-Lauf
Alle Generationen am Start: Mit Ausdauer in Top-Zeiten durch die „Grüne Hölle von Feldkirchen“
Bei tropischen Temperaturen um die 36 Grad haben sich beim Volksfest-Lauf jetzt zahlreiche Teilnehmer auf den Weg durch die „Grüne Hölle von Feldkirchen“ gemacht. Was den Reiz der Veranstaltung ausmacht – und wer am Ende auf dem Treppchen stand.
Feldkirchen-Westerham – 13, 14, 36, 121, 300, 1000, 3300 und 10.000 – was sich auf den ersten Blick wie eine Kombination für eine Variante des Spiels „Super-Bingo“ liest, sind die Zahlen, Daten und Fakten vom hochkarätigen Volksfestlauf, der am Sonntag (13. August) nicht nur im wahrsten Sinn des Wortes einen wahren „Run“ ausgelöst hat, sondern auch seinem legendären Namen als „Grüne Hölle von Feldkirchen“ wieder einmal mehr als gerecht wurde.
Bereits zum 13. Mal organisierte der TV Feldkirchen (TVF) im Rahmen seines 50. Jubiläums-Volksfestes den beliebten Lauf für Klein und Groß sowie für Champions. Der jüngste Starter war gerade mal drei Lenze alt, der älteste brachte es auf gute 75 Jahre. Obwohl um 14 Uhr das Thermometer unter dem Start- und Zielbogen schon fast traditionell tropische 36 Grad auswies, waren 121 Lauf- und Walking-Fans im Alter von drei bis Mitte 70 der Einladung zum Volksfestlauf gefolgt.
Als erste schickte TVF Volksfest-Lauf Co-Chefin Saskia Tajib die U6- und U8-Kids auf die Asphaltpiste. Als zusätzliche Motivation für die Kleinen hatten auch die Mamas und Papas teilweise ihre Sportschuhe geschnürt. So wurde aus dem Single-Lauf kurzer Hand ein läuferisches Familien-Event. Wie Orgelpfeifen standen die kleinen Sportler mit ihren persönlichen Tempomachern dann Punkt 14 Uhr an der roten Startlinie und warteten sichtlich aufgeregt auf ihr „Go“. Unter Beifall der Zaungäste absolvierten dann der 20-köpfige Läufernachwuchs seine 300 Meter Distanz.
„Gemeinsam durch die Sommerhitze“ als Motto
Die dreifache Streckenlänge, 1000 Meter, stand dann gut eine halbe Stunde später für neun Sportfans der U 10, U12 und U14 auf dem Programm. Auch hier stand unter dem Motto „gemeinsam durch die Sommerhitze“ ganz klar der olympische Gedanke im Vordergrund.
Ernster und sportlicher ging es dann schon bei der U20- und Hobbyläufer-Konkurrenz zur Sache. Hier drückten die 23 Läufer nach der Aufwärm-Phase beim Start auf die eigene Stoppuhr, um sich das ideale Lauftempo für die zu absolvierenden 3300 Meter bei den tropischen Temperaturen bestens einzuteilen. Mit von der Partie waren dabei auch einige Nordic-Walking Fans, die es entsprechend etwas gemächlicher Angingen. Hier war eindeutig der Weg das Ziel.
Den Schlusspunkt setzte dann das hochkarätig besetzte Hauptfeld über die 10.000 Meter Distanz. Von den 98 ambitionierten und hoch dekorierten Läufern hatten einige Siege bei diversen nationalen und internationalen Meisterschaften in ihrer Sport-Vita. Dementsprechend hoch war dann auch das Tempo. Nach 36:17 Minuten überquerte Anian Rottmüller aus Rosenheim mit einem lauten „Yeah“ die Ziellinie. Als schnellste Frau verewigte sich TVF-Lokalmatadorin Sabina Reicherseder mit 46:53 Minuten in die Siegerlisten.
Um 17 Uhr fand dann die abschließende Siegerehrung um Festzelt statt. Die TVF Lauf-Organisatoren Tajib und Christan Pausinger überreichten in der ersten Runde an die Teilnehmer Urkunden und Medaillen. Im zweiten Ehrungsblock wurden die jeweils Zeitschnellsten und Gemeindemeister geehrt.
Am Ende zog TVF-Vertreterin Tajib ein positives Fazit: „Bei der Sommerhitze zu Laufen ist bei unserem Volksfest schon fast Tradition, das von den Athleten als ,Grüne Hölle‘ bezeichnete Laufevent hat seinem Namen wieder einmal alle Ehre gemacht, trotzdem wurden Top-Zeiten auf hohem Niveau gelaufen, Respekt dafür.“ TVF-Vorsitzender Anton Kammerloher, der das komplette Laufevent als Zuschauer begleitete, zeigte sich am Ende des Wettkampfes ebenfalls begeistert: „Unser Volksfest-Lauf hat sich in den 13 Jahren seines Bestehens zu einer richtigen Erfolgs-Story entwickelt, Volksfest und Sport, das ist einfach eine tolle Kombination, besser geht es nicht.“






