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Nach drei Jahren wieder im Zelt möglich

„Auf a gmiatliche Wiesn“: Erfolgreicher Auftakt des Volksfests Feldkirchen

Sehr gut gefüllt war das Zelt beim Volksfest-Auftakt in Feldkirchen.
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Sehr gut gefüllt war das Zelt beim Volksfest-Auftakt in Feldkirchen.

Seit einem halben Jahrhundert gibt es das Volksfest Feldkirchen. Nun eröffnete Bürgermeister Johannes Zistl die Traditionsveranstaltung. Was beim Auftakt alles geboten war, worauf sich die Besucher noch freuen dürfen und warum das Beach-Wrestling nicht fehlen darf.

Feldkirchen-Westerham – Neustart des Volksfestes in Feldkirchen in der gewohnten Form nach Corona: Darüber freuten sich die Teilnehmer des Wiesn-Aufzugs und die vielen Besucher am Eröffnungstag. Veranstaltet wird das Volksfest vom über 2700 Mitglieder (davon 900 Kinder und Jugendliche) zählenden TV Feldkirchen.

Los ging’s auf dem Dorfplatz mit Maxlrainer-Freibier und flotten Klängen der „Musikkapelle Vagen“ (Leitung: Jürgen Schubert), die auch den anschließenden Volksfest-Zug anführte. In das knapp 1000-köpfige „Zug-Personal“ reihten sich unter anderem Bürgermeister Johannes Zistl mit Ehefrau Eva und – im handgezogenen „Mini-Festwagen“ – die Töchter Josefine und Marlena sowie Mitglieder des Gemeinderates ein.

Zahlreiche örtliche Fahnenabordnungen beteiligten sich am Wiesneinzug.

Bürgermeister mit zwei Premieren

Gefolgt von der Jugend-Blaskapelle Vagen, den Mitgliedern der verschiedenen TV-Sparten, den Fahnenabordnungen des Veranstalters, des Frauenbundes, des Senioren- und Heimatvereins, der Feuerwehr Feldkirchen-Westerham, des Feldollinger Dreschflegelvereins, des Trachtenvereins „d’Mangfalltaler“ Westerham, des SV Bruckmühl, des BRK, der Kaiserblickschützen Westerham und des Burschenvereins Feldkirchen-Westerham sowie als Blickfang der vom Pferdegespann gezogene Maxlrainer Brauereiwagen.

Ebenfalls beim Zug dabei war der örtliche Imkerverein. Zahlreiche Schaulustige säumten den Weg der bunt gemischten „Wiesn-Karawane“. Im gut gefüllten Festzelt absolvierte dann Bürgermeister Johannes Zistl gleich zwei Premieren. Er zapfte zunächst mit nur wenigen, wenngleich nicht ganz Spritzer-freien Schlägen das Fass mit dem extra gebrauten Festbier an und rief aus: „Auf a gmiatliche Wiesn“. Danach dirigierte er auch zum ersten Mal beim Marsch „Gruß an Böhmen“ als Rathaus-Chef die Blaskapelle.

„Nach drei Jahren endlich wieder Volksfest im Zelt“

Der Marktgemeinderat und Vorsitzende des TV Feldkirchen Anton Kammerloher hieß dann als Ehrengäste Landtagspräsidentin Ilse Aigner, den Landtagsabgeordneten Martin Hagen, Dr. Erich Prinz von Lobkowicz mit Ehefrau Prinzessin Christina, den Dritten Bürgermeister Sepp Hupfauer sowie die Patenvereine aus Bruckmühl, Darching und Bad Aibling willkommen.

„O’zapft is‘“, freuen sich (von links) TV-Vorstand Anton Kammerloher, Bürgermeister Johannes Zistl, Brauerei-Direktor Roland Bräger, Dritter Braumeister Christian Gelter, Maxlrain-Verkaufsleiter Anton Hoiß, Dr. Erich Prinz von Lobkowicz und Zweiter Braumeister Josef Grasser.

„Nach drei Jahren endlich wieder Volksfest im Zelt, und das im 50. Jahr“, freute er sich. „Unglaublich viele Vereinsmitglieder haben sich beim Volksfest engagiert.“ „Wiesn-Bürgermeisterin“ Ines Lannig lobte das von ihr geleitete, 15-köpfige Volksfest-Organisations-Team: „Ich bin sehr stolz auf euch, ohne eure Unterstützung wäre das Volksfest nicht möglich.“

„Beach Wrestling-Turnier“ durchgeführt

Zum Abschluss des offiziellen Teils wurde auf der Bühne die restaurierte Vereinsfahne präsentiert, die tags darauf im Rahmen des Patroziniums in der Pfarrkirche St. Laurentius den kirchlichen Segen erhielt. Im weiteren Verlauf des gelungenen Auftakt-Abends unterhielt die Blaskapelle Vagen bei bester Stimmung die Zeltbesucher und die Gäste im voll besetzen Biergarten.

Als „Vorprogramm“ zum Volksfest-Start hatte die Ringer-Sparte des TV Feldkirchen ein offenes „Beach Wrestling-Turnier“ durchgeführt. Auf dem Beachvolleyball-Platz des Sportgeländes kämpften im Sieben-Meter-Durchmesser umfassenden Ring unter den wachsamen Augen der Landesliga-Kampfrichterin Vivian Wrench rund 25 Ringer kraftvoll und ehrgeizig um Wertungen und Punkte. „Gekämpft wird in sechs Gewichtsklassen zwischen ‚bis 36,5 Kilo‘ und „bis 165 Kilo‘“, erläuterte TV-Spartenleiter Gerhard Sturm gegenüber dem OVB.

Hart gekämpft um Wertungspunkte wurde beim Beach-Wrestling-Turnier unter den Augen der Kampfrichterin Viviane Wrench: hier Jonas Hanses (rechts), der gegen Anian Golshani unterlag.

Feiern noch bis zum 20. August

Die maximale Kampfdauer – im Freistil-Modus – betrug drei Minuten. Wenn ein Kämpfer drei Wertungspunkte erreicht hatte, bedeutete dies seinen vorzeitigen Sieg. Die Erstplatzierten der einzelnen Gewichtsklassen (Plätze 1 bis 3) wurden bei der Siegerehrung mit Urkunden ausgezeichnet.

Das bis 20. August dauernde Volksfest wird am Montag (14. August) ab 18 Uhr mit dem Kesselfleischessen und der musikalischen Begleitung durch die „Glonner Musi“ fortgesetzt. Der Dienstag (Maria Himmelfahrt) beginnt um 10 Uhr mit dem von der „Bierbankblech“-Musi gestalteten Frühschoppen, in dessen Rahmen unter der Moderation von Vinzenz Schaberl ab 14 Uhr die offene Gemeindemeisterschaft im Stoahebn ausgetragen wird. Am Abend spielt ab 18 Uhr die Blaskapelle Großhartpenning auf.

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