In der Hofstatt
Erster CSD in Wasserburg: So bunt und vielfältig wird das Programm
Bald wird auch Wasserburg mit Regenbogen-Farben durchzogen sein. Denn am Samstag (6. Juli) findet der erste Christopher-Street-Day (CSD) in der Innstadt statt. Welche Reden die Teilnehmenden erwarten können.
Wasserburg – Am Samstag (6. Juli) um 15 Uhr startet er: Wasserburgs erster Christopher-Street-Day (CSD). In der Hofstatt plant das Organisations-Team des Vereins LGBTQ+ Rosenheim eine Kundgebung mit verschiedenen Reden. Bereits einen Tag zuvor sollte am „Stoa“ in Edling ab 18 Uhr der Auftakt der Veranstaltung stattfinden, diese Veranstaltung wurde nach Wasserburg in die Kinowerkstatt am Kirchplatz verlegt. Ab 19 Uhr gibt es dort Musik: Erst von Ändi und Klaus, ab 21 Uhr legt Bi Män auf.
CSD und LGBTQ+ erklärt:
LGBTQ+ ist die Abkürzung für lesbian (lesbisch), gay (schwul), bisexual (bisexuell) und transgender (transident). Queer ist eine Sammelbezeichnung von Personen, die sich als nicht heterosexuell verstehen oder sich nicht oder nicht nur mit dem Geschlecht identifizieren, das ihnen bei der Geburt zugeordnet wurde. Mit dem Plus werden noch alle anderen Sexualitäten eingeschlossen.
CSD steht für Christopher-Street-Day. Er ist ein Fest-, Gedenk- und Demonstrationstag, bei dem für die Rechte queerer Menschen und gegen Diskriminierung ein Zeichen gesetzt wird. In anderen Städten wird dieses Fest auch als „Pride Parade“ bezeichnet.
Am Samstag erwarten die Teilnehmenden in der Hofstatt Reden von Wasserbugs Zweitem Bürgermeister Werner Gartner und der Grünen-Landtagsabgeordneten Sanne Kurz, sagt Anna Gmeiner, Mitorganisatorin des CSD. Zudem soll es Beiträge vom Kulturkreis Wasserburg, der Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft und der Caritas-Beratungsstelle geben. Auch Sportvereine werden vertreten sein, wie Team München, ein LGBT+-Verein. Zudem wird Bastian Wernthaler, Vorsitzender vom TSV 1880 Wasserburg, auf der Bühne sprechen, so Gmeiner. DJane JaMi wird die Redebeiträge musikalisch begleiten.
Nach der Kundgebung in der Hofstatt geht es mit musikalischem Programm weiter. Am Bramburi-Kiosk spielt ab etwa 18.30 Uhr Atun Opic. Danach legt Funky Francis auf. Julian Maron, Betreiber des grasgrünen Kiosks, sagt: „Wir haben uns gefreut, dass das Organisations-Team des CSDs an uns gedacht hat. Wir versuchen auch sonst immer zu vermitteln, dass am Bramburi alle willkommen sind“, sagt Maron. Zudem wird es Musik im El Paso geben.
